The Man with the Iron Fists

Film von Robert Diggs (2012)
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The Man with the Iron Fists ist ein US-amerikanischer Martial-Arts-Film aus dem Jahr 2012, bei dem der Rapper RZA neben einer Hauptrolle auch das Drehbuch schrieb und Regie führte sowie den Soundtrack schrieb. Weitere Hauptdarsteller sind Russell Crowe, Cung Le, Lucy Liu, Rick Yune, David Batista und Jamie Chung. Der Film wurde am 2. November 2012 in Nordamerika veröffentlicht. Eine Fortsetzung ist derzeit in Arbeit, wobei RZA und Eli Roth wieder das Drehbuch schreiben.

Film
Titel The Man with the Iron Fists
Produktionsland Vereinigte Staaten
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 2012
Länge 96, 108 (Extended Edition) Minuten
Altersfreigabe
  • FSK 16, 18 (Extended Edition)
Stab
Regie RZA
Drehbuch RZA,
Eli Roth
Produktion Eli Roth,
Marc Abraham,
Eric Newman
Musik RZA,
Howard Drossin
Kamera Chi Ying Chan
Schnitt Joe D'Augustine
Besetzung

Handlung

Im China des 19. Jahrhunderts übernimmt der Anführer des Lion-Clans, Gold Lion, den Geleitschutz für eine Ladung Gold des Gouverneurs. Er wird jedoch von Silver Lion verraten und wird von Poison Dagger durch Quecksilber vergiftet. Gold Lion´s Sohn, Zen Yi, will sich für diesen Mord Rächen und reist nach Jungle Village, in dem er Silver Lion vermutet. In diesem Dorf fertigt ein für seine Kunst berühmter schwarzer Schmied die Waffen der sich bekriegenden Clans. Zen Yi, der auch als X-Blade bekannt ist, wird bei seiner Ankunft im Dorf von Brass Body geschlagen und seine namensgebende Rüstung zerstört. Der Schmied, der bei seiner zärtlichen Geliebten Lady Silk im Bordell Pink Blossom verweilt, nimmt Zen Yi auf und will ihm helfen, da es seine Waffen waren, die Gold Lion getötet hatten.

Silver Lion ist mit Brass Body auf der Suche nach dem Schmied, da dieser tagelang insgeheim an der neuen Rüstung Zen Yi´s gearbeitet hatte, ohne dass Waffen an die Clans fertiggestellt wurden. Als sie ihn finden hacken sie ihm zur Strafe hacken sie dem Schmied beide Hände ab, da dieser den Aufenthaltsort von Zen Yi nicht verrät. Daraufhin wird der Schmied von seinem Freund, dem Schurken und Messerstecher Jack Knife gerettet und in ein Versteck unter der Schmiede gebracht. Man erfährt, dass der Schmied ein entsprungener Sklave ist und sich verstecken muss. Aus der Sklaverei war er mit einem Schiff geflohen, hatte jedoch Schiffbruch erlitten. Er war von Mönchen aufgenommen und geschult worden, welche ihm die Geheimnisse des Chi zeigten. Danach verließ er den Tempel und ließ sich nun als Schmied in Jungle Village nieder.

Da ihm jetzt beide Hände fehlen, leitet er seinen Assistenten und Jack Knife an, ihm metallene Hände (Iron Fists) zu schmieden. Durch die Lehren des Chis kann er diese metallenen Hände bewegen. Er schwört nun Rache, da der Silver Lion Clan das Dorf weiter terrorisiert und Goldtransporte des Gouverneurs stiehlt. Der Gouverneur schickt daraufhin die tödlichen Schakale los, die mit einer Gatling das Dorf beschießen sollen, die Bewohner das Gold vollständig an den Gouverneur herausgeben.

Die Silver Lions verstecken das geraubte Gold in einem alten Grab unter dem Pink Blossom. X-Blade, der Schmied und Jack Knife erfahren davon und wollen das Dorf retten. Madame Blossom, die Bordellmutter des Pink Blossom, hat die Männer der Clans in ihr Etablissement eingeladen. Brass Body hat sich Lady Silk ausgesucht werden jedoch nach ausgiebigem Feiern werden alle Männer von den Huren. Nur der metallene Körper von Brass Body widersteht der Giftinjektion durch Lady Silk. Er wacht auf und tötet sie.

X-Blade kann später Silver Lion im Grab stellen und tötet diesen durch einen massiven Goldregen aus gestohlenem Gold. Jack Knife stellt im Pink Blossom Poison Dagger, welcher in einem Getriebe umkommt. Der Schmied kann Brass Body letztendlich töten, als er sich an die Chi-Punkte des Körpers erinnert und diese bei Brass Body trifft. Jack Knife entpuppt sich als altgedienter Soldat des Gouverneurs und damit seiner Majestät, der Königin von England.

Kritiken

Von der Filmkritik wurde der Film eher zwiespältig aufgenommen:

„Hommage ans Hongkong-Genrekino mit ins Groteske spielenden, exaltiert-brutalen Kampfszenen und stilistischen Rückgriffen auf die 1970er-Jahre, die allzu hektisch und wirr geraten ist. Der Aufwand an Ausstattung und Kampfchoreografien wirkt so bisweilen verschwendet und ist womöglich einer von den Plänen des Regisseurs abweichenden Schnittfassung geschuldet.“

„Einmal mehr erweist sich RZA als leidenschaftlicher Bewunderer klassischer Kung-Fu-Epen: In seinem Kinoregiedebüt ‚Man with the Iron Fists‘ verzettelt er sich zuweilen in unzähligen Handlungssträngen, er hat es aber mit derart vielen Ideen vollgestopft, dass es dennoch für einen blutig-unterhaltsamen Film reicht.“

„Anstatt sich etwas Originelles auszudenken, konzentriert sich RZA auf das exakte Kopieren seiner Vorbilder aus dem Eastern-Kino. Dialog-Sequenzen funktionieren lediglich als Schnittstellen zwischen den Actionszenen, die Charaktere sind holzschnittartig gezeichnet, und die Darsteller, RZA in der Rolle des Schmieds eingeschlossen, spielen wirklich miserabel. Es ist fast albern, wie konsequent sich RZA bemühte, hier einen "schlechten" Film zu drehen. Wer nicht wie er auch Fan des Kung-Fu-Kinos aus den 70ern ist, wird sich schnell langweilen.“

Einzelnachweise

  1. The Man with the Iron Fists im Lexikon des internationalen Films
  2. Kritik zu The Man with the Iron Fists bei filmstarts.de, abgerufen am 18. Dezember 2012
  3. "The Man with the Iron Fists"-BR-Filmkritik

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