Berliner Funkturm
Berliner Funkturm
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Basisdaten | ||
Ort: | Charlottenburg-Wilmersdorf | |
Land: | Berlin | |
Staat: | Deutschland | |
Höhenlage: | 55 m ü. NHN | |
Koordinaten: 52° 30′ 18,2″ N, 13° 16′ 41,5″ O | ||
Verwendung: | Fernmeldeturm, Restaurant, Aussichtsturm | |
Zugänglichkeit: | Sendeturm öffentlich zugänglich | |
Besitzer: | Land Berlin | |
Turmdaten | ||
Bauzeit: | 1924–1926 | |
Betriebszeit: | seit 3. September 1926 | |
Letzter Umbau (Turm): | 1987 | |
Gesamthöhe: | 146,78 m | |
Gesamtmasse: | 600 t | |
Daten zur Sendeanlage | ||
Wellenbereich: | UKW-Sender | |
Sendetypen: | Mobiler Landfunk, BOS-Funk | |
Positionskarte | ||
Der Berliner Funkturm ist ein 146,7 Meter hoher Stahlfachwerkturm auf dem Messegelände in Berlin. Der Mitte der 1920er Jahre anlässlich der Internationalen Funkausstellung vom Architekten Heinrich Straumer erbaute Sendeturm wurde 1966 unter Denkmalschutz gestellt. Das öffentlich zugängliche Wahrzeichen der Stadt verfügt über einen Aussichtsbereich an der Turmspitze und ein Restaurantgeschoss auf 50 Meter Höhe. Seit 1926 übertrug der Funkturm das Radio des in Berlin gegründeten Deutschen Hörfunks und seit 1929 zunächst versuchsweise auch Fernsehtestsendungen. Vom Berliner Funkturm wurde 1932 die erste Fernsehsendung weltweit ausgestrahlt.[1] Seit 1989 strahlt er nur noch Land- und BOS-Funk aus. Eigentümerin des Berliner Funkturms ist das Land Berlin.[2] Das Restaurant und die Aussichtsplattform werden im Auftrag der Messe Berlin GmbH von der Capital Catering GmbH betrieben.[3]
Geschichte
Planung und Bau
Die Planungen für einen reinen Sendeturm gingen auf die Forderung für einen Antennenträger in Witzleben zurück, der die Sender Vox-Haus und Berlin II am Magdeburger Platz ersetzen sollte. Die Erfindung des Radios stand in den 1920er Jahren noch in der Entwicklungsphase und der Bau von adäquaten Sendetürmen galt mangels Erfahrung noch als Pionierarbeit. Da die Höhenlage des Witzlebener Gebietes nur durch den Kreuzberg überragt wurde, genügte es, die Antenne etwa 120 bis 130 Meter über dem Boden aufzuhängen. Daraus resultierte, dass der zu projektierende Turm auf eine Höhe von 138 Metern festgesetzt wurde.[4] Die ursprüngliche Idee, einen stählernen Turm mit einem Aluminiumring zu errichten, wurde verworfen.[5]
Der damalige Direktor des Berliner Messe-Amtes Alfred Schick plädierte damals allerdings für den Ausbau der Funkanlage als reinen Sender zum Aussichtsturm mit Restaurantgeschoss. Die eigentliche Idee für das Turmrestaurant kam vom Journalisten Karl Vetter, der zu jener Zeit auch einer der Direktoren des Messeamtes war. Vetter verhinderte später auch, dass der Funkturm abgerissen werden sollte, nachdem der Antennenmast technisch überholt war.[6]
Nachdem die Auftragsvergabe am 8. November 1924 erteilt wurde konnte nach Ende der 1. Großen Deutschen Funkausstellung, die vom 4. bis zum 14. Dezember 1924 dauerte, mit dem Bau begonnen werden.[7] Zunächst wurde ein 120 Meter hoher Stahlgittermast errichtet, der als Kran fungierte.[8] Der Turmbau selbst konnte bis zum 15. April 1925 aufgestellt werden. Dann folgte der weitere Ausbau, der sich bis zum Frühjahr 1926 hinzog. Die Bauabnahme fand schließlich am 26. April des selben Jahres statt.[7]
Der Architekt Straumer war für den Entwurf der beiden Besucherplattformen (Aussichts- und Restaurantetage) und das Empfangs- und Wartehäuschen am Boden verantwortlich. Die bauliche Leitung hatten die Ingenieure Heiligenthal und Behrens. Neben der Auflage, eine vollkommene Betriebssicherheit zu garantieren, war das Turmbauprojekt auch einem enormen Kostendruck ausgesetzt. Um die Kosten so gering wie möglich zu halten, wurden auf gestalterische Zierelemente wie beim Eiffelturm verzichtet. Das reduzierte die Masse, lässt das Bauwerk aber auch feingliedrig wirken.[9] In insgesamt 140 Konstruktionszeichnungen wurden alle technischen Teils festgehalten.[10] Der Innenraum des Restaurants wurde von dem der Wiener Werkstätte angehörenden Künstler Victor Lurjé gefertigt. Auf den Vertäfelungen aus kaukasischem Nussholz schuf Lurjé kunstvolle Intarsien.[11]
Die Bauarbeiten konnten ohne Todesopfer abgeschlossen werden.[12]
