Wir selbst

deutsche Zeitschrift
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wir selbst ist eine deutsche Zeitschrift, die den Untertitel Zeitschrift für nationale Identität trägt. Sie bezeichnet sich selbst als nationalrevolutionär ausgerichtet.

Organisation

Der Sitz der Zeitschrift ist in Schnellbach, Eigentümer ist der Siegfried Bublies Verlag. Sie erschien unregelmäßig mit einer Auflage von etwa 4000 Exemplaren. Der Redaktion gehörten u. a. Siegfried Bublies, Gerhard Quast, Roland Wehl, Elfriede Fink und Marcus Bauer an, die - zum Teil unter Pseudonymen - eigene Artikel veröffentlichten.

Geschichte

wir selbst wurde 1979 von der Grünen Zelle Koblenz, einer Gruppe der Jungen Nationaldemokraten, gegründet.

Ausrichtung

Die Zeitschrift wir selbst sieht sich selbst in der Tradition der historischen Nationalrevolutionäre und versucht ausdrücklich, auch in die demokratische Rechte wie Linke hineinzuwirken. Einige Autoren stammen aus der Ökologiebewegung der 1970er Jahre, orientierten sich aber im Gegensatz zur Mehrheit politisch rechts bis rechtsextrem. Zu den Themen der Zeitschrift gehören Ökologie, Regionalismus, Kapitalismuskritik und "Befreiungsnationalismus". In dem Blatt wird ein Sonderweg zwischen Kapitalismus und Kommunismus propagiert. Ihrer antiwestlichen Einstellung liegt die These von der Verdrängung der "eigenen Volkskultur" durch die (US-amerikanische) "Besatzungskultur" zugrunde (siehe auch Antiamerikanismus).

In den 1980er Jahren fiel die Zeitschrift insbesondere durch ihre engen Bindungen zum libyschen "Revolutionsführer" Muammar al-Gaddafi auf, der ihr 1983 ein langes Interview gab. Daneben arbeitete sie auch mit anderen Zeitschriftenprojekten wie Zeitenwende und vor allem der Jungen Freiheit zusammen.

Siehe auch