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Die Griechische Tanne (Abies cephalonica), auch Kefalonische Tanne genannt, ist eine europäische Nadelbaumart aus der Gattung der Tannen (Abies) in der Familie der Kieferngewächse (Pinaceae). Sie kommt nur in Griechenland vor. Von der ähnlichen Weiß-Tanne (Abies alba) unterscheidet sie sich die Art durch ihre geringere Wuchshöhe von bis zu 30 Metern und ihre mit einer Länge von bis zu 3,5 Zentimetern längeren Nadeln. Die Borke der Griechischen Tanne ist eher graubraun statt weiß- bis dunkelgrau wie bei der Weiß-Tanne. Die männlichen Blütenzapfen der Griechischen Tanne sind zur Blütezeit im Mai karminrot gefärbt. Die zur Reife im August bis September violett über bräunlich rot und gelbbraun bis braun gefärbten, 10 bis 20 Zentimeter langen und stark harzigen Zapfen sind wie bei der Weiß-Tanne zylindrisch geformt. Ihr Bestand gilt als stabil, wird aber nach einigen Studien seit fünf Jahrzehnten als rückläufig angesehen. Die IUCN stuft die Art in ihrer Roten Liste seit 2011 als "nicht gefährdet" ein. Sie wird in zwei Reservaten sowie in mehreren griechischen Nationalparks geschützt.
Die Trachodon-Mumie ist ein Dinosaurier-Fossil, das 1908 in Wyoming (USA) entdeckt wurde. Das Fossil wird der Art Edmontosaurus annectens (ursprünglich Trachodon annectens) zugeschrieben, einem Vertreter der Hadrosauridae („Entenschnabeldinosaurier“). Es war das erste Fossil eines Dinosauriers, das umfangreiche, den Körper umhüllende Hautabdrücke zeigt – dieser sehr seltene Erhaltungstyp wird als „Dinosaurier-Mumie“ bezeichnet. Tatsächlich handelt es sich bei der Trachodon-Mumie wahrscheinlich um das Fossil einer natürlichen Mumie. Die ungewöhnlich gute Erhaltung des Fossils hat die wissenschaftlichen Vorstellungen zur Biologie der Hadrosauriden maßgeblich geprägt. Zwischen den Fingern der Mumie vorgefundene Hautabdrücke wurden als Schwimmhäute interpretiert, was als entscheidendes Argument für eine aquatische Lebensweise der Hadrosauriden herangezogen wurde. Heute gilt diese Theorie als widerlegt.
Die Weihrauchzeder, Kalifornische Weihrauchzeder oder Kalifornische Flusszeder (Calocedrus decurrens) bildet eine der vier Arten der Gattung der Weihrauchzedern (Calocedrus). Kennzeichen dieser Art sind die aus sechs Schuppen aufgebauten, länglichen, einjährigen Zapfen, die Thujen-ähnlichen Zweige und die orangefarbene, längsrissige Borke älterer Bäume. Die Weihrauchzeder fällt durch mächtige, säulenartige Stämme auf, im Freistand zudem durch schmale bis zum Boden reichende, dichte Kronen. Das natürliche Verbreitungsgebiet umfasst die US-amerikanischen Bundesstaaten Kalifornien und Oregon sowie den mexikanischen Bundesstaat Baja California. Die Weihrauchzeder ist in den Vereinigten Staaten Hauptlieferant für Holz, das zur Herstellung von Bleistiften verwendet wird.
Der Afghanfuchs (Vulpes cana) ist eine Raubtierart der Echten Füchse (Vulpini) innerhalb der Hunde (Canidae). Er ist in Zentralasien und Teilen der Arabischen Halbinsel beheimatet und zählt neben dem Fennek zu den kleinsten Vertretern dieser Gruppe. Er lebt in trockenen Gebirgsregionen bis in 2000 Meter Höhe sowie in Wüsten- und Steppengebieten. Der Fuchs ernährt sich vor allem von Insekten und nutzt darüber hinaus zu einem großen Anteil Früchte und andere pflanzliche Nahrungsquellen.
Gesicherte Angaben zur Bestandsgröße oder zur Bestandsentwicklung gibt es nicht. Der Afghanfuchs wird jedoch aufgrund des großen Verbreitungsgebietes und der derzeit fehlenden ernsthaften Gefährdungen von der International Union for Conservation of Nature and Natural Resources (IUCN) als „nicht gefährdet“ (least concern) eingestuft.