Vier Tage vor der Eröffnung entstand durch Lötarbeiten ein Schwelbrand, der durch den Fahrstuhlschacht auf das Restaurantdach des Funkturms gelangte. Da die Holzkonstruktion noch nicht vollständig mit Zink verkleidet war, konnten starke Winde das Feuer entfachen. Die Bauarbeiter konnten allerdings noch vor dem Eintreffen der Feuerwehr das Feuer durch Handfeuerlöschen erfolgreich bekämpfen und damit eine Katastrophe abwenden.[13]
Funktechnische Bedeutung und Sendebetrieb
Da der für den Mittelwellensender Berlin-Witzleben errichtete Funkturm mit seiner vergleichsweise geringen Höhe nicht die notwendige Leistung liefern konnte wurde etwa 160 Meter jenseits des Messedamms – auf dem heutigen Geländes des Kongresszentrums – parallel ein zusätzlicher 80 Meter hoher Sendemast errichtet, der bereits ein Jahr vor Fertigstellung des Funkturms zur Verfügung stand. Ein anderer 120 Meter hoher Mast hielt bereits vor Errichtung des Funkturms die Antenne. Mit dem Bau des Funkturms wurde der Mast auf dem heutigen Standort des Funkturms zu seinem Baukran umfunktioniert und wurde sogar Teil seines Skelettes.[14] Aus diesem Grund konnte der Funkturm bereits vor seiner offiziellen Eröffnung am 25. September 1925 den Sendebetrieb auf der Mittelwellenfrequenz 520,8 kHz aufnehmen.[15] Zwischen den beiden Sendetürmen wurde mit 50 Meter Abstand vom Funkturm eine zehn Meter breite und 68 Meter lange Mehrfach-T-Antenne aus fünf Drähten aufgehängt. Diese Konstruktion entsprach zwar nicht ganz den Erwartungen, die man an das Sendevermögen stellte, blieb jedoch bis zum Brand der Radio-Messehalle 1935 bestehen.[16] Obwohl die Sendeleistung gegenüber dem Sender am Magdeburger Platz verdoppelt worden war, war die Reichweite des Senders vor allem in östlicher Richtung schlechter.[17]
Die Gründe, dass der Funkturm trotz der aufwendigen Behelfslösung mit dem zweiten Sendemasten nicht die gesetzten Erwartungen in Bezug auf die Sendeleistung erreichte lang vor allem an zwei Punkten. Zum einen war er trotz seiner Porzellanisolatoren sowie durch den zu den Plattformen führenden Aufzug und den hinaufführenden Versorgungsleiten elektrisch geerdet. Zum anderen entsprach seine Grundschwingungszahl zufälligerweise ziemlich genau der elektromagnetischen Wellenlänge des abgestrahlten Hochfrequenzsignals.[18]
Im Jahr 1929 wurden auf der Turmspitze zwei Rundantennen montiert, die als Versuchsanordnung für das Ausstrahlen des Fernsehprogramms genutzt wurde. In der Nacht zum 9. März 1929 wurde von 23:10 Uhr bis 0:30 Uhr ein Fernsehbild noch ohne Ton vom Funkturm testweise ausgestrahlt. Die erste Fernsehsendung über UKW wurde 1932 abgestrahlt.[19] Am 22. März 1935 wurde von einer zusätzlichen Antenne auf der Spitze des Turms durch den Fernsehsender „Paul Nipkow“ des Deutschen Fernseh Rundfunks das weltweit erste reguläre Fernsehprogramm abgestrahlt.
Baukosten und Eröffnung
Die Baukosten des Berliner Funkturms wurden ursprünglich auf 180.000 Mark festgesetzt. Dafür erteilte am 8. Dezember 1924 die Gemeinnützige Berliner Messe-Aufbau G.m.b.H. einen Auftrag an Hein, Lehmann & Co., der Einsenkonstruktionen-, Brücken- und Signalbaugesellschaft. Aufgrund der Vergrößerung der Fundamente und der gegenseitigen, unterirdischen Verankerung sowie weiteren Änderungen entstanden entsprechende Mehrkosten. Abweichend vom Auftrag wurde die obere Treppe für ein günstigeres Steigungsverhältnis abgeändert, das Geländer erhöht und Diagonalen verstärkt und Horizonalverbände nachträglich verlegt. Daraus ergab sich eine Endabrechnungssumme der Baukosten in Höhe von 203.660 Mark.[20]
Am 3. September 1926 wurde der Berliner Funkturm unter Anwesenheit von Reichsinnenminister Wilhelm Külz, Johannes Bell, Heinrich Haslinde, dem damaligen Berliner Oberbürgermeister Gustav Böß und rund 1000 geladenen Gästen feierlich eröffnet[21] und für den Publikumsverkehr geöffnet. Der Vorsitzende der Reichs-Rundfunk-Gesellschaft, der Hochfrequenztechniker und Chefsprecher der Berliner Funkstunde Hans Bredow trug ein Weihegedicht vor, dessen erste Zeilen folgende waren:[18]
„Hoch vom Berliner Himmel umblaut
Ist ein stählerner Turm gebaut
Steil in die Berliner Luft,
Umleuchtet vom letzten Sommerduft.
Im neuen Berlin im Berliner Wind
Das allerjüngste Berliner Kind!
