Liste der Klöster, Stifte und Komtureien in Mecklenburg-Vorpommern

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Name Ort
Koord.
Gründung Orden Besonderheiten, spätere Nutzung Abbildung
Kloster Stolpe Stolpe
Koord.
1153 Zisterzienser durch Herzog Ratibor I. und Bischof Adalbert von Pommern 1153 als Benediktinerkloster gegründet. 1304 traten der Konvent unter Abt Ditmar zum Zisterzienderorden über. Nach dem Tod des letzten Abts Matthias 1534 säkularisiert. Im Dreißigjährigen Krieg bei Kämpfen um die Stadt Anklam 1637 durch Brand zerstört. 1648 zu Schweden, 1720 an Preußen, 1807 in Privathand. Ruine des westlichen Turmunterbaues vorhanden.
Kloster Grobe Usedom
Koord.
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. Prämonstratenser durch Herzog Ratibor I. nach 1150 gegründet, war das Kloster schon 1177 verödet. Durch Herzog Bogislaw IV. 1307 genehmigte Verlegung nach Pudagla 1309 abgeschlossen. Im Zuge der Reformation 1535 aufgelöst und in ein Amt verwandelt.
Kloster Dargun Dargun
Koord.
1172 Zisterzienser 1199 nach Eldena verlegt, 1209 Wiedererstehen mit Doberaner Zisterziensern, von 1552 bis 1556 Säkularisierung, danach Umbau zur Renaissanceschlossanlage, 1945 Kirche und Schloss durch Brandstiftung fast völlig vernichtet, nach Ruinensicherung heute Teilnutzung
Kloster Doberan Bad Doberan
Koord.
1171 Zisterzienser von Bischof Berno und Fürst Pribislaw 1171 in Althof (Alt Doberan) gegründet, durch Heinrich Borwin I. 1186 im heutigen Doberan neuerrichtet, 1552 neben Doberan auch der Doberaner Hof in Rostock säkularisiert, 1637 geplündert und beschädigt, einige Klostergebäude abgetragen und die Backsteine beim Schlossbau in Güstrow verwendet
Kloster Bergen auf Rügen Bergen auf Rügen
Koord.
1193 Benediktinerinnen / Zisterzienserinnen durch Fürst Jaromar I. von Rügen 1193 als Benediktinerinnenkloster gegründet, wurde es 1250 als Zisterzienserinnenkloster weitergeführt und durch den Papst Innozenz IV. bestätigte. Nach heftigem Widerstand 1569 in ein evangelisches adeliges Damenstift umgewandelt, im Dreißigjährigen Krieg verwüstet und geplündert, danach Hospital und Lazarett, 2005 als kulturelle Begegnungsstätte wiedereröffnet
Kloster Eldena Eldena (Greifswald)
Koord.
1199 Zisterzienser 1204 durch Papst Innozenz III. bestätigt. Bedeutendste Leistung war die Gründung Greifswalds in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts und unter Mitwirkung von Abt Sabellus 1456 die Errichtung der Greifswalder Universität. 1535 wurde die Abtei aufgehoben und in ein fürstliches Amt verwandelt. Der Abbruch der Klausurgebäude erfolgte zum größten Teil im Dreißigjährigen Krieg.
Kloster Eldena bei Eldena im Landkreis Ludwigslust-Parchim
Koord.
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. Benediktinerinnen / Zisterzienserinnen Gegründet zwischen 1229 und 1235 von Bischof Gottschalk von Ratzeburg und 1291 bestätigt durch Bischof Konrad von Ratzeburg. Urkundliche Ersterwähnung 1307, Herzog Rudolf I. schenkt dem Kloster die Saline Conow, Priorin war 1527 Antonia von Winterfeld, 1555 wurde das Nonnenkloster säkularisiert, der Grundbesitz wurde fürstliche Domäne, 1588 erfolgte die Auflösung des Klosters.
Kloster Sonnenkamp Neukloster
Koord.
