Der Goðafoss ist einer der bekanntesten Wasserfälle Islands.



Lage am Skjálfandafljót
Er liegt auf dem Gebiet der Gemeinde Þingeyjarsveit im Nordosten des Landes nahe dem Anfang der Sprengisandur-Hochlandpiste in Sichtweite der Ringstraße. Östlichz des Goðafoss liegt der Ort Laugar.
Das Wasser des Skjálfandafljót stürzt über einer Breite von ca. 30 m etwa 12 m in die Tiefe.
Namensgebung
Der Sage nach soll der Gode Þorgeir um das Jahr 1000 n. Chr. nach der beschlossenen Übernahme des Christentums als Staatsreligion die letzten heidnischen Götterbilder in den Goðafoss geworfen haben. Daher der Name (= Götterwasserfall). Ein Kirchenfensterbild in der Domkirche von Akureyri (Akureyrarkirkja) erinnert an diese Geschichte.
Dampfschiff Goðafoss
Auch ein 1921 in Dänemark gebautes isländisches Dampfschiff erhielt den Namen E/S Goðafoss. Das Schiff fuhr von New York kommend während des Zweiten Weltkriegs an der Spitze des Geleitzugs UR-142 und wurde am 10. November 1944 von dem deutschen U-Boot U 300 (VII C41) versenkt. 24 Passagiere starben, es gab 19 Überlebende.[1][2]
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ einestages.spiegel.de
- ↑ Der Untergang der Godafoss im KULTURBLICK vom 14. Oktober 2011 online auf icelandreview.com.
Weblinks
- Commons: Goðafoss – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Der Goðafoss
Koordinaten: 65° 40′ 59″ N, 17° 33′ 4″ W