Berliner Jahre werden gehn:
Sturm wird kommen der Turm wird stehn! […]“
Das Bauwerk war – ähnlich wie der Eiffelturm während der Weltausstellung 1889 in Paris – eine Attraktion der 3. Großen Deutschen Funkausstellung in Berlin.[22] Die Abendausgabe des Berliner Tageblattes schrieb am Eröffnungstag:[23]
„Der Funkturm, das neue Wahrzeichen Berlins, ist heute dem Verkehr übergeben worden. Es war eine feierliche Stunde, einfach in ihrem äußeren Rahmen, bedeutungsvoll aber in der Geschichte der Reichshauptstadt, in der Entwicklung des deutschen Rundfunks. […]“
Mit 138 Metern war der Berliner Funkturm gleichzeitig der erste und damit höchste Sende- und Aussichtsturm im Deutschen Reich der Weimarer Republik.[14]
Betrieb in den ersten Jahren
Der erste Fahrstuhl hinauf zur Aussichtsplattform installierte das Berliner Unternehmen Carl Flohr AG. Er war damals mit 120 Metern Höhe der höchste elektrische Deutschlands. Der 20 PS starke Motor wurde auf die Spitze montiert und ermöglichte bis zu zehn Personen die Fahrt zur Aussichtsetage. Da die Geschwindigkeit mit 1,5 m/sek zu niedrig war, wurde sie kurze Zeit später auf 2,5 m/sek erhöht. Die Restaurantetage wurde ursprünglich über die Niederdruck-Dampfheizungsanlage betrieben, die aus der Radio-Messehalle angezapft wurde. Damit war auch bei tiefen Minusgraden eine angenehme Raumtemperatur gewährleistet.[24] Ein installiertes Fernthermometer zeigte dem Heizer am Kessel, ob die Befeuerungsleistung ausreichend war.
Auch das Belüftungssystem war für die damalige Zeit komfortabel. Über zwei elektrische Schleuderlüfter konnten fünfmal stündlich die 600 Kubikmeter Luft vollständig umgewälzt werden. Abzugsklappen im Restaurantdach sorgten dafür, dass sich der Zigarrenqualm im Speisesaal nicht sammelte. Da in den 1920er Jahren die Berliner Wasserwerke das Wasser nur bis zu einer Gebäudehöhe von etwa 40 Meter pumpen konnten mussten im Turmhaus eigens für die Wasserversorgung des Funkturms zwei Hochdruck-Kreiselpumpen installiert werden, die sich gegenseitig ablösten.[25] Da der Turm nicht nur beheizt sondern auch gekühlt werden sollte befand sich zu Anfang eine 1,3 PS starke Kältemaschine im Dachboden des Restaurants. Als Kälteträger wurde konzentriertes Salzwasser verwendet, das durch ein Leitungssystem in die Küche und an die Theke transportiert wurde.[13]
In den Jahren 1926 bis 1930 wurde am Funkturm ein Sender des Unternehmens Telefunken als Reservesender in Betrieb genommen und zwei Sender von Lorenz AG aufgebaut. Da zur damaligen Zeit keine Sender eine höhere Leistung als 1,5 kW erzielen konnten mussten weitere Sender über Frequenzwechsel aufgebaut werden. Damit waren waren auch häufige Änderungen an den Antennen notwendig.[17] Bekannt geworden ist die Rede Albert Einsteins am 22. August 1930[26] zur Eröffnung der 7. Deutschen Funkaufstellung und Phonoschau am Fuße des Funkturms, die im Rundfunk übertragen wurde.
Von seiner Eröffnung bis 1928 verzeichnete der Berliner Funkturm 500.000 Besucher.[27] Mit dem ersten Faltauto, dem Zaschka-Threewheeler, erklomm der deutsche Ingenieur und Erfinder Engelbert Zaschka im selben Jahr die oberste Plattform des Berliner Funkturms.[28]
Ähnlich wie am Eiffelturm diente der Funkturm in seinen Anfangsjahren als überdimensionaler Werbeträger. An der zum Messedamm zugewandten Seite bildeten auf der Eingangsseite des Funkturmrestaurants 4000 Glühlampen eine Matrixanzeige-Reklamefläche, die wahlweise statisch oder laufende Schriftzüge darstellen konnte.
Brandkatastrophe und Kriegszeit
Am 19. August 1935 brach gegen 20.30 Uhr in der alten Ausstellungshalle 4 ein Brand aus. Durch entsprechenden Windeinfluss breitete sich das Feuer aus. Die Installation des Funkturms erlitt durch die Hitzeentwicklung einen Kurzschluss; aber auch die Ostseite des Restaurantbereichs fing Feuer. Gleichzeitig hielt der Wind das Feuer in Schacht, so dass schlimmere Schänden verhindert wurden.[29] Die Funkhalle jedoch brannte völlig nieder. Gegen 22 Uhr konnten die mit 50 Feuerwehrfahrzeugen angerückten Löschkräfte das Feuer umkreisen und Schlimmeres verhindern. Da der Brand nach Messeschließung ausbrach und sich nur das Standpersonal um diese Zeit in der Halle 4 befanden kamen bei diesem Großbrand lediglich drei Menschen ums Leben.[30]
Während des Zweiten Weltkriegs wurde im Zuge der Schlacht um Berlin der Funkturm 1945 durch eine Granate getroffen und das Turmrestaurant ein weiteres Mal beschädigt. Ein weiterer Treffer in einem Knotenpunkt eines Stützpfeilers in 38 Metern Höhe ließ den Turm praktisch auf nur drei Pfeilern stehen. Während des Krieges diente er als militärischer Warn- und Beobachtungsposten.