1219 Benediktinerinnen / Zisterzienserinnen Als Kloster Sonnenkamp durch Fürst Heinrich Borwin I um 1211 in Parkow als Benediktinerinnenkloster gegründet, 1245 die Ordensregeln der Zisterzienserinnen eingeführt, in der Reformationszeit 1555 säkularisiert und ging danach in den Besitz Herzogs Ulrich über
Kloster Dobbertin Dobbertin
Koord.
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. Benediktiner / Benediktinerinnen 1220 Mönchskloster, 1234 Nonnenkloster, 1572 Umwandlung in ein adeliges Damenstift, 1918 Auflösung des Landesklosters, 1945 Besetzung durch die Sowjetische Armee, 1947 Landesalters- und Pflegeheim, 1962 Außenstelle Bezirksnervenklinik Schwerin, 1991 Diakoniewerk Kloster Dobbertin gGmbH
Kloster Tempzin Tempzin
Koord.
1222 Antoniter durch Fürst Heinrich Borwin I. 1222 gegründet, war mit Hospital die einzige Niederlassung der Antoniter im norddeutschen Raum,

1550 säkularisiert, Klosterkirche 1589 in evangelische Pfarrkirche umgewandelt, Warmhaus von 1496 war Hospital, mit Beginn des 20. Jahrhunderts Scheune, jetzt Begegnungsstätte und Pilgerherberge

Komturei Mirow Mirow
Koord.
1226 Johanniter spätestens um 1242 Ordensniederlassung zur Komturei entwickelt, nach langem Besitzstreit 1648 säkularisiert, Komtureigebäude wurde 1749–1760 als Schloss fürstlicher Wohnsitz, im 18. Jahrhundert abgebrannt
Komturei Kraak Kraak
Koord.
1217 Johanniter gegründet 1217 in Sülstorf, Kirchenbau mit Sülstorfer Komtur 1275, um 1315 nach Kraak verlegt und dort Sitz des Komturs, 1552 Aufhebung und Säkularisation, 1553 an Ritter Spedt, 1562 Johannitergebäude als Jagdhaus landesherrlicher Besitz, einzig erhalten Kirchen in Sülstorf und Kraak
Kloster Rehna Rehna
Koord.
1230 Benediktinerinnen / Prämonstratenser Gründung als Benediktinerinnenkloster von Frater Ernestus, 1237 von Bischof Ludolf von Ratzeburg bestätigt, 1319 Übergang des Konvents zum Prämonstratenserorden, 1552 säkularisiert, 1576 bis 18. Jahrhundert Leibgedinge von Herzogswitwen und Prinzessinnen, danach bis 1819 Amtsgebäude, bis zum 1. Weltkrieg Forstamt, später Schule, nach 1997 Sanierung und Amtsgebäude
Kloster Rühn Rühn
Koord.
1232 Benediktinerinnen / Zisterzienserinnen als Benediktinerinnenkloster durch Bischof Brunward von Schwerin 1232 gegründet,

nach Visitationen 1549 und 1557 Umwandlung in ein evangelisches adliges Damenstift, dem 1581 eine Mädchenschule angegliedert wurde, im Dreißigjährigen Krieg zerstört, teilweise wieder aufgebaut, 1756 durch Herzog Christian Ludwig II. geschlossen und danach Sitz des herzoglichen Domanialamtes Bützow-Rühn, 1876–1927 Familie von Voß, nach dem Zweiten Weltkrieg Waisenhaus, ab 1950 bis 1990 Jugendwerkhof, seit 1991 leerstehend, ab 2008 Sanierung durch den Klosterverin Rühn

Franziskanerkloster Schwerin Schwerin 1236 Franziskaner 1287 Kirchenbau vollendet, Schließung der Kirche 1548/50, 1552 säkularisiert, danach Burg- und Fürstenschule, bald Teilabriss, später Kanzlei und Kornspeicher, heute Kollegienhaus
Kommende Krankow Klein Krankow 1240 Deutscher Orden Gründungsjahr der Deutschordenkomturei unbekannt, 1268 urkundlich genannt, 1330 Gründung einer Niederlassung mit Hof und Kapelle in Wismar, existierte bis 1355/56, danach wurde der gesamte Besitz der Komturei an den Ritter Markwart von Stove verkauft
Katharinenkloster Rostock Rostock
Koord.
