Closed Source (engl. = verborgene, verschlossene Quellen).
Im Gegensatz zu Open Source werden hier die Quellen nicht preisgegeben. Das heißt, der Programmcode wird vor der Herausgabe kompiliert und so zu einem lauffähigen Programm übersetzt. Damit will man verhindern, dass "fremde" Leute den Code sehen. Viele Softwarefirmen schreiben ein Computerprogramm und geben es dann als Closed Source heraus.
Diese meist kommerziellen Programme werden dann auch von der Firma, die das Programm geschrieben hat, meist selber gepflegt und Verbesserungen oder Veränderungen werden dann als Patch bereitgestellt. Möchte man selber etwas an dem Programm verändern, so ist das nur unter erschwerten Bedingungen möglich, wenn nicht sogar teilweise unmöglich, gegebenfalls macht man sich sogar strafbar. Da es noch nicht möglich ist einen Binärcode 100%ig zu rekompilieren, um dann den ursprünglichen Quellcode zu generieren, ist es natürlich auch dementsprechend schwer Veränderungen an dem Programm vorzunehemen.
Unter Betriebssystemen, wie z.B. Windows, bekommt man fast ausschließlich Closed-Source-Anwendungen, im Gegensatz zu Linux, wo man bei freier Software die Möglichkeit hat das Programm im Quellcode zu verändern und es auf seinem Computer selbst kompilieren kann.
Es gibt viele Diskussionen darüber, ob es besser, sicherer und/oder gewinnbringender ist ein Programm im Quellcode herauszugeben oder als Closed-Source. Tatsache ist aber, dass man bei Closed Source nur als Entwickler der Anwendung die beste Möglichkeit hat an dem Programm etwas zu verändern und somit eine gewisse Abhängigkeit besteht.