Nach Ende der Kämpfe konnten die Schäden durch den zusätzlichen Einbau von 7,2 Tonnen Stahl und 800 Kilogramm Schrauben behoben werden und damit der Funkturm vor dem Abriss bewahrt werden. Gleichzeitig ersetzte man das eckige Kassenhäuschen am Fuße des Turms durch einen abgerundeten Neubau mit gläserner Fassade.[31]
Nach dem Brand wurde der 80 Meter hohe Behelfsmast entfernt und eine einfache Schrägdrahtantenne von der Funkturmspitze zu einem auf dem Dach des Sendergebäudes angebrachten Durchführungsisolator gespannt. Mit dieser Maßnahme war der Sender Witzleben bereits in der Stadtmitte Berlins kaum noch, im Ostteil gar nicht mehr zu empfangen. Allerdings war der Sender durch die Inbetriebnahme des Senders Tegel entbehrlich geworden.[18]
Nachkriegszeit
Nach dem Krieg erhielt der Berliner Funkturm eine neue Spitze um die UKW-Antennen des NWDR aufnehmen zu können.Damit wuchs er auf eine Gesamthöhe von 150 Metern an. Gleichzeitig installierte man auf der Spitze gelbe Warnleuchten, um den Flugzeugen der Berliner Luftbrücke eine Orientierung für den Anflug auf den Flughafen Tempelhof zu bieten.[32] Die Befeuerung drehte sich 25-mal innerhalb einer Minute und konnte aufgrund seiner 3000 Watt starken Leistung bis zu 60 Kilometer weit gesehen werden. Vor allem während der Berlin-Blockade 1948/1949 diente der Funkturm den Rosinenbombern als Wegweiser.[33] 1948 versuchte die britische Besatzungsmacht eine Richtfunkverbindung zwischen dem Berliner Funkturm und dem 177 Kilometer entfernten Bocksberg im Harz durchzuführen.[34]
Das Turmrestaurant eröffnete 1950 neu.[35] Ab dem 1. Oktober 1951 war das Berliner Fernsehen betriebsfähig und ab dem 29. Oktober des selben Jahres begann ab 19 Uhr der tägliche Sendebetrieb aus dem Poststudio in Tempelhof. Das Fernsehsignal wurde von einem ein Kilowatt starken Sender auf der Funkturmspitze von einer Vierfach-Schmetterlingsantenne ausgestrahlt. Die Tonsenderleistung betrug 0,25 kW. Die Installation erhielt noch weitere Antennen für Fernseh- und Rundfunkprogramme und diente dazu auch dem Funkdienst der Feuerwehr und Taxifunk.[36] Im Jahr 1952 begann die ARD mit der Ausstrahlung ihres Programms vom Funkturm. Für die grundlegende Restauration des Bauwerks im Jahr 1953 wurde das gesamte Turmbauwerk mit Hilfe eines Sandstrahlgebläses vom Rost und der alten Farbe befreit. Rund 100 Tonnen Lack benötigte man für den neuen Anstrich.[37] 1958 wurde die Anlage durch einen Siemens-Sender mit den Leistungen von zehn bzw. zwei Kilowatt verstärkt.[38]
Zum 35-jährigen Bestehen im Jahr 1961 wurde der Funkturm unter Denkmalschutz gestellt. Die Bedeutung als Sendeturm jedoch nahm in den folgenden Jahrzehnten ab, da immer neue Sendetürme in Berlin wie beispielsweise der Sender in Britz erbaut wurden. Seit dem 15. Mai 1963 wurde die Ausstrahlung des Radio- und Fernsehsendebetriebs im Funkturm eingestellt.[33] Seit diesem Jahr nutzte der SFB einen 230 Meter hohen Sendemasten am Schlossplatz. Bereits ein Jahr später wurde der Fernmeldeturm auf dem Schäferberg fertiggestellt. Seither ist der Funkturm nur noch Berlins vierthöchstes Bauwerk.
Der Turm erhielt 1964 einen neuen Fahrstuhl, mit dem die Fahrt bis zur Spitze nur noch 34 Sekunden dauerte. Für den ebenfalls in dem Jahr durchgeführten Neuanstrich benötigte man 5000 Kilogramm Lack. Zwar folgte im Dezember 1966 die Wiederaufnahme des UKW-Sendebetriebs mit der neuen Frequenz 98,2 MHz für das als SFB4 bezeichnete Gastarbeiterprogramm. 1973 wurde der reguläre Rundfunksendebetrieb am Funkturm aber endgültig eingestellt und die entsprechende Frequenz ebenfalls zum Scholzplatz übernommen. Eine umfassende Sanierung fand im Jahr 1987 anlässlich der 750-Jahr-Feier Berlins statt. Mit der Demontage der Sendeanlage an der Spitze des Funkturms im Jahr 1989 verringerte sich seine ursprüngliche Höhe von 150 auf 146,78 Meter,[33] und ließ damit die Ära des Funkturms als Sendeturm endgültig beenden.
Von 1967 bis 1997 befand sich am Fuße des Turmes das Deutsches Rundfunk-Museum. 2007 wurde der Funkturm für den Titel Historisches Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst in Deutschland nominiert.
