Eine Lichtquelle ist ein Objekt, welches sichtbares Licht aussendet.
Lichtquellen lassen sich nach Natur ihrer Strahlungserzeugung und ihrer Energie einteilen.
Thermische Strahler
Thermische Strahler liefern eine kontinuierliche Strahlung, mit steigender Temperatur verschiebt sich das Strahlungs-Maximum vom Infraroten über Rot hin zu blauem Licht (siehe Plancksches Strahlungsgesetz). Je heißer ein Strahler ist, desto blauer erscheint er. Eine rotglühende Herdplatte ist ca. 600° C heiß, eine rötlich leuchtende Kohlefadenlampe ca. 2000°C, eine Glühlampe ca. 2700° C, eine Halogenglühlampe ca. 3200° C, eine weißleuchtende Kohle-Bogenlampe 6000° C.
Beispiele, unterschieden nach der Art der Energiequelle:
- Elektrische Energiequellen: Glühlampe, Kohle-Bogenlampe, Kaltlichtquelle
- Brennstoffe wie Öl, Gas oder Holz (Kienspan): Feuer, Kerze, Starklichtlampe.
- Kernenergie: Sonne
Nichtthermische Strahler
Moleküle und Atome können durch Zufuhr von Energie in einen angeregten Zustand versetzt werden. Fallen sie zurück in den Grundzustand, geben sie ihre Energie als Strahlung einheitlicher Wellenlänge ab. Verdünnte Gase zeigen sehr scharfe Spektrallinien. Bei Gasen unter Druck (Hochdruck-Metalldampflampen) verbreitern sich die Linien, noch stärker bei Festkörpern (z.B. Leuchtdioden).
Beispiele, unterschieden nach der Art der Energiequelle::
- Chemische Anregung: Leuchten von Glühwürmchen, Leuchtstäbe (light-sticks).
- Anregung durch elektrisches Feld: Laser, Leuchtdioden, Metalldampflampen, Leuchtstoffröhren, Gasentladungslampen.
- Anregung durch Radioaktivität: Leuchtfarbe (früher verwandt bei Ziffernblättern von Uhren).
Fluoreszenz und Phosphoreszenz beschreiben, wie Stoffe Licht nach Energieabsorbtion abstrahlen.