Neuro-Linguistisches Programmieren
Neurolinguistische Programmierung beziehungsweise Neurolinguistisches Programmieren - kurz NLP - abgeleitet von: Neuro (die Nerven(engramme koncept)), Linguistik (Sprache) und Programmieren (zielgerichtete Anordnung von Informationsabläufen) ist ein von Richard Bandler, John Grinder und anderen geschaffenes Modell zur Beschreibung der "Strukturen subjektiver Erfahrung".
Dieser Wiki-Artikel beschreibt das neurolinguistische Programmieren als solches, und keine Form der Psychotherapie. Hierzu sei auf die Neuro-Linguistische Psychotherapie (NLPt) verwiesen.
Geschichte
Richard Bandler und John Grinder gelten als Begründer des NLP. Sie untersuchten detailliert die Verhaltensweisen von besonders erfolgreichen Therapeuten, Unternehmern, Künstlern und Wissenschaftlern, um herauszufinden, was ihnen gemeinsam ist. Sie beobachteten, dass sie allesamt sprachliche Verhaltensmuster aufwiesen, die sich auf bisher noch nicht näher bezeichnete Weise ähnelten.
Anfang der 70er-Jahre publizierten sie ihre empirische Studie menschlicher Wahrnehmung und Informationsverarbeitung als Methode und entwickelten darin auch Therapievorschläge. In der Folge formten sie das Meta-Modell der Sprache, welches zwischen der Oberflächenstruktur und einer Tiefenstruktur unterscheidet.
Sie machten diese Differenzierungen nachvollziehbar und schufen das Modell der gedanklichen (Neuro) und sprachlichen (Linguistischen) Programmierung.
Wahrnehmungskanäle des Menschen
Die zentrale Grundannahme der NLP setzt innere Vorgänge und innere Wahrnehmung des Menschen gleich und referiert zur Diagnose psychologischer Störungen auf die Befundung durch Befragung des Klienten. Hierbei wird folgendes Modell verwendet:
Der Mensch nimmt die Umwelt mit seinen 5 Sinnen wahr.
- visuell (mit dem Sehsinn)
- akustisch (mit dem Hörsinn)
- kinästhetisch (mit der Tiefensensibilität) / haptisch (mit dem Tastsinn)
- olfaktorisch (mit dem Geruchssinn)
- gustatorisch (mit dem Geschmackssinn)
Zumeist nutzen Menschen einen oder zwei bevorzugte Sinneskanäle. Oft sind dies starke visuelle und teilweise akustische oder stark kinästhetische und leicht visuelle Repräsentationen.
Diese Prägung (Repräsentation) hat Auswirkungen auf die Höhe des Informationsverlustes bei einer ungerichteten Ansprache. Bestimmte Gerüche, Bilder, Wörter oder Gesten sind bei Menschen häufig mit ganz bestimmten Gedanken oder Gefühlen verknüpft. So kann der Geruch eines Parfüms mit Erinnerungen an eine Person, die dieses Parfüm trägt, verknüpft sein.
Die Technik des Ankerns versucht diese Gedankenverknüpfungen bewusst zu speichern. Nicht nur Gedanken lassen sich so "verankern", sondern auch Gefühle. Werden bei Glücksgefühlen bewusst bestimmte Gesten eingeübt, so lassen sich diese Gefühle später wieder mit diesen Gesten abrufen.
Zur besseren Merkfähigkeit in bewusst mehrkanaliger Kommunikation hat die NLP eine Abkürzung aus den Anfangsbuchstaben der wichtigsten Sinne geprägt: VAKOG steht hier für "visuell, auditiv, kinästhetisch, olfaktorisch und gustativ". Die haptische Wahrnehmung wird der Kinästhetik zugewiesen. Mit diesem "Kunstwort" ist es möglich, schnell zu überprüfen, ob man eine Botschaft für verschieden geprägte Menschen dennoch effektiv sendet beziehungsweise auf welchen Kanälen das Gegenüber bevorzugt agiert.
