Britannien in römischer Zeit

Britannien unter römischer Herrschaft
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Wenig ist nur über die Zeit des vorrömischen, keltischen Britanniens bekannt. Römische Geschichtsschreiber berichten, dass vor Caesars (mehr oder weniger gescheiterten) Feldzügen nach Britannien, nur wenige Kaufleute die Überfahrt Gallien-Britannien über den Ärmelkanal wagten. In Tacitus Werk Agricola werden die römischen Eroberungsfeldzüge in Britannien z.T. scharf kritisiert.

Bekannte Stämme der römischen und vorrömischen Zeit

Daten der britannischen Geschichte

  • 43 n. Chr. - Britannienfeldzug des Aulus Plautius: 20.000 Soldaten setzen nach Britannien über (während der Regentschaft des römischen Kaisers Claudius): Britannien wird römisch
    • Zunächst wird Colchester (Camulodunum) als Verwaltungssitz für das frisch eroberte Britannien gegründet, muss diese Rolle jedoch bald an London abgeben.
  • 44 - Aulus Plautius versucht den Rest der Insel zu unterwerfen (er hatte nur ungenaue Vorstellungen von der Größe der Insel)
  • 47 n. Chr. Publius Ostorius Scapula folgt Aulus Plautius als Statthalter
  • 60 - Julius Agricola erhält sein erstes Komando in Bitannien
  • 60/61 n. Chr. - Boudicca, Witwe eines keltischen Königs, wagt einen Aufstand gegen die Römer, nachdem diese vertragswidrig militärisch gegen ihre Töchter vorgegangen waren. Sie zerstört den römischen Verwaltungssitz Colchester und plündert London und Sankt Albans. Nach Tacitus werden 70.000 römische Soldaten geschlagen, bevor sie die entscheidende Schlacht verliert und anschließend Selbstmord begeht.
  • 62-69 n. Chr. - erfolgreiche Romanisierung Südbritanniens durch die Statthalter Petronius Turpilianus und Trebellius Maximus
  • 78 n. Chr. im Sommer - Der römische Statthalter Agricola führt Krieg im Norden der römischen Provinz Britannien
  • 117 - Hadrian wird römischer Kaiser und beginnt bald darauf mit dem Bau des Hadrianswalles, um die Barbaren von den Römern zu trennen.