Die Abkürzung HMG-CoA-Reduktase steht für
3-Hydroxy-3-Methylglutaryl-Coenzym-A-Reduktase oder
β-Hydroxy-β-Methylglutaryl-Coenzym-A-Reduktase.
Die HMG-CoA-Reduktase reduziert unter Verbrauch von 2 NADPH
das β-Hydroxy-β-Methylglutaryl-Coenzym-A zu Mevalonat.
Diese Reaktion hat eine wichtige Funktion bei der Synthese von Cholesterin.
Die Regulation der HMG-CoA-Reduktase ist außerordentlich komplex.
Durch die Zufuhr von Nahrungscholesterin oder Gabe von Sterolen und Mevalonsäure nimmt die Bildung der HMG-CoA-Reduktase ab.
Bei Cholesterinmangel nimmt die Transkription der Gene und damit die Bildung der HMG-CoA-Reduktase wieder zu.
Weitere Hormone, die regulierend auf HMG-CoA-Reduktase wirken sind
- Insulin (stimulierend)
- Glucagon (Antagonist von Insulin)
- Thyroidhormone (stimulierend)
In der Medizin ist die HMG-CoA-Reduktase Angriffpunkt von Medikamenten wie Statinen zur Reduktion von Cholesterin.
Quellen
- Löffler, Georg: Biochemie und Pathobiochemie Springer, 7.Auflage, 2003
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