Methodensammlung
Die NLP an sich ist keine Methode. NLP befasst sich mit Kommunikation und stellt dazu eine offene Plattform für die Arbeit mit Menschen in Veränderungssituationen zur Verfügung. Dabei stellt sich die NLP nicht als geschlossenes Modell, sondern als Methodensammlung aus einer Vielzahl unterschiedlicher Elemente überwiegend etablierter Verhaltens- und Therapiemodelle dar. Diesen so genannten "NLP-Formaten" ist generell gemeinsam, dass sie sich an der Stärkung von inneren Ressourcen orientieren, aber auch, wie beispielsweise in der Psychoanalyse, den Schwerpunkt in die Aufarbeitung der Vergangenheit des Klienten setzen, mit besonderem Augenmerk auf Veränderungsarbeit in den kritischen Bereichen (Interventionen, z.B. HistoryChange, Neuprägung). Ressourcenstärkung dient zur Überwindung von Problemen, Schwellenängsten, Blockaden oder Störungen. Ergänzend hierzu wird großer Wert auf eine humanistische Haltung des Beraters in der Arbeit mit Klienten gelegt.
Aufgrund der multimodalen Struktur (Methodensammlung aus ca. 30 NLP-Formaten) für die der Oberbegriff steht, ist eine generalisierende wissenschaftliche Anerkennung der NLP als solches kaum möglich, obwohl einzelne Methoden aus anerkannten wissenschaftlichen Schulen entlehnt sind. Die NLP sieht sich als Werkzeugkoffer, der die therapeutischen Möglichkeiten eines psychologischen Beraters erweitert, aber unter dem Sammelbegriff NLP nicht breit angewandt wird, da ausgebildete Psychologen die Formate z.T. in ihrer regulären Ausbildung kennen gelernt haben und psychologische Laien (sog. NLP-Practitioner) zumeist nur ein oder zwei Formate gut beherrschen.
Wie bei anderen psychologischen Ansätzen auch, wird im NLP davon ausgegangen, dass menschliches Verhalten durch innere Prozesse strukturiert wird. Innere Prozesse können demnach dadurch gestört werden, dass äußere Reize bestimmte Empfindungen auslösen, die durch innere Bilder oder Gefühle überlagert sind.
Als Glaubenssatz wird hierbei der sprachliche Ausdruck über das subjektive Wahrheitsempfinden einer Person bezeichnet. Sie stellen für die Methode einen Ausdruck innerer Modelle dar, mit deren Hilfe ein Mensch Abbilder seiner Umwelt (sog. Landkarten) entwirft um sich sozial zu orientieren. Glaubenssätze werden in der NLP-Terminologie mit dem englischen Wort Belief zur Grundsatzarbeit für die Ressourcenorientierung herangezogen und sind mit Glaubenssätzen im religiösen Kontext nicht zu vergleichen.
Ein sehr zentrales Instrument im NLP ist die bewusst erlernbare Fähigkeit zum Gegenüber Rapport ("einen Draht") herzustellen. Rapport wird durch die intuitive oder bewusste Anwendung von Führung und Anpassung im Gespräch hergestellt. Zwei Elemente bilden den bewusst angewandten "Rapport" in der NLP: Pacing spiegelt den Kommunikationspartner und basiert auf der Erkenntnis, dass, wenn sich Menschen gut verstehen, sie sich angleichen (unter anderem in Tonfall, Lautstärke, Sprechtempo, Körperhaltung, Distanz, Direktheit des Auftretens) und Leading eröffnet neue körpersprachliche oder tonale Signale. Dabei muss dies nicht im selben Augenblick geschehen, sondern kann auch zeitversetzt ablaufen.
Elemente und Formate
Siehe dazu die eigenständigen Artikel Öko-Check, Future-Pace, Meta-Programme und Reframing.
Die wichtigsten Bestandteile im laufenden Prozess sind die Autosuggestion, das Dissoziieren, das Ankern und das Reframing.
Die eigentliche Arbeit in der NLP läuft entlang klar vorgegebener Handlungs- und Gesprächsformeln ab. Ein sog. "NLP-Format" enthält somit Anweisungen, die den Beratungsprozess qualifizieren. Das Instrument zur Prüfung auf soziale oder systemische Verträglichkeit (Verträglichkeit mit der Umwelt des Klienten) ist ebenfalls vorgegeben und wird Öko-Check genannt. Die Zukunftsabfrage auf Kongruenz (Übereinstimmung) mit den eigenen Wünschen hat ebenfalls eine bestimmte Form und heißt Future-Pace.
Generell ist der Begriff "Programmierung" innerhalb der NLP a priori nicht manipulativ zu verstehen, da sämtliche Interventionen des Behandlers oder NLP-Trainers unter Abfrage der ethischen und moralischen Werte des Klienten oder Teilnehmers abzustimmen sind. Das kann aber nicht davon ablenken, dass das Instrumentarium sich, wie andere effektive psychologischen Methoden auch, durchaus für Veränderungen beim Klienten eignet, die diesem nicht bewusst sind. Verkaufsgespräche, Verhandlungen, Erziehungsmuster und dergleichen sind so potentiell optimierbar (vergleiche Verkaufspsychologie).