Am 26. März 1999 wurden die Berliner Motorradtage durch eine Aktion des Motorradakrobaten Christian Pfeiffer eröffnet. Er fuhr die 287 Stufen in Richtung Restaurant mit seiner Spezialmaschine hinauf.[39]
In den Sommermonaten 2012 blieb der Funkturm für neun Wochen während Sanierungsarbeiten geschlossen.[40] Bis dahin besuchten mehr als 17 Millionen Gäste den Funkturm. Die Aussichtsplattform des Berliner Funkturms wird jährlich von rund 60.000 Gästen besteigen.[41]
Beschreibung
Standort und Umgebung
Der Berliner Funkturm steht im östlichen Innenhofbereich des 26 Hallen und 10.000 Quadratmeter umfassenden Berliner Messegeländes im Ortsteil Charlottenburg. Der westliche Innenhof ist ein teilweise begrüntes Grundstück, das als Sommergarten bezeichnet wird.
Nördlich des Turms befindet sich die Halle 17, südlich die Halle 12 und westlich benachbart das Palais am Funkturm und das George-C.-Marshall-Haus, die beide in den 1950er Jahren nach den Plänen von Bruno Grimmek errichtet wurden und ebenfalls unter Denkmalschutz stehen. Nördlich unmittelbar benachbart am Funkturm befindet sich die Funkturm-Lounge, einem knapp 300 Quadratmeter großen multifunktionalen Tagungsraum.[42]
Östlich vom Turm, durch den Messedamm getrennt, befindet sich das Internationale Congress Centrum (ICC). Südlich verläuft das nach dem Bauwerk benannte Autobahndreieck Funkturm, das die A 100 mit der AVUS bzw. der A 115 verbindet.
Bauwerk
Der 146,78 Meter hohe Berliner Funkturm steht auf einem quadratischen Querschnitt, dessen Kantenlänge 24,5 Meter beträgt. Die vier geneigten Fundamantsockel sind ebenfalls quadratisch und weisen eine Kantenlänge von 5,7 Meter auf. Im Inneren des Turms verläuft der Fahrstuhlschacht, der auf Höhe des Restaurants rund vier Meter breit ist und sich bis zum Aussichtsgeschoss auf 2,40 Meter verjüngt.
Der Funkturm verfügt über zwei Bereiche, die für die Öffentlichkeit zugänglich sind: dem Restaurant und der Aussichtsplattform. Das auskragende Restaurantgeschoss mit stark nach außen geneigten Fenstern auf 51,65 Meter Höhe befindet sich über dem schlicht gehaltenen Küchengeschoss für Wirtschaftszwecke auf 48,12 Meter. Damit bildet der Baukörper einen deutlich hervorstehenden Kontrast zum sich verjüngenden Stahlgitterschaft. Das Restaurantgeschoss weist eine Kantenlänge von 15 Metern auf und wird von einem hervorspringenden Dach mit 18,7 Meter Kantenlänge bedeckt. Die Küchenetage tritt nicht so weit hervor und weist im Querschnitt eine Länge von 9,1 Metern auf. Das Restaurant bietet auf über 200 Quadratmetern Grundfläche nach seiner Restaurierung und dem Umbau Platz für 116 Gäste[43] – ursprünglich war es für 180 Personen konzipiert.[11]
Für die Aussicht steht auf 121,5 Meter Höhe eine geschlossene und 4,4 Meter breite Aussichtskanzel in Form einer Laterne zur Verfügung. Darüber befindet sich die Freiluftplattform auf 124 Meter. Die ragt mit 7,9 Meter Breite etwas über die Kanzel hinaus. Aus Sicherheitsgründen ist diese entsprechend vergittert. Darüber existiert eine kleinere Wartungsplattform mit dem Antennenträger als Abschluss. Im öffentlichen Aussichtsbereich haben rund 45 Personen Platz. Bei guten Wetterverhältnissen kann man vom Funkturm bis in 30 Kilometern Entfernung weit sehen.
Oberhalb des Erdbodens wurden 400 Tonnen Stahl verbaut. Mit sämtlichen Installationen kommt der auf märkischem Sand gegründete[44] Turm auf eine Masse von 600 Tonnen. Das Fundament schlägt mit 220 Tonnen zu Buche.[45] Jeder der vier Eckpfeiler hält einen Druck von 300 Tonnen und einen Zug von 100 Tonnen stand. Bei Stürmen beträgt der Ausschlag der Spitze bis zu 38 Zentimeter. Ein Besucherandrang, der die Gesamtmasse nochmals um 40 Tonnen ansteigen lassen kann, wurde statisch genauso berücksichtigt wie ein Winddruck von umgerechnet 105 Tonnen. Ursprünglich zeichneten 1216 Glühlampen nachts die Umrisse des Turms nach.[46]
- Detailansichten
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Basis
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Kassenhäuschen
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Eisenfachwerk mit Treppen
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Geschlossene Aussichtsplattform
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Freiluftplattform
Porzellanisolatoren
Zu einer Besonderheit zählt, dass die vier Füße des Berliner Funkturms als einziger Aussichtsturm weltwelt über Porzellanisolatoren mit dem Betonfundament verbunden sind. Diese Bauweise lässt darauf schließen, dass der Funkturm vor dem Zweiten Weltkrieg als selbststrahlender Sendemast verwendet wurde, der im Betrieb unter Hochspannung stand und daher isoliert werden musste. Allerdings findet man in der Literatur auch die Aussage, dass die Isolation im Betrieb nicht benutzt wurde, da die Stahlkonstruktion des Funkturms in Verbindung mit einem zweiten, heute nicht mehr existierenden Mast als Abspannung für eine annähernd waagerechte Antenne diente.[47] Im Zuge der Umbauten und der heutigen Nutzung als Aussichtsturm sind die Isolatoren elektrisch überbrückt und die Turmkonstruktion geerdet. Die Isolatoren wurden von der Königlich-Preußischen Porzellanmanufaktur (KPM) gefertigt und halten jeweils einem Druck von 1400 Tonnen stand.