1243 Franziskaner seit 1234 Franziskaner in Rostock nachweisbar, 1269 wurde die Kirche und 1285 das Kloster genannt, 1531 Schließung der Kirche, 1534 aufgehoben, danach Armenhaus, Waisenhaus, beim Stadtbrand 1677 Klosterkirche bis auf Chor abgebrannt, später Lazarett, Zuchthaus, Industrieschule, „Irrenanstalt“, im 20. Jahrhundert Altenheim, nach umfangreicher Sanierung von 1998–2001 Hochschule für Musik und Theater
Franziskanerkloster Parchim Parchim 1246 Franziskaner Ersterwähung 1246 zwischen Parchimer Alt- und Neustadt, 1347 Streit zwischen Parchimer Geistlichen und den Minoriten, der bis nach Rom ging, 1540 Schließung der Kirche, nach Einführung der Reformation verödete das Kloster, 1552 säkularisiert, danach Schule, 1560 Abriss einiger Gebäude, die Steine wurden zum Bau der Festung Dömitz verwandt
Kloster Broda Neubrandenburg
Koord.
1170/1240 Prämonstratenser Fürst Kasimir I. stiftete 1170 das Kloster, es wurde 1240 errichtet und war ein Chorherrenstift des Prämonstratenserordens, 1276 stiftete der Propst von Broda die Schulbrüderschaft zu Neubrandenburg, 1537 Inventarisierung des Stiftsvermögens, im Zuge der Reformation 1551 säkularisiert und in ein herzogliches Amt umgewandelt, letzte mittelalterlichen Baureste im 18. Jahrhundert beseitigt
Katharinenkloster Stralsund Stralsund
Koord.
1251 Dominikaner Fürst Jaromar II. von Rügen stiftete 1251 das Kloster. 1317 Kirchenbau vollendet, im Zuge der Reformation wurden 1525 die Kirche und die Möchszellen schwer demoliert und beim Stralsunder Kirchenbrechen wurden die Brigittinerinnen von Marienkrone in das Klosters eingewiesen, ab 1560 Gymnasium und Waisenhaus, 1678 von den Schweden als Arsenal genutzt, danach Zeughaus, 1902 ging Klosterkirche an die Stadt, seit 1953 Kulturhistorisches Museum Stralsund, das heutige Deutsche Meeresmuseum
Johanniskloster Stralsund Stralsund
Koord.
1254 Franziskaner durch Fürst Jaromar II. begannen 1254 Franziskanermönche mit dem Bau des Klosters, 1525 wurde das Kloster geplündert, die Kirche verwüstet, Altären und Bilder zerstört, nach der Aufhebung 1552 übernahm die Stadt den Besitz, danach Armenhaus und Krankenstube, 1624 Kirche abgebrannt, 1825 Taubstummenanstalt, 1944 durch Luftangriff der Chor vernichtet, ab 1963 Stralsunder Stadtarchiv, Bibliothek und Konzertsaal
Franziskanerkloster Güstrow Güstrow 1509 Franziskanerobservanten am Ort der 1503 durch Brand zerstörten Heiligen-Bluts-Kapelle 1509 gegründet. 1550 Schließung der Kirche, 1552 säkularisiert und aufgelöst, danach Schule, erhalten hat sich der Name Klosterhof
Augustinerkloster Ueckermünde Ueckermünde 1260 Augustinerchorherren Augustinerchorherren der Kongregation von St. Viktor in Paris ließen sich 1260 in Ueckermünde nieder. Herzog Barnim I. stattete die Neugründung mit 60 Hufen in der Heide Sidelowe aus und verlieh ihr 1270 das Patronat der Pfarrkirche St. Nikolai. Doch schon 1276 wurde das Kloster nach Gobelenhagen (Hagen) bei Pölitz verlegt.
Kloster Marienberg Altentreptow Ende 12. Jahrhundert Benediktinerinnen als ältestes Frauenkloster Pommerns Ende des 12. Jahrhunderts von Heinrich und Borts, den Söhnen des Lutizenfürsten Rannus zu Ehren der hl. Jungfrau gegründet, 1191/94 bestätigt Bischof Sigwin von Kammin die Stiftung, 1239 nach Klatzow
Kloster Klatzow Klatzow a. d. Tollense 1239 Benediktinerinnen Ersterwähnung 1239, als Herzog Wartislaw III. den Clatzower Nonnen die Kirche Hohenmocker verlieh. Die Kirche war Maria , Johannes Ev. und St. Elisabeth geweiht, bereits 1245 verließen die Nonnen Clatzow und zogen auf den Marienwerder in der Peene bei Verchen, 1257 nahm Papst Alexander IV. das Kloster und den Benediktinerorden unter seinen Schutz, gingen 1269 nach Verchen
Kloster Verchen Verchen 1191/1194 Benediktinerinnen / Communität Christusbruderschaft ältestes pommersche Frauenkloster, gestiftet um 1191/94 von Heinrich und Borts Rannus auf dem Klosterberg, vormals Marienberg bei Altentreptow, kamen 1269 von Marienwerder nach Verchen an den Kummerower See, 1270 Beginn mit dem Kirchenbau, 1462 Marienbruderschaft, im Zuge der Refomation 1534 Inventarisierung durch Herzog Barnim IX.. Seit 2004 Orden Communität Christusbruderschaft Selbitz
Dominikanerkloster Greifswald Greifswald 1254 Dominikaner Fürst Wartislaw III. gründetet 1254 das Kloster, 1517 wurde durch Papst Leo X. das Kloster der Provinz Saxonia zugeteilt. Der Konvent erlangte hervorrgendes Ansehen, dass bis zur Auflösung im 16. Jahrhundert erhalten blieb. 1517/18 bestand im Kloster ein studium logicae und 1519 ein studium theolgiae. 1534 säkularisiert, blieben die Mönche noch bis 1562. Nach Streit um den Besitz der Klostergebäude erhielt 1566 die Universität alle Gebäude. Heute ist davon nichts mehr erhalten
Dominikanerkloster Pasewalk Pasewalk 1277 Dominikaner gegründet 1277 von den Markgrafen von Brandenburg, in deren Besitz Pasewwlk 1250 gekommen war. Der Konvent gehörte im 15 Jahrhundert der Holländischen Kongregation an, die Auflösung des Klosters begann 1532 durch Mißhandlung der Mönche beim Aufruhr in der Stadt und endete 1535 nach der Kirchenvisitation. Die Gebäude des Klosters verfielen, heute gibt nur es noch eine Klosterstraße
Franziskanerkloster Neubrandenburg Neubrandenburg 1248 Franziskaner 1287 urkundliche Erwähnung, 1335 zweimal abgebrannt, 1435 Bau des Siechenhauses, 1535 Schließung der Kirche, zwischen 1540 und 1552 wurde das Kloster aufgelöst, 1567 an die Stadt zur Einrichtung als Hospital für arme Adlige und Notleidende, danach städtisches Altenheim, heute Regionalmuseum

Neugründung 1998–2004, dann Umsiedlung nach Waren (Müritz)

Komturei Gardow Gardow 1285/86 Johanniter Merkgraf Albrecht III. übergab neben einigen Dörfern 1285 auch die Feldmark Gardow bei Fürstenberg dem Johanniterorden. Erster Komtur in Gardow war Ulrich Swabe, die Komturei ging 1322 nach Klein Nemerow, Dorf nach 1583 untergegangen, an die einstige Johanniterniederlassung erinnert das in der Neuzeit entstandene Vorwerk Comthurey
Komturei Nemerow Groß Nemerow 1298 Johanniter Komtur Ulrich Swabe gründete 1298 in dem von ihm erworbenen Dorf Klein Nemerow eine Komturei, der Besitz in Gardow wurde mit einverleibt, dazu entstand noch eine Priester-Priorei, 1552 säkularisiert, Besitz ging an Jochim von Holstein, Kirche auf dem Komtureihof wurde in ein Hühnerhaus verwandelt, bis 1693 Proteste des Ordens, heute nur noch Ruine der Klosterscheune vorhanden
Stift Güstrow Güstrow
Koord
1226 Kollegiatstift 1547 leitet Dompropst Gerd Oemke das Kapitel, er war mit Luther befreundet und setzte 1550 die Aufhebung des Kollegiatstiftes durch
Stift Bützow Bützow
Koord
1248 Kollegiatstift Bischof Wilhelm von Schwerin erhob 1248 die Stadtkirche zu Bützow zur Domkirche mit einem Kollegiatstift. 1378 eine Stiftsschule, zwischen 1532–1540 säkularisiert
Stift Strelitz Strelitz-Alt Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. Prämonstratenser-Kollegiatstift gestiftet von Otto von Fürstenberg zwischen 1349 und 1355, erste urkundliche Erwähnung 1366, nochmals 1417, nur wenige Nachrichten
St.-Jacobsstift Rostock Rostock
Koord
1487 Kollegiatstift
Stift Greifswald Greifswald
Koord.
1456 Kollegiatstift
Kloster Malchow Malchow
Koord.
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. Magdalenerinnen / Zisterzienserinnen in Röbel begründet, 1298 nach Malchow gezogen, nach der Reformation war das Kloster von 1572 bis 1923 ein adeliges Damenstift.
Kloster Bethlehem Bützow 1468 Schwestern vom gemeinsamen Leben / Augustinerinnen von Augustinerinnen des Lübecker Segeberghauses und des Michaeliskonvents 1468 in Bützow vor dem Rostocker Tor gegründet, durch Bischof Werner Wolmers von Schwerin 1469 mit einer Ordnung bestätigt. Nach der Reformation im Stiftsland Bützow wurde das Kloster von Elisabeth, der Gemahlin des Herzog Ulrich, in ein Hospital (Raths-Armenhaus) umgewandelt. Die Schwestern vom gemeinsamen Leben lebten nach den Regeln des hl. Augustinus
Kloster Zarrentin Zarrentin Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. Zisterzienserinnen
Kloster Neuenkamp Franzburg
Koord.
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. Zisterzienser durch Fürst Wizlaw I. von Rügen 1231 gegründet, 1233 durch Mönche aus dem Zisterzienserkloster Altenkamp besiedelt, vor 1300 Verlegung des Konvents nach Franzburg und Bau der Kirche, später auch noch ein Hospital, 1525 Visitaion, 1534 Auflösung des Klosters durch Herzog Philipp I., Neuenkamp wurde landesherrliche Domäne. 1578 baute Herzog Bogislaw XIII. anstelle des Klosters ein Schloß
Kloster Krummin Krummin 1302/03 Zisterzienserinnen durch Fürst Bogislaw IV. von Pommern 1302/03 als Tochterkloster der Zisterzienserinnenabtei Wollin an der Krumminer Wieck das neue Kloster gegründet, 1305 Lossagung vom Mutterkloster, die um 1260/70 erbaute Dorfkirche wurde Klosterkirche und war im Mittelalter Wallfahrtsziel, 1563 Aufhebung des Kloster durch Herzog Johaann Friedrich, danach dem Amt Wolgast unterstellt
Domkapitel Schwerin Schwerin
Koord
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. Domkapitel
Benediktinerkloster Wismar Wismar 1239 Benediktiner in Wismar sollen Benediktinermönche 1239, vielleicht schon 1180 ein Kloster gegründet haben, urkundlich nicht nachweisbar, aber in einer nach Rom gesandten Aufstellung deutscher Benediktinerklöster erwähnt. Als ihre Kirche wurde die um 1180 erbaute Kirche zum Hl. Kreuz in Wismar angesehen, die 1251 Kirche der Franziskaner wurde. Vor 1251 sollen die Mönche nach Holstein, vermutlich zur Benediktinerabtei Cismar gegangen sein
Franziskanerkloster Greifswald Greifswald 1262 Franziskaner 1262 gegründet, 1348 Erneuerung des Kirchenchors und Gestühl durch Greifswalder Patrizierfamilien, neben Klostergebäuden noch Brauerei und Beginenhaus, 1556 säkularisiert, der letzte Guardian Simon Kamen übergab das Kloster mit Siegeln, Urkunden und der Bibliothek an den Rat der Stadt, im Siebenjährigen Krieg Fouragemagazin, 1781-1790 teilweise abgebrochen und an ihrer Stelle 1799 große Stadtschule, später Gymnasium errichtet, seit 1929 Heimatmuseum, heute Pommersches Landesmuseum
Franziskanerkloster Wismar Wismar 1251 Franziskaner erhielten die Kirche zum hl. Kreuz, 1525 Schließung der Kirche und Absetzung des Guardian als Oberhaupt des Konvents durch den Wismarer Rat, 1527 aufgegeben, endgültige Säkularisierung 1571, danach Schule, Kirche blieb als Graumönchen-Kirche bis 1816 erhalten, heute größtenteils abgerissen,
Kloster Wanzka Wanzka
Koord.
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. Prämonstratenserinnen / Zisterzienserinnen durch Markgraf Albrecht III. von Brandenburg gegründet, die ersten Schwestern vermutlich Prämonstratenserinnen aus dem Stift Broda, 1290 Kirchweihe, 1341 Schule mit Internat im Kloster, in der Reformationszeit kamen 1549 schon Besitzungen unter fürstliche Verwaltung, 1555 Aufhebung des Klosters, 1568 noch acht Nonnen, 1584 als evangelisches Stift, 1833 Kirchenbrand
Kloster Ivenack Ivenack
Koord.
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. Zisterzienserinnen gegründet 1252 durch Ritter Reinbern von Stowe, war großes Feldkloster am Ivenacker See, 1555 wurden der letzten Äbtissin Anna von Kamptz zwei fürstliche Beamte und und ein lutherischer Prediger beigeordnet, nach Säkularisation 1556 unter landesherrlicher Verwaltung als Amt Ivenack, Klosterkirche im Dreißigjährigen Krieg zerstört, 1700 erneuert und 1867/68 umgebaut,
Kloster Hiddensee Hiddensee
Koord.
1296 Zisterzienser durch Fürst Wizlaw II. von Rügen 1296 im heutigen Ort Kloster gegründet, 1298 Einzug erster Mönche aus dem Kloster Neuenkamp in die Zisterze, 1302 Bau einer Kapelle mit Turm und Leuchtfeuer auf dem Gellen, 1373 und 1389 Brände im Kloster, 1410 Neueinweihung der Klosterkirche, 1525 Visitation, im Zuge der Reformation 1536 Umwandlung in herzogliches Amt, im Dreißigjährigen Krieg verfielen die Klostergebäude
Klarissenkloster Ribnitz Ribnitz-Damgarten
Koord.
1323 Klarissen im Dezember 1599 in ein evangelisches Damenstift umgewandelt, im Haus der Stiftsvorsteherin und in den angrenzenden Gebäuden befindet sich eine Ausstellung zur Kloster- und Stiftsgeschichte und das Deutsche Bernsteinmuseum
Schwarzes Kloster Wismar Wismar
Koord.
1293 Dominikaner gegründet 1293 durch Dietrich von Hameln, Bau des Klosters 1319–1329 und Kirchenchor 1381–1397, die Wismarer Predigermönche gelangten zu hohem Ansehen, 1562 Liquidationsurkunde des Konvents, Kloster wurde Armenhaus, 1689 die Kirche ein Waisenhaus, seit 1880 Bürgerschule, im Kirchenchor eine Turnhalle und darüber die Aula, 1875–1878 Kirche abgetragen, heute Reste des Refektoriums im Hof
Kloster zum Heiligen Kreuz Rostock Rostock
Koord.
1270 Zisterzienserinnen bis 1562 Kloster, ab 1580 Damenstift
Johanniskloster Rostock Rostock
Koord.
1256 Dominikaner bis 1531 säkularisiert
Kommende Eichsen Mühlen Eichsen
Koord.
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. Johanniter vermutlich nur eine Priorei;
Augustinerkloster Anklam Anklam
Koord.
1310 Augustiner die Klosterkirche war dem Hl. Kreuz geweiht, 1415 gemeinsame Lehranstalt meherer Augustinerklöster, 1530 übernahm der Anklamer Magistrat das Kloster, 1530 Gebäude durch Blitzschlag beschädigt, 1535 nach Auflösung weitere Gebäude abgebrochen, 1543 lebten noch zwei Mönche, heute nichts mehr vorhanden
Kartäuserkloster Marienehe Rostock
Koord.
1396 Kartäuser einziges Kartäuserkloster in Mecklenburg, bis 1559 aufgelöst und abgebrochen, die Steine zum Bau des Güstrower Schlosses verwendet
Michaeliskloster Rostock Rostock
Koord.
1462 Brüder vom gemeinsamen Leben beherbergte eine bedeutende Druckerei und Buchbinderei des ausgehenden Mittelalters, bis 1531 aufgelöst, dann Studentenherberge, Zeughaus, Wollmagazin und Getreidelager. um 1900 diente es als Umspannwerk, 1942 bei einem britischen Bombenangriff vollständig ausgebrannt; in den 1950er Jahren wiederhergestellt und der evangelisch-methodistischen Gemeinde übertragen, der Westflügel erhielt 1994 sein historisches Äußeres zurück und dient der Universitätsbibliothek Rostock als Unterkunft.
St. Annen und Brigitten Stralsund Stralsund
Koord.
1421 Erlöserorden 1421 Doppelkloster für Nonnen und Mönche, 1446 Beginn Kirchenbau, 1470 geweiht, beim Stralsunder Kirchenbrechen 1525 wurden die Klostergebäude und die Kapelle zerstört. Die Nonnen zogen 1525 in das Katharinenkloster. In den Folgejahren wurden die Gebäude als Fachwerkhäuser neu errichtet und dienten über mehrere Jahrhunderte als Wohngebäude. 1948–1988 von der Neuapostolischen Gemeinde genutzt, 2004–2008 umfassende Sanierung, nun Stadtverwaltung
Augustinereremiterkloster Sternberg Sternberg Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. Augustiner-Eremiten als Augustinereremitenkloster Heiliges Grab von Herzog Magnus II. 1500 an jener Stelle, wo einst die im Fürstenhof geraubten und geschändeten Hostien vergraben waren, errichtet. 1496 Heilig-Blut-Kapelle, 1503 die Bruderschaft des Heiligen Blutes und der heiligen Anna. Nach Visitation 1520 erfolgte 1527 die Auflösung des Konvents. Noch 1562 sandte die Äbtissin Ursula vom Ribnitzer Klarissenkloster sieben Wallfahrer nach Sternberg
Gemeinschaft der Franziskaner Waren (Müritz) 2004 Franziskaner
  • Mecklenburgisches Klosterbuch bis Frühjahr 2013 erscheinen. Projektseite
  • G. C. F. Lisch: "Aeltere Geschichte der Saline zu Conow". [1]