Beispiel: Eine Person bekommt ein Geschenk und freut sich darüber. Die Freude wird jedoch durch eigene innere Vorbehalte beeinträchtigt, weil die beschenkte Person annimmt, dass der Schenkende an das Geschenk Erwartungen verknüpft (beispielsweise Gegenleistungen). Durch diesen inneren Widerspruch entstehen Blockierungen, die in der NLP dadurch aufgehoben werden, dass der NLP-Berater die Inhalte der inneren Bilder gemeinsam mit dem Klienten zu verändern versucht. Da er dies nicht per Anweisung, sondern mit Fragen schafft, fühlt sich der Klient nach dem Gespräch ganz so, als wäre er von selbst auf die Lösung gekommen, was ja auch in gewissem Sinne stimmt. Das Herstellen einer vertrauten Gesprächsatmosphäre, die mehr oder weniger direktive Fragetechnik unter Berücksichtigung sog. "Submodalitäten" (Denk-Sprachmuster), die introspektive Betrachtung der geistigen Bilder und der Gefühle des Klienten, ggf. die Anwendung eines bestimmten NLP-Formates zur Klärung der Erwartungsspannung hierzu ist Sache der speziellen Ausbildung in der NLP-Methodik.
Die einzelnen Formate sind in Gruppen mit Hauptformaten zusammengefasst. Jede Gruppe enthält unterschiedliche Formate, zu ein und demselben Problemtypus des möglichen Klienten. Der NLP-Berater hat selbst zu entscheiden, welches Format ihm in der jeweiligen Situation hilfreich erscheint.
Die Vielzahl der möglichen Vorgehensweisen innerhalb der NLP unterscheidet die Methode auch grundsätzlich von anderen therapeutischen Methoden. Sämtliche NLP-Formate entstammen aus klassischen Therapieformen oder sind in jahrelanger Arbeit durch sog. Modellierung (auch Benchmarking oder Kopieren genannt) entstanden. So gibt es Modelle zur positiven Umdeutung von Wahrnehmungen, zur Zielfindung, zum Ankern (auch klassische Konditionierung genannt), zur Veränderung von Submodalitäten (also gedanklicher Muster zur Erinnerung von wichtigen Vorgängen) und Arbeit mit gegebenen bzw. projezierten Abläufen in der Gedankenwelt oder dem realen Erleben des Klienten sowie verschiedene Strategiemodelle, mit denen Benchmarking oder Kreativitätstechniken erlernt werden.
Siehe dazu den eigenständigen Artikel NLP-Format.
Vertreter der NLP gehen davon aus, dass es möglich und sinnvoll ist, einzelne Methoden aus unterschiedlichen psychologischen Schulen isoliert voneinander zu erlernen und gezielt zur Verbesserung von Kommunikation einzusetzen. Hierbei wird deutlich, dass die NLP kein in sich geschlossenes Lehrsystem darstellt. Der Klient kann mit Hilfe einiger NLP-Formate durch den Berater auch in eine leichte Trance (ohne bewusstseinserweiternde Elemente) geführt werden und in dieser Entspannung innere Bilder oder Gefühle betrachten. Das hängt ganz vom Ziel der Intervention und den vorhandenen Ressourcen der Beteiligten (Berater und Klient) ab.
Andere Formate des NLP nutzen das Reframing oder die Konklusion, paradoxer Sichtweisen um den Klienten aus unangenehmen Sichtweisen heraus zu entwickeln. Grundlage des NLP ist die These, dass hinter jedem Ergebnis eine (oft unbewusste) Strategie steht, so dass auch einem "Misserfolg" eine Planung zugrunde liegt. Diese sog. "Meta-Programme", welche unsere zum Teil unbewussten Entscheidungsprozesse begleiten, können mit Hilfe zumeist verhaltenstherapeutischer Interventionen, gezielt verändert werden. Das Bewusstsein des Klienten soll dazu angeregt werden auf der Basis von zuvor visualisierten oder beschriebenen Zielen auch neue Strategien zu entwickeln. Da diese sich nach R. Bandler im Denken, also im Gehirn abspielen, geht es nun darum Menschen beizubringen, wie sie mit ihren vorhandenen Ressourcen neue, hilfreiche Verhaltensweisen entwickeln können.