Um auf der anderen Seite bei Blitzgefahr volle Sicherheit gewähren zu können baute man an den Porzellanfüßen hörnerartige Überschlags-Funkenstrecken ein.[48]
Fahrstuhl und Treppen
Die zuletzt 1990 von Flohr-Otis erneuerte, funkgesteuerte Fahrstuhlanlage aus dem Jahr 1962 kann bis zu acht Personen oder 750 Kilogramm befördern. Der mittig durch die Stahlfachwerkkonstruktion verlaufende Lift befördert die Gäste bis zur Plattform auf 135 Meter Höhe. Er fährt mit einer Geschwindigkeit von 4 m/sek und ist mit einer Aussichtsglasfront ausgestattet. Um den Aufzug herum führt eine 1,30 Meter breite Treppe in 660 Stufen von der Basis bis zur Besucherplattform. Aus Sicherheitsgründen sind nur die 287 Stufen bis zum Restaurantgeschoss für Besucher freigegeben.[33]
Rezeption
Architektur
Der Berliner Funkturm wird dem Baustil der frühen Moderne zugerechnet. Da sich das Berlin der 1920er Jahre, auch unter dem Begriff der Goldenen Zwanzigern bekannt, durchaus mit Paris messen konnte, drängt sich ein baulicher Vergleich mit dem Eiffelturm auf, der ebenfalls eine Stahlfachwerkkonstruktion ist.[49] Der Pariser Eiffelturm nahm eine entscheidende Vorbildfunktion für den Bau von Stahlfachwerktürmen ein, so auch für den Berliner Funkturm. Dieser ist allerdings nicht nur etwa um die Hälfte kleiner und verwendet ein weit weniger engmaschiges Gitterwerk wie sein französisches Pendant, was ihn über 16-mal leichter macht. Bereits die gesamte Standfläche des Funkturms würde fast der eines einzigen der vier Pylone des Eiffelturms entsprechen. Seine Linienführung im Seitenprofil ist im Gegensatz zum Eiffelturm nicht bogenförmig sondern gerade. Aus dieser moderneren Interpretation ist eine minimalistische Weiterentwicklung mit sparsamer Materialverwendung geworden, dessen Form noch viel mehr aus der konstruktiven Notwendigkeit heraus entstanden ist.[4]
Medien und Gesellschaft
Der Berliner Funkturm avancierte in den 1930er Jahren schnell zum Wahrzeichen Berlins und da er deutsche Radio- und weltweit Fernsehgeschichte schrieb, auch zum Symbol der aufkommenden medientechnischen Ära.[50] Bereits zu seiner Einweihung 1926 nannte der Schriftsteller Hans Brennert den Funkturm einen „Eisernen Roland des neuen Berlins“. Mit der Anlehnung an das berühmte Bremer Wahrzeichen, dem Roland, begründete er den Funkturm bereits im Sprachgebrauch als neues Berliner Wahrzeichen.[51]
Trotz der Zerstörung seiner Sendeanlagen 1935 nutzen den „Berliner Eiffelturm“ auch die Nationalsozialisten den Turm als Symbol technischen Fortschritts, an dessen Füßen sie auf den Funkausstellungen den Volksempfänger und die ersten Fernsehgeräte präsentierten, die ihrerseits als Propagandainstrumente dienten.[52] Die Bezeichnung „Langer Lulatsch“ im Berliner Volksmund für den Funkturm[53][54] wird in der Gegenwart nicht nur von der Tourismuswerbung, sondern auch in den Medien verwendet,[55][56][57] obwohl sie unter Einheimischen unüblich geworden sein soll.[58][59] Bis weit in die 1960er Jahre hinein war der Funkturm auch ein gern genutztes Motiv für Werbung. Besonders die in Berlin ansässigen Unternehmen nutzen die Symbolkraft des Bauwerks als Werbeträger.
Der starke Symbolcharakter wich im Lauf der Jahrzehnte – auch beschleunigt durch den Bau des mehr als doppelt so hohen Berliner Fernsehturms im Ostteil Ende der 1960er Jahre – zusammen mit der zurückgehenden Bedeutung des Funkturms als Sendeturm. Fortan blieb er jedoch als Wahrzeichen erhalten und wurde im Zusammenhang mit der Messe Berlin oder Veranstaltungen, die dort stattfanden, oft im Zusammenhang genannt. Die Bezeichnung „Messegelände am Funkturm“ oder „Messegelände unter dem Funkturm“ kam 1927 zum ersten Mal auf[27] und etablierte sich zu einem feststehenden Begriff und Synonym für die Berliner Messe, der bis heute Bestand hat.[60]
Der Funkturm wurde in Deutschland auf zehn Briefmarken gewürdigt, erstmals 1953 in der Serie Berliner Bauten der Deutschen Post Berlin und letztmals 1987 in einem Motiv zur 750-Jahr-Feier der Stadt, wo der Turm in der Stadtsilhouette mit anderen Berliner Bauwerken zu sehen ist.[61]
Literatur
- Karl Vetter, Berliner Messe-Amt (Hrsg.): Der Berliner Funkturm. Worte u. Bilder zum Werden u. Wirken. Anlässl. s. Weihe am 3. Sept. 1926. Berlin 1926.
