Fuchssches Greiskraut

Art der Gattung Greiskräuter (Senecio)
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Das Fuchssche Greiskraut (Senecio fuchsii) oder auch Fuchs Greiskraut, Kahles Hain-Greiskraut (Syn.: Senecio ovatus) ist eine Pflanzen-Art aus der Familie der Korbblütengewächse (Asteraceae).

Fuchssches Greiskraut
Fuchssches Greiskraut (Senecio fuchsii)
Vorlage:Taxonomy
Vorlage:Ordo: Asterales
Vorlage:Familia: Korbblütengewächse (Asteraceae)
Vorlage:Subfamilia: Asteroideae
Vorlage:Tribus: Senecioneae
Vorlage:Genus: Greiskräuter (Senecio)
Vorlage:Species: Fuchssches Greiskraut
Wissenschaftlicher Name
Senecio fuchsii
C.C.Gmel.

Merkmale

Es handelt sich um mehrjährige krautige Pflanzen, die meist Wuchshöhen von 60 bis 150 cm erreichen. Die Pflanzen sind normalerweise recht schlank und erst im Bereich ihres Blütenstandes aufrecht verzweigt. Der Stängel ist oft rötlich verfärbt.

Die Laubblätter des Fuchsschen Greiskrauts sind ungeteilt, länglich lanzettlich und etwa fünfmal so lang wie breit. Ihr Rand ist gezähnt, wobei die Zähne im Gegensatz zum ähnlichen Hain-Greiskraut gerade Kanten haben. Am Grunde sind die Blätter verschmälert. Bei den mittleren und oberen Blättern laufen die beiden Seiten des Blattgrundes oft als schmale Flügel den Blattstiel herab. Die Blätter sind auf beiden Seiten kahl oder fast kahl.

Die gelben, körbchenförmigen Blütestände bestehen aus meist fünf Zungenblüten mit einer linealischen Zunge, und 6 bis 15 Röhrenblüten. Der Hüllkelch der Blütenköpfchen besteht aus einer Innenhülle aus meist 8 Hüllblättern und einer Außenhülle aus 5 bis 8 Hüllblättern. Die Blütezeit geht von Juli bis September.

Verbreitung

Das Fuchssche Greiskraut findet man in nährstoffreichen, schattigen und feuchten Wäldern, besonders Mischwäldern. Es ist vor allem in den europäischen Mittelgebirgen und in den Alpen verbreitet. Im Flachland kommt es nur verstreut vor. In Österreich sehr häufig in allen Bundesländern.

Sonstiges

Das Fuchssche Greiskraut wurde früher als Mittel bei zu starken Monatsblutungen oder bei Schleimhautblutungen verwendet. Das es aber wie alle anderen Greiskraut-Arten leberschädigende Pyrrolizidinalkaloide enthält, und außerdem Verwechslungsgefahr mit ähnlichen Greiskraut-Arten besteht, wird von einer Verwendung heutzutage abgeraten.


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