Ein anderes bekanntes Instrument aus der NLP zur Identifizierung bestimmter intrapersoneller Vorgänge ist die Analyse der Augenstellung des Klienten im Dialog. Je nachdem, wohin die Augen schauen wenn jemand nachdenkt, lässt sich, aufgrund der unsicheren Vermutung einer Gehirndominanz links/rechts annähernd schließen, mit welchem Sinn eine Person gerade besonders angesprochen wird oder ob sie sich gerade erinnert beziehungsweise eine Vision erarbeitet, während sie mit sich selbst im "inneren Dialog" steht.
Vorannahmen und Ethik
Siehe dazu den eigenständigen Artikel NLP-Vorannahmen.
Ein zentrales Element der NLP sind die NLP-Vorannahmen (Präsuppositionen), welche in jedem Verband unterschiedlich definiert werden.
Leider werden Opfer von Scharlatanen, die sich NLPler nennen, immer wieder mit der Methode in Verbindung gebracht und lösen zum Teil heftige Kritik aus. Es muss daher davor gewarnt werden, sich an einen nicht zertifizierten NLP-Berater für therapeutische Hilfe zu wenden. Therapeutische Interventionen sollten nur von entsprechend ausgebildeten Personen angewendet werden, z.B. von Psychologen mit einer entsprechenden Weiterbildung zum Psychotherapeuten.
Die Nebenwirkungen von unqualifiziert angewendeter NLP-Methodik können schwere psychische Schäden verursachen, da die Elemente der NLP zum Teil hochwirksame Veränderungsprozesse auslösen können. Wenn diese nicht sorgfältig bedacht werden, kann nicht mehr von NLP gesprochen werden, da der individuelle Kontext des Klienten für die Methode immer an zentraler Stelle steht.
Andererseits ist eine "Zertifizierung" allein noch kein hinreichendes Kriterium dafür, dass der jeweilige Anwender von NLP auch qualifizierte Arbeit leistet bzw. leisten kann. Die Zertifizierung bescheinigt lediglich die Absolvierung eines entsprechenden Ausbildungsganges, ähnlich wie ein Universitätsdiplom auch nicht die persönliche Qualifizierung eines Psychologen sicher stellen kann, sondern nur das Vorhandensein psychologischen Fachwissens bescheinigt.
Wissenschaftliche Parallelen des NLP
NLP integriert 5 einander ergänzende Methoden sowie eine aus ihrer Verbindung resultierende Grundannahme.
- Die auf William James zurückgehende Theorie der sinnesspezifischen Repräsentationssysteme als Grundbausteine der Informationsverarbeitung und des subjektiven Erlebens.
- Die Konditionierung (Pawlow), im NLP Ankern genannt.
- Die Kybernetik der Theorie des Geistes von Gregory Bateson, insbesondere der logischen Ebenen des Lernens und der Unified Field Theory als Weiterentwicklung von Robert Dilts.
- Das Modell einer grundsätzlichen Zielorientierung menschlichen Handelns (TOTE, Strategien) (Miller, Galanter, Karl Pribram).
- Die von Noam Chomsky (Transformationsgrammatik) und die darauf aufbauenden und unter dem Einfluss der Postulate von Alfred Korzybski (the map is not the territory) durch Bandler und Grinder abgewandelten Modelle der Sprache (Metamodell).
- Die sozial-kognitive Lerntheorie von Albert Bandura mit dem von Bandler und Grinder verwandten Modelling-Ansatz. (In der Psychologie Expertise-Forschung, in der Wirtschaft verwandte Ansätze: Best Practice, Benchmarking)
- Die aus der Praxis des Modellierens von Fritz Perls, Virginia Satir und Milton Erickson resultierende Grundannahme der Existenz funktionalautonomer Persönlichkeitsanteile mit bewussten und unbewussten Prozesskomponenten.
Auf der Basis dieser Theorien wird die NLP regelmäßig durch Konzepte aus der Praxis erweitert. Die NLP steht auch nicht außerhalb der akademischen Arbeit; es gibt deutschsprachige Dissertationen zum Thema, wie beispielsweise, Reckert, H.-W. (1998): Die NLP-Phobiebehandlungstechniken in der Behandlung von spezifischen und sozialen Phobien - eine Therapievergleichsstudie mit der systematischen Desensibilisierung in sensu. (Universität Tübingen), wo dargestellt wird, dass keinerlei Unterschiede zwischen den NLP-Bedingungen und den Versuchstestbedingungen nachgewiesen werden konnten.