- Archiv für das Post- und Fernmeldewesen. 25. Jg, Nr. 5–6 (Sept.). Bonn 1973, S. 668–671, S. 778–794. ISSN 0170-8988.
- Archiv für das Post- und Fernmeldewesen. 29. Jg, Nr. 5 (Sept.). Bonn 1977, S. 392–421. ISSN 0170-8988.
- Jürgen Dobberke: Wie man ein Wahrzeichen wird: 1926 bis heute, eine Chronik des Berliner Funkturms. Freund, Berlin 1976, ISBN 3-921532-04-3.
- Berliner Ausstellungen (Hrsg.): Der Berliner Funkturm. Eigenvertrieb, 1957.
- Messe Berlin GmbH (Hrsg.): 65 Jahre Funkturm – Ein Wahrzeichen geht nicht in den Ruhestand. Zum 65. Geburtstag des Funkturms. Berlin 1991.
- Gerd Klawitter: 100 Jahre Funktechnik in Deutschland Funksendestellen rund um Berlin. Wissenschaft und Technik, Berlin 1997, ISBN 3-89685-500-X.
- Der Funkturm beginnt zu senden. In: Klaus Breitkopf: Rundfunk. Faszination Hörfunk. VDE Verlag 2006, ISBN 3-7785-3986-8, S. 14–16. (online auf: lehmanns.de, PDF)
Filme
- Der Funkturm – Berlins Wahrzeichen am Messegelände, Dokumentarfilm, Deutschland 2009, 88 Minuten.
Weblinks
- Pflichtangabe
Typ
und/oderID
fehlt, siehe Doku - Eintrag 09040498 in der Berliner Landesdenkmalliste
- berlin.de: Funkturm
- kalenderblatt.de: Berliner Funkturm in Betrieb
- Informationen und Bilder zum Berliner Funkturm mit historischer Sendertabelle
- Der Berliner Funkturm. Ein Wahrzeichen Berlins. Sendestelle Witzleben, Funkturm
Radiosendungen und Filmbeiträge
- Deutschlandfunk: Der lange Lulatsch, Sendungsbeitrag vom 3. September 2009 von Jens Brüning
- RBB: Geheimnisvolle Orte – Der Funkturm, Filmbeitrag von Birgit Wolske, Erstausstrahlung am 25. November 2008
Einzelnachweise
- ↑ Ingrid Nowel: Berlin: Die neue Hauptstadt: Architektur und Kunst, Geschichte und Literatur, DuMont Verlag, Köln 2002, ISBN 3-7701-5577-7, S. 292.
- ↑ Die Welt: Funkturm muss wegen Renovierung schließen, Artikel vom 17. Juni 2004, abgerufen am 12. Juli 2013.
- ↑ messe-berlin.de: Funkturm-Restaurant, abgerufen am 12. Juli 2013.
- ↑ a b Vetter: Der Berliner Funkturm. S. 13.
- ↑ Berliner Ausstellungen (Hrsg.): Der Berliner Funkturm, S. 9
- ↑ Walther Kiaulehn: Berlin. Schicksal einer Weltstadt. C.H.Beck Verlag, 1996, ISBN 3-406-41634-9, S. 30.
- ↑ a b Dobberke: Wie man ein Wahrzeichen wird: 1926 bis heute, eine Chronik des Berliner Funkturms. S. 13.
- ↑ Dobberke: Wie man ein Wahrzeichen wird: 1926 bis heute, eine Chronik des Berliner Funkturms. S. 9.
- ↑ Dobberke: Wie man ein Wahrzeichen wird: 1926 bis heute, eine Chronik des Berliner Funkturms. S. 31.
- ↑ Berliner Ausstellungen (Hrsg.): Der Berliner Funkturm, S. 10
- ↑ a b Vetter: Der Berliner Funkturm. S. 9.
- ↑ Dobberke: Wie man ein Wahrzeichen wird: 1926 bis heute, eine Chronik des Berliner Funkturms. S. 35.
- ↑ a b Dobberke: Wie man ein Wahrzeichen wird: 1926 bis heute, eine Chronik des Berliner Funkturms. S. 19.
- ↑ a b 65 Jahre Funkturm – Ein Wahrzeichen geht nicht in den Ruhestand. S. 2
- ↑ Der Berliner Funkturm. Ein Wahrzeichen Berlins, abgerufen am 9. Juli 2013.
- ↑ Dobberke: Wie man ein Wahrzeichen wird: 1926 bis heute, eine Chronik des Berliner Funkturms. S. 15.
- ↑ a b Breitkopf: Rundfunk. Faszination Hörfunk. S. 16.
- ↑ a b c Gerd Klawitter (Hrsg.): 100 Jahre Funktechnik in Deutschland. Band 2, Wissenschaft und Technik Verlag, Berlin 2002, ISBN 3-89685-511-5, S. 131.
- ↑ Dobberke: Wie man ein Wahrzeichen wird: 1926 bis heute, eine Chronik des Berliner Funkturms. S. 62.
- ↑ Rechnung der Hein, Lehmann & Co. Actiengesellschaft an die Messegesellschaft Berlin vom 25. Juni 1926, Kom.Nr. 431/24
- ↑ Dobberke: Wie man ein Wahrzeichen wird: 1926 bis heute, eine Chronik des Berliner Funkturms. S. 26.
- ↑ Dobberke: Wie man ein Wahrzeichen wird: 1926 bis heute, eine Chronik des Berliner Funkturms. S. 8.
