Georg Demetrius von Kleist

preußischer Offizier, zuletzt Generalleutnant
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Georg Demetrius von Kleist (* 22. Dezember 1822 in Rheinfeld;[1]30. Mai 1886 ebenda)[2] war ein preußischer Offizier, zuletzt Generalleutnant.

Familie

Georg Demetrius von Kleist entstammte dem inzwischen erloschenen Zweig Rheinfeld der Linie Tychow-Dubberow des weitverzweigten, zum pommerschen Uradel gehörenden Geschlechts Kleist. Er wurde in Rheinfeld in Westpreußen geboren.[2] Er war seit dem 24. Oktober 1856 mit Adelheid Gräfin von Schlippenbach (1833–1916), Tochter des kgl. preuß. Generalleutnants Ferdinand Graf von Schlippenbach, verheiratet. Der Ehe entsprossen ein Sohn und fünf Töchter.

Militärische Karriere

Nach dem Besuch des Gymnasiums in Danzig trat Georg Demetrius von Kleist als Offiziersbewerber am 9. Mai 1840 in das Westpreußische Kürassier-Regiment Nr. 5 ein.[3] Er wurde 1841 Portepeefähnrich. Nach der Offiziersprüfung wurde er am 9. Juni 1841 Secondeleutnant. 1851 wurde zum Premierleutnant und 1854 zum Rittmeister ernannt. Danach wurde er am 30. Juni 1859 Chef einer Schwadron. Es folgten mehrere Versetzungen: 1863 zum Ostpreußischen Kürassier-Regiment Nr. 3, dann 1864 zum Rheinischen Dragoner-Regiment Nr. 5 und schließlich unter Beförderung zum Major 1865 in den Generalstab.[3] 1868 wurde er zunächst mit der Führung des 2. Pommerschen Ulanen-Regiments beauftragt, dann bald darauf am 22. März 1868 zum Kommandeur dieses Regiments unter gleichzeitiger Beförderung zum Oberstleutnant ernannt. 1871 wurde er zum Oberst befördert. 1876 wurde er als nunmehriger Kommandeur der 20. Kavallerie-Brigade Generalmajor. In diesem Dienstrang verblieb er bis 1880, als er auf eigenen Wunsch um Versetzung in den Ruhestand bat und anlässlich seiner Stellung zur Disposition mit dem Charakter eines Generalleutnants nach einer Dienstzeit von 44 Jahren aus dem aktiven Dienst ausschied.

Kriegseinsätze

Georg Demetrius von Kleist nahm sowohl an den Feldzügen gegen Dänemark, wie auch gegen Österreich und Frankreich teil. Er war bei der Erstürmung der Düppeler Schanzen und dem Übergang der Preußen nach Alsen beteiligt, focht mit in der Schlacht bei Königgrätz und zeichnete sich in der Schlacht bei Gravelotte und bei der Belagerung von Metz sowie der Zernierung von Verdun aus.

Ehrungen

Georg Demetrius von Kleist wurde für seine Verdienste mit zahlreichen Orden und Ehrenzeichen bedacht. So erhielt er unter anderen:[4]

Fußnoten

  1. Ausschnitt aus dem Genealogischen Taschenbuch der adeligen Häuser beim Familienverband derer v. Kleist e.V.
  2. a b Genealogisches Handbbuch des Adels, Band A XIII, Seite 270, C.A. Starke-Verlag, Limburg, 1975
  3. a b Gustav Kratz: Geschichte des Geschlechts von Kleist, S. 89.
  4. Gustav Kratz: Geschichte des Geschlechts von Kleist, S. 90.