Ausbildung und Verbände
NLP-Kurse sind primär Seminare zur Selbsterfahrung. Kenntnisse der Methoden des neurolinguistischen Programmierens alleine sind weder Berufsausbildung, noch befähigen sie jemanden zur Ausübung eines Gewerbes in Beratung, Therapie oder Mediation. Dazu ist eine langjährige fachspezifische Ausbildung erforderlich, welche nicht an ein paar Seminartagen erworben werden kann.
Die NLP-Ausbildung ist international uneinheitlich geregelt, da die Methode offen für Erweiterungen ist. Es haben sich jedoch internationale und nationale Verbände etabliert, die vergleichbare Ausbildungsrichtlinien erlassen haben. Dabei werden die Mindestdauer (Anzahl von Stunden - meist über 130 Std. je Stufe- , evtl. auch von Tagen), die Mindestinhalte, die Testingkriterien sowie die Qualifikation der Trainer beschrieben. Die Verbandsmitglieder sind verpflichtet sich an diese Curricula zu halten und dürfen nur dann die entsprechenden Siegel verwenden. Mit diesen Siegeln wird auch die gegenseitige Anerkennung der Ausbilder von verschiedenen Instituten gewährleistet. Die Qualifikation der Siegelvergabe wird nicht auf das Institut, sondern auf die zugelassenen Trainer gelegt.
Einzig drei Stufen der Ausbildung sind in den verschiedenen Verbänden gleich benannt, während jedoch die Inhalte zum Teil stark differieren:
- NLP-Practitioner
- NLP-Master, auch NLP Master-Practitioner genannt
- NLP-Trainer
In einigen Verbänden wurden Ausbildungen und Curricula als NLP-Therapeut und als Coach, DVNLP eingeführt. Andere Verbände unterscheiden zwischen "Trainer" (abgeschlossene Trainerausbildung) und "Lehrtrainer" (Zulassung um NLP-Ausbildungen durchzuführen), oder zwischen "Trainer" (abgeschlossene Trainerausbildung) und "Master Trainer" (besonders erfahrener, kompetenter Trainer). Neu ist eine Practitioner-Ausbildung mittels Blended Learning (E-Learning kombiniert mit Präsenztraining), die mit Curriculum seit März 2005 von der INLPTA verabschiedet wurde.
In Deutschland sind der DVNLP e.V. und die DG-NLPt e.V. (die therapeutische Schwesterorganisation der DVNLP) organisiert, in der Schweiz der HANLP, in Österreich der ÖDV-NLP. und die ÖBV NLP. In Österreich fällt der größte Teil der NLP Anwendungen unter das Gesetz für psychologische Beratung (Lebens- und Sozialberater).
Auf europäischer Ebene gibt es die EA NLPt mit professionellen psychotherapeutischen Ausbildungszertifizierungen.
Die Verbände sind als gemeinnützig anerkannt und dienen u.a. der Qualitätssicherung von NLP-Ausbildungen.
Robert Dilts, David Gorden und John Grinder treten bei verschiedenen Verbänden als keynote speaker auf, Richard Bandler ist Miteigentümer der "Society of NLP".
Siehe auch:
Literatur
- Strukturen subjektiver Erfahrung : ihre Erforschung und Veränderung durch NLP / Dilts, Robert. - 5. Aufl. - Paderborn : Junfermann, 1994 (ISBN 3-87387-229-3)
- Praxiskurs NLP, Andreas, S., Faulkner, C., 5. Aufl., Paderborn 2005 (ISBN 3-87387-335-4)
- NLP-Lehrbuch: "NLP mit Weisheit - Band I", Karl Nielsen, 2. Aufl., Junfermann, 2005 (ISBN 3-93553-01-0)
Weblinks
Kritisch
- Weiterführende kritische Infos der GWUP zu NLP
- NLP-Kritik von Dr. C. Boerdlein
- Kritischer Artikel aus Kirchensicht
Positiv
- Allgemeine Informationen aus Sicht der Trainer (Deutschland)
- NLP Schedule (englisch)
- NLP Enzyklopädie (englisch)
Verbände und private Initiativen
- Deutscher DVNLP (größter NLP-Verband)
- Datenbank aller von Richard Bandler unterstützten Trainer
- International Association of NLP-Institutes (IN)
- Internationaler NLP-Trainer-Verband INLPTA US-Site engl.
- INLPTA Internationaler NLP-Trainer-Verband Europa deutsch
- Österreichischer Dachverband für NLP
- Schweizerischer Verband für NLP
- European Association for Neuro-Linguistic Psychotherapy