- ↑ zitiert nach Dobberke: Wie man ein Wahrzeichen wird: 1926 bis heute, eine Chronik des Berliner Funkturms. S. 7.
- ↑ Dobberke: Wie man ein Wahrzeichen wird: 1926 bis heute, eine Chronik des Berliner Funkturms. S. 17.
- ↑ Dobberke: Wie man ein Wahrzeichen wird: 1926 bis heute, eine Chronik des Berliner Funkturms. S. 18.
- ↑ Tondokument von Albert Einstein, abgerufen am 7. Juli 2013.
- ↑ a b 65 Jahre Funkturm – Ein Wahrzeichen geht nicht in den Ruhestand. S. 3
- ↑ Nicht nach meinen Plänen. In: Der Spiegel. Nr. 6, 1950 (online).
- ↑ Dobberke: Wie man ein Wahrzeichen wird: 1926 bis heute, eine Chronik des Berliner Funkturms. S. 38.
- ↑ Dobberke: Wie man ein Wahrzeichen wird: 1926 bis heute, eine Chronik des Berliner Funkturms. S. 43, 47.
- ↑ Dobberke: Wie man ein Wahrzeichen wird: 1926 bis heute, eine Chronik des Berliner Funkturms. S. 58.
- ↑ Dobberke: Wie man ein Wahrzeichen wird: 1926 bis heute, eine Chronik des Berliner Funkturms. S. 59–60.
- ↑ a b c d Informationen zum Berliner Funkturm, abgerufen am 6. Juli 2013.
- ↑ erster Versuch Richtfunkverbindung BRD / West-Berlin, abgerufen am 9. Juli 2013.
- ↑ Dobberke: Wie man ein Wahrzeichen wird: 1926 bis heute, eine Chronik des Berliner Funkturms. S. 76.
- ↑ Dobberke: Wie man ein Wahrzeichen wird: 1926 bis heute, eine Chronik des Berliner Funkturms. S. 62.
- ↑ Berliner Ausstellungen (Hrsg.): Der Berliner Funkturm, S. 11
- ↑ Gerd Klawitter (Hrsg.): 100 Jahre Funktechnik in Deutschland, Band 1, Funk Verlag B. Hein, 3. Auflage. 2004, ISBN 3-936124-65-5, S. 243.
- ↑ Räder auf und unter dem Funkturm. In: Berliner Zeitung, 26. März 1999, abgerufen am 17. Juli 2013. (Bild der Aktion)
- ↑ Funkturm neun Wochen geschlossen. Berliner Zeitung, 9. Juli 2012, abgerufen am 6. Juli 2013.
- ↑ Der Berliner Funkturm auf einen Blick, abgerufen am 7. Juli 2013.
- ↑ messe-berlin.de: Funkturm-Lounge, abgerufen am 9. Juli 2013.
- ↑ messe-berlin.de: Funkturm-Restaurant, abgerufen am 9. Juli 2013.
- ↑ Berliner Ausstellungen (Hrsg.): Der Berliner Funkturm, S. 3
- ↑ Dobberke: Wie man ein Wahrzeichen wird: 1926 bis heute, eine Chronik des Berliner Funkturms. S. 20.
- ↑ Dobberke: Wie man ein Wahrzeichen wird: 1926 bis heute, eine Chronik des Berliner Funkturms. S. 22.
- ↑ Vetter: Der Berliner Funkturm. S. 17.
- ↑ Vetter: Der Berliner Funkturm. S. 38.
- ↑ Markus Sebastian Braun (Hrsg.), Haubrich, Hoffmann, Meuser, van Uffelen: Berlin. Der Architekturführer. Braun Publishing, Berlin 2010, ISBN 978-3-03768-051-3, S. 119.
- ↑ Lutz Philipp Günther: Die bildhafte Repräsentation deutscher Städte: von den Chroniken der Frühen Neuzeit zu den Websites der Gegenwart, Böhlau Verlag, Köln 2009, ISBN 978-3-412-20348-1, S. 160, Fußnote 412
- ↑ Berliner Ausstellungen (Hrsg.): Der Berliner Funkturm, S. 12
- ↑ rbb: Berliner Funkturm für zehn Wochen geschlossen, 8. Juli 2013, abgerufen am 8. Juli 2013.
- ↑ Dobberke: Wie man ein Wahrzeichen wird: 1926 bis heute, eine Chronik des Berliner Funkturms. S. 7.
- ↑ Die Zeit: Langer Lulatsch, Artikel vom 3. September 1979, abgerufen am 9. Juli 2013.
- ↑ Bilderserie „Eiffelturm Berlins“ oder „Langer Lulatsch“ – Der Berliner Funkturm auf n-tv.de, abgerufen am 22. Oktober 2012.
- ↑ Sanierung: Funkturm neun Wochen geschlossen. In: Berliner Zeitung, 9. Juli 2012.
- ↑ Wegen Teil-Sanierung: Funkturm neun Wochen geschlossen. In: Märkische Oderzeitung, 13. Juni 2012, dpa-Meldung.
- ↑ Nikolaus Bernau: Es swingt die Auster. In: Berliner Zeitung, 18. August 2007.
- ↑ Holger Wild: Kose-Muckel. In: Die Welt, 17. Juli 2000.
- ↑ berlin.de: Messegelände unter dem Funkturm (Messe Berlin), abgerufen am 22. Mai 2013.
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Commons: Berliner Funkturm auf Briefmarken – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien