Diskussion:Sexualität des Menschen

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Hallo! Ich finden den ersten Satz etwas zu allgemein formuliert: "Mit der Sexualität bezeichnet man menschliche Verhaltensweisen, die der geschlechtlichen Fortpflanzung oder körperlichen und geistigen Befriedigung dienen." Unter körperlicher und geistiger Befriedigung kann man auch ganz anderer Dinge verstehen als die Sexualität. Ich kann meinen Durst oder Hunger befriedigen. Ich kann meine Neugier befriedigen. All dies hat nichts mit der Sexualität zu tun. Deswegen sollte man die ursprüngliche Fassung stehen lassen: "Mit der Sexualität bezeichnet man menschliche Verhaltensweisen, die der geschlechtlichen Fortpflanzung oder Befriedigung dienen." Das Adjektiv geschlechtlich bezieht sich nicht nur auf das Wort Fortpflanzung , sondern auch auf das Wort Befriedigung. Die Trennung zwischen geistig und körperlich ist meines Erachtens verzichtbar, da die Sexualität praktisch immer beide Bereiche betrifft. rho


Generell gibt es zwei 'Mindestregeln', die weit akzeptiert sind:

Durch die eigene sexuelle Betätigung sollte man weder selbst noch der Partner, körperlich oder seelisch zu Schaden kommen.

Durch die eigene sexuelle Betätigung sollten nur dann Kinder gezeugt werden, wenn man für sie die finanzielle und menschliche Verantwortung bis zur Selbständigkeit (je nach Gesellschaftsform 15 - 20 Jahre) zu übernehmen im Stande ist.
Heute sehen viele Menschen in den freiheitlichen Ländern der Erde keine Gründe, alte Tabus aufrechtzuerhalten, und sehen geschlechtliche Befriedigung in erster Linie als ein freudiges Ereignis an.

Wir wollen bitteschön eine Enzyklopädie sein und nicht das Dr. Sommer-Team.

Kommentar Benutzer.rho Ich finde es sehr wichtig, das man auf einem Gebiet wie der Sexualität ethische Mindestregeln aufstellt, die allgemein akzeptiert sind und deren Einhaltung schon aus biologisch-medizinischen Gründen sinnvoll ist. Das hat nichts mit Dr.Sommer zu tun, sondern eher etwas mit einem kulturellen Grundkonsens. So wie der Artikel Sexualität jetzt ( 3.5.03) geschrieben ist, schaut es so aus, als ob beispielweise die Onanie etwas Schlechtes und Abzulehnendes ist. Medizinisch-biologisch gesehen ist sie das nicht.

Wortfeld Sexualität

steil alphabetische Listen in einem Artikel, den ein großer Teil der Wiki-Nutzer mit Wahrscheinlichkeit als einen der ersten anklickt, schmälern die enzyklopädische Potenz.

Praktiken, bei denen Gewalt von einem der Sexualpartner nicht als Mittel der Befriedigung gesehen oder gewünscht wird und/oder die zwischen nicht gleichberechtigen Partnern abläuft, wie z.B. Geschlechtsverkehr mit Kindern (Pädophilie), Tieren Zoophilie oder die Vergewaltigung eines Menschen gelten noch heute noch als abnorm und sind in vielen Staaten verboten.

Das reicht! Das ist der verhüllte Optativ: "noch!"(2x!!). D.h.: "einst wird alles anders!". Welche Hoffnungen gewisse Autoren mit ihren Artikeln verbinden mögen, ist hier nicht von Interesse. Hier werden eindeutig Grenzen verletzt. Da kann man eigentlich nicht mehr viel als "freudiges Ereignis" ansehen. --Wst

Naja, :-) hast du denn eine kreative Idee, wie man die Links in besserer Form im Artikel unterbringt. Grade Sexualität sollte eigentlich ein Portalartikel zum ganzen Themengebiet sein, ich hab aber keine Ahnung, wie das ein Sexualwissenschaftler gliedern würde. --elian

Jeder findet in der ausführlichen Begriffe-Liste zum Thema "Sexualität" das Stichwort, was er sucht oder für das er sich interessiert. Diese alphabetische Liste sollte auf jeden Fall beibehalten werden. Die meisten Surfer werden als erstes hier nachsehen, wenn sie etwas zum Thema Nr. 1 suchen. Daher ist es wichtig, die Liste so umfangreich wie möglich zu halten.

Man sollte an dieser Stelle auch mal auf die besondere Verantwortung hinweisen, die Wikipedia als Internet-Nachschlagewerk hat. Gerade bei Begriffen aus dem Sexualbereich sollte man sehr sorgfältig sein und möglichst genau und sachlich informieren. Wikipedia wird, wenn die Entwicklung so weitergeht, in wenigen Jahren zur größten, im Netz frei verfügbaren Enzyklopädie werden, einen größeren Bekanntheitsgrad als heute erlangen und dann sicher auch von vielen jungen Leuten als Informationsquelle genutzt werden. Und sind wir mal ehrlich: Was findet der Surfer zum Thema "Sexualität" meist in den Suchmaschinen? Tausende von Pornoseiten! Und das ganz vorne bei den Suchmaschinenresultaten. Es dauert ewig, bis man bei bestimmten Stichworten auf einen seriösen Link stößt. Hier hat Wikipedia auch eine Verantwortungsfunktion, indem der Text den Leser genau und ohne drumrum zu reden informiert und zusätzlich informative Links auf seriöse Internetseiten gesetzt werden. Ich hoffe, die Moderatoren passen auch auf, dass sich in Zukunft nicht zu viele Verbalerotiker mit ihren vulgären Ergüssen auf den Sexseiten von Wikipedia tummeln. Notfalls sollte auch eine frühere Bearbeitungsversion zu einem Stichwort ganz gelöscht werden, wenn sie nur eine Aneinanderreihung von Begriffen wie "geile Fotze", "ficken" usw. enthält, wie kürzlich geschehen.