Die Maar (von niederdeutsch mâr, auch môr oder mêr, vgl. Moor, Meer, Marsch) ist in der Region Niederrhein, in der Ville und in der Eifel von alters her die allgemeine Bezeichnung für ein Feuchtgebiet (Sumpf, Moor, Au- oder Bruchwald, Feuchtwiese, Ried) oder ein Stillgewässer (See, Teich, Weiher). Davon zu unterscheiden ist das Maar, eine Erdmulde vulkanischen Ursprungs.
Beispiele[1]
- Peringsmaar bei Bergheim
- Zieselsmaar und Beller Maar bei Hürth
- Sülsmaar, Urschmaar, Hellenmaar, Verbranntes Maar, Rotes Maar und Ortschaft Schwarzmaar bei Weilerswist
- Kottengrover Maar, Duvenmaar, Burg-Eldern-Maar, Heckelsmaar, Ballenmaar im Kottenforst bei Heimerzheim
- Uhlshover Maar und Pescher Maar bei Ollheim
- Kölnmaar bei Buschhoven
- Fürstenberg-Maar bei Kerpen
- Villenhofer Maar bei Brühl
- Hottorfer Maar in Hottorf
- Bellinghovener Maar in Bellinghoven
- Rodder Maar bei Rodder in der Eifel
- Kleines Maar bei Ehlenz in der Eifel
Fußnoten
- ↑ Manche Eigennamen sind im Unterschied zur mundartlich geprägten allgemeinen Bezeichnung, die weiblich ist, sächlich oder männlich. Siehe auch Rheinisches Wörterbuch unter „Mar I“