Liste deutscher Erfinder und Entdecker

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Die Liste deutscher Erfinder und Entdecker ist eine Liste von Erfindern und Entdeckern aus Deutschland oder aus dem deutschsprachigen Europa – einschließlich der Personen außerhalb Europas, welche deutscher Abstammung sind (z. B. Deutschamerikaner, Deutschbrasilianer usw.) – in alphabetischer Reihenfolge des Familiennamens.

Liste

A

 
Manfred von Ardenne als junger Mann
  • Ernst Abbe: Physiker, Statistiker, Optiker, Unternehmer und Sozialreformer; erschuf gemeinsam mit Carl Zeiss und Otto Schott die Grundlagen der modernen Optik, entwickelte viele optische Instrumente und verhalf der Firma Carl Zeiss zu Weltruhm.
  • Franz Carl Achard: Er entwickelte die Technik zur Herstellung von Zucker aus Zuckerrüben. Im Jahr 1802 errichtete er in Preußen die erste funktionsfähige Rübenzuckerfabrik der Welt.
  • Robert Adler: Physiker und Elektroniktechniker; über 180 Patente in den USA, am bekanntesten wurde seine Miterfindung der Fernsehfernbedienung, Entwicklung von Touch-Screens auf der Grundlage von SAW-Phänomenen
  • Udo Adelsberger: U. a. Mit-Erfinder der PTR Quartzuhr (gemeinsam mit Adolf Scheibe)
  • Konrad Adenauer: Politiker und Bundeskanzler; entwickelte u. a. ein Verfahren zu Herstellung der Kölner Wurst (1916) und des Kölner Brots (1917)[1]
  • Julius Albert: Erfinder des Drahtseiles.
  • Kurt Alder: (Nobelpreis) - Diels-Alder-Reaktion
  • Alois Alzheimer: Psychiater und Neuropathologe; beschrieb als erster die Symptome der Alzheimerschen Krankheit.
  • Ottomar Anschütz: Erfinder des Schlitzverschlusses (Fototechnik), 1889
  • Hermann Anschütz-Kaempfe: Erfinder des Kreiselkompasses.
  • Manfred von Ardenne: Physiker; Forscher vor allem in der angewandten Physik tätig, 600 Erfindungen und Patente in der Funk- und Fernsehtechnik, Elektronenmikroskopie, Nuklear-, Plasma- und Medizintechnik
  • Martin Leo Arons: Mit-Erfinder der Quecksilberdampflampe
  • Leopold Auerbach: Anatom und Pathologe, 1862 beschrieb er als erster den heute nach ihm benannten Auerbachschen Plexus (Plexus myentericus), ein Geflecht aus Nervenzellen, das die Motilität und Peristaltik des Verdauungssystems steuert.
  • Max Abraham: Theoretischer Physiker; um 1902 entwickelte er eine Theorie, derzufolge Elektronen perfekte starre Kugeln seien mit gleichmäßig über die Oberfläche verteilter Ladung. Es war dies die erste feldtheoretische Konzeption des Elektrons, welche großen Einfluss auf die weitere Entwicklung der Elektronentheorie hatte. Dabei prägte er die Begriffe "longitudinale" und "transversale" elektromagnetische Masse

B

 
Emil von Behring
 
Wernher von Braun (rechts) zusammen mit Walt Disney (links).

C

 
Carl von Clausewitz
  • Georg Cantor: Mathematiker und Wissenschaftler. Cantor lieferte wichtige Beiträge zur modernen Mathematik. Insbesondere ist er der Begründer der Mengenlehre.
  • Carl von Clausewitz: Vater der modernen Militärtheorie
  • Claus-Frenz Claussen: Auto-Cyberno-Mobil, 2007.
  • Justus Claproth: Jurist und Erfinder des Recyclingpapiers.
  • Heinrich Clobes: Ingenieur, erfand den ersten mechanischen Straßenkehrer, Patent 1909.
  • Manfred Curry: Curryklemme (Segeln); entdeckte die geomagnetischen Linien, genannt „Curry Grid“.

D

E

F

G

 
Brüder Grimm
  • Franz Xaver Gabelsberger: Er war der Erfinder des nach ihm benannten Kurzschriftsystems, einem Vorläufer der heute verwendeten Deutschen Einheitskurzschrift.
  • Hermann Ganswindt: Erfinder und Raketenpionier, dessen Apparate (lenkbares Luftschiff, Hubschrauber, Explosionsmotor) seiner Zeit voraus waren.
  • Johann Carl Friedrich Gauß: Mathematiker, Astronom, Geodät und Physiker; Gaußsche Zahlenebene; Gaußsche Krümmung; Über 50 von Gauß entwickelte Methoden oder Ideen tragen seinen Namen.
  • Hans Geiger: Physiker und Miterfinder des nach ihm benannten „Geigerzähler“ zur Messung ionisierender Strahlung.
  • Heinrich Geißler: Physiker und Erfinder der Geißlerschen Röhre, einer gläsernen Niederdruck-Gasentladungsröhre.
  • Reinhard Genzel: Nachweis, dass sich im Zentrum der Milchstraße ein supermassives Schwarzes Loch von etwa 4,3 Millionen Sonnenmassen befindet (unabhängig gelang dies auch Astronomen um Andrea Ghez am Keck-Observatorium)
  • Walter Gerlach: Stern-Gerlach-Effekt
  • Max Giese: Erfinder der Betonpumpe, 1928
  • Heinrich Göbel: Erfinder der ersten Glühlampe, 1854
  • Kurt Gödel: Deutsch-Österreichischer Mathematiker und einer der bedeutendsten Logiker des 20. Jahrhunderts
  • Maria Goeppert-Mayer: Miterfinderin des Schalenmodells des Atomkerns (gemeinschaftlich mit Jensen)
  • Adolf Goetzberger Erfindung und Patentierung des Fluoreszenzkollektors
  • Peter Carl Goldmark: Deutsch-Ungarischer Ingenieur, der den ersten erfolgreichen Farbfernseher vorführte. Bei Columbia Records arbeitete er an der Langspielplatte. 1945–48 entwickelte er die füllstofffreie Masse (aus PVC und PV-Acetat), durch die das Rauschen der Platten reduziert wurde und die Drehzahl von 78 auf 33 1/3 U/Min gesenkt werden konnte. 1948 erfand er die Langspielplatte aus Kunststoff, die bald darauf die Schellackplatten ablöste.
  • Ernst Gräfenberg: Erfinder des Gräfenberg-Ringes, Entdeckung der Gräfenberg-Zone ("G-Punkt")
  • Heinrich Greinacher: Entwickler des Magnetrons und der Greinacher-Schaltung
  • Gebrüder Grimm: Sprachwissenschaftler und Sammler von Märchen Grimms Märchen; Sie gelten gemeinsam mit Karl Lachmann und Georg Friedrich Benecke als „Gründungsväter“ der Deutschen Philologie bzw. Germanistik.
  • Helmut Gröttrup: Co-Entwickler der Chipkarte (gemeinschaflich mit Jürgen Dethloff)
  • Peter Grünberg: Entdecker des GMR-Effekts
  • Heinz Guderian: Vater der mechanischen Kriegsführung, Erfinder der Blitzkrieg-Strategie
  • Otto von Guericke: Politiker, Jurist, Naturwissenschaftler, Physiker, Erfinder und auch Bürgermeister; u. a. erfand er die Vakuumpumpe
  • Beno Gutenberg: Mitentwickler der Gutenberg-Richter-Skala, meist jedoch nur als Richter-Skala bezeichnet.
  • Johannes Gutenberg: Erfinder des Buchdrucks mit beweglichen Metalllettern (Mobilletterndruck) und der Druckerpresse. 1997 wurde Gutenbergs Buchdruck vom US-Magazin Time-Life zur bedeutendsten Erfindung des zweiten Jahrtausends gewählt, und 1999 kürte das amerikanische A&E Network den Mainzer zum „Mann des Jahrtausends“. Ausgerechnet in England wurde der Deutsche Gutenberg zum wichtigsten Erfinder des Jahrtausends gewählt. [2]

H

 
Alexander von Humboldt

I

  • Otmar Issing: Ökonom und ehemaliger Chefvolkswirt und Direktoriumsmitglied der Europäischen Zentralbank (EZB); 1998 maßgeblich am Entwurf der geldpolitischen Strategie der EZB beteiligt; führender Vertreter der Theorierichtung des Monetarismus in Deutschland.

J

K

 
Robert Koch

L

 
Otto Lilienthal

M

  • Ernst Mach: Physiker, Philosoph und Wissenschaftstheoretiker; er ist heute vor allem durch die nach ihm benannte Mach-Zahl bekannt, welche die Geschwindigkeit im Verhältnis zur Schallgeschwindigkeit beschreibt; Mach-Zahl
  • Georg Hans Madelung: Ingenieur, Professor und Flugzeugbauer; Experte für alle Arbeitsgebiete der Forschungsanstalt Graf Zeppelin. Ferner arbeitete er für das Raketenprogramm von Wernher von Braun. Madelung befaßte sich mit der Konstruktion von Bomben, Torpedostabilisierung, Unterwasserdetonationen, Konstruktion von Flugzeug-Katapulten sowie Fallschirmen zur Verzögerung von Flugzeugen und Bergung von Flugkörpern. Letztere Entwicklungen fanden auch in der Raumfahrt breite Anwendung.
  • Bernhard Markwitz: Erfinder, der nach dem Beinahe-Ertrinken seiner Tochter Annette eine neuartige Schwimmhilfe für Kinder, die „Schwimmflügel“, entwickelte und mit seiner Firma „BEMA“ weltweit zum Verkaufsschlager machte.
  • Karl Marx: Zusammen mit Friedrich Engels wurde er zum einflussreichsten Theoretiker des Sozialismus und Kommunismus.
  • Wilhelm Maybach: Autokonstrukteur und Unternehmer, als technischer Direktor der Daimler-Motoren-Gesellschaft hatte er maßgeblichen Anteil an der Automobilentwicklung; erfand u. a. den Bienenwabenkühler und das Zahnradgetriebe.
  • Ottomar von Mayenburg: Erfinder von "Chlorodont", die erste verkäufliche Zahnpasta
  • Georg Meissner Entdecker des Plexus submucosus und gemeinsam mit Rudolf Wagner des Meissner-Körperchen
  • Lise Meitner: lieferte zusammen mit Otto Frisch die erste physikalisch-theoretische Erklärung der Kernspaltung, die ihr Kollege Otto Hahn und dessen Assistent Fritz Straßmann entdeckt und mit radiochemischen Methoden nachgewiesen hatten.
  • Gregor Mendel: Erfindungen im Bereich der Genetik
  • Ottmar Mergenthaler: Erfinder; Linotype (Zeilensetz- und Gießmaschine)
  • Friedrich Merkel: Entdecker der Merkel-Zelle
  • Hermann von Meyer: er beschrieb und benannte Plateosaurus, eine Gattung prosauropoder Dinosaurier und, nach dem Fund einer fossilen Feder im Lithographenschiefer von Solnhofen, 1861 die Gattung Archaeopteryx, der bis heute stammesgeschichtlich älteste bekannte Vogel.
  • Otto Fritz Meyerhof: Forschungen über den Stoffwechsel im Muskel
  • Rudolf Mößbauer: Entdecker des Mößbauer-Effekts
  • Johannes Peter Müller: Erfindungen im Bereich der Physiologie

N

O

 
Hermann Oberth
  • Hermann Oberth: Pionier der Raketen-Wissenschaft, er gilt als einer der Begründer der wissenschaftlichen Raketentechnik und Astronautik sowie als prophetischer Initiator der Raumfahrt und der Weltraummedizin, siehe Oberth-Effekt; von 1965 bis 1967 war er Mitglied der neu gegründeten NPD; in der Science Fiction-Serie Star Trek (u.a. im Kinofilm Star Trek III) gibt es Raumschiffe der Oberth-Klasse
  • August Oetker: Unternehmer, Gründer des Nahrungsmittelunternehmens „Dr. August Oetker“ (1891) und Erfinder eines Backpulvers, das er erfolgreich als Markenprodukt vertrieb.
  • Hans Joachim Pabst von Ohain: Erfinder der modernen Düsenantrieb (1933), Patent 1936. Frank Whittle hatte unabhängig davon ein ähnliches Konzept bereits in den Jahren 1928/1929 entwickelt.
  • Georg Simon Ohm: Ohmsches Gesetz (Stromstärke, Widerstand, Spannung)
  • Wilhelm Ostwald: Zahlreiche Erfindungen u. a. im Bereich der Chemie
  • Nikolaus August Otto: Ottomotor

P

  • Wolfgang Paul: 1er entwickelte mit H. Steinwedel den Quadrupolmassenfilter (Paulsches Massenfilter) für massenspektrometrische Messungen. Die Paul-Falle, eine von ihm entwickelte Ionenfalle, ist nach ihm benannt.
  • Hans von Pechmann: Chemiker, der 1894 das Diazomethan und 1898 das Polyethylen entdeckte. Nach ihm ist die Pechmann-Reaktion benannt.
  • Julius Richard Petri: Erfinder der Petrischale für das chemische Labor.
  • Fritz Pfleumer: Ingenieur und Erfinder des Tonbands.
  • Max Planck: Erfinder der Quantentheorie und einer der bedeutendsten Wissenschaftler der Menschheitsgeschichte
  • Robert Wichard Pohl: 1938 konstruierte Pohl zusammen mit Rudolf Hilsch einen der ersten funktionierenden Halbleiterverstärker; Pohl leistete Wesentliches für die Vermittlung von physikalischem Grundwissen und bei der Erfindung von physikalischen Schauversuchen. Viele seiner Geräte werden heute in physikalischen Praktika und Vorlesungen eingesetzt. Eines seiner bekanntesten Geräte ist vermutlich das nach ihm benannte Pohlsche Rad, ein Drehpendel mit elektrisch variierbarer Wirbelstromdämpfung.
  • Ludwig Prandtl: Er lieferte bedeutende Beiträge zum grundlegenden Verständnis der Strömungsmechanik und entwickelte die Grenzschichttheorie. Auf ihn geht die Prandtl-Zahl zurück.


R

 
Wilhelm Conrad Röntgen
  • Adolf Rambold: Erfinder des modernen Teebeutels mit Zweikammersystem (1929), Teebeutelpackmaschine
  • Fritz Reiche: Physiker und Erforscher der Quantentheorie; von 1915 bis 1918 war er Assistent bei Max Planck als Nachfolger von Lise Meitner; in den VSA unterrichtete er Theoretische Physik, Wellenmechanik und Thermodynamik.
  • Johann Philipp Reis: Erfinder des ersten Telefons (1861); auch der Begriff Telefon / Telephon stammt von Reis
  • Ralf Reski: Professor für Pflanzenbiotechnologie; mit über 140 wissenschaftlichen Veröffentlichungen hat er maßgeblich daran mitgewirkt, dass Moose als Modellorganismen der biologischen Forschung weltweite Beachtung finden; Moosbioreaktor (1998)
  • Paul Julius Reuter: Kommunikationspionier und Begründer der Nachrichtenagentur „Reuters Telegraphic Comp. Incorporated“.
  • Bernhard Riemann: Mathematiker, der auf vielen Gebieten der Analysis, Differentialgeometrie, mathematischen Physik und der analytischen Zahlentheorie bahnbrechend wirkte.
  • Johann Wilhelm Ritter: Entdecker der Ultraviolettstrahlung
  • Wilhelm Conrad Röntgen: Physiker; entdeckte am 8. November 1895 im Physikalischen Institut der Universität Würzburg die nach ihm benannten Röntgenstrahlen; erhielt 1901 hierfür als erster einen Nobelpreis für Physik. Seine Entdeckung revolutionierte unter anderem die medizinische Diagnostik und führte zu weiteren wichtigen Erkenntnissen des 20. Jahrhunderts, z. B. der Entdeckung und Erforschung der Radioaktivität.
  • Arthur Rudolph: Raketeningenieur
  • Ernst Ruska: Elektroingenieur und Erfinder des Elektronenmikroskop

S

 
Werner von Siemens
  • Marx Schwab: Silberschmid; Münzpresse um 1550.
  • Theodor Schwann: Im Jahre 1836 entdeckte er das Verdauungsenzym Pepsin. Im Jahre 1839, gemeinsam mit Matthias Schleiden, die Zellentheorie für Pflanzen und Tiere
  • Werner Sell: (Georg Robert Werner Sell) erfand u. a. die Einbaukücke, die Flugzeugkücke und das Fertighaus
  • Alois Senefelder: Lithographie in 1796
  • Friedrich Sertürner: Morphin wurde erstmals 1804 von ihm in Paderborn isoliert, die korrekte Summenformel wurde erst im Jahre 1848 durch Auguste Laurent ermittelt.
  • Werner von Siemens: 1842 gelang es ihm, einen Teelöffel aus Neusilber mit Hilfe des aus Batterien stammenden Gleichstromes mit einem Überzug wahlweise aus Silber oder Gold zu versehen. Für dieses Verfahren bekam er ein Patent, das er an einen Juwelier verkaufte. Ende 1846 entwickelte er den elektrischen Zeigertelegrafen mit Selbstunterbrechung. Im Jahr darauf erfand er ein Verfahren, um Drähte mit einer nahtlosen Umhüllung aus Guttapercha zu versehen. 1857 entwickelte Siemens die Ozonröhre, ebenfalls 1857 formulierte er das Gegenstromprinzip. 1866 entdeckte er 15 Jahre nach dem Dänen Søren Hjorth und fünf Jahre nach dem Ungarn Ányos Jedlik als dritter das dynamoelektrische Prinzip und baute eine Dynamomaschine. Werner Siemens war allerdings der erste, der der Selbsterregung eine große Bedeutung für die Erzeugung elektrischer Energie voraussagte.
  • Friedrich Soennecken: Rundschriftfeder für Füllfederhalter um 1860, Briefordner 1886, Locher 1886
  • Hans Spemann: (Nobelpreis) - für die Entdeckung des Organisator-Effekts im embryonalen Entwicklungsstadium
  • Jürgen Spinnrad: Flügelspinnrad, 1530
  • Hermann Staudinger: hat die makromolekulare Chemie (Polymerchemie, Chemie der Makromoleküle) begründet. Er hat wichtige Beiträge zur Strukturaufklärung der Makromoleküle Cellulose, Stärke, Kautschuk, Polystyrol geleistet. Er entdeckte die Stoffgruppe der Ketene.
  • Hans Jacob Steinberger: Physiker, Grundlagenforschung über Neutrinos; Mitentdecker des Myon-Neutrino
  • Georg Wilhelm Steller: Entdeckte Alaska (1741); Pionier der Naturgeschichte Alaskas
  • Otto Stern: Nobelpreisträger; Stern-Gerlach-Experiment mit Walther Gerlach in 1922
  • Fritz Straßmann: Kernspaltung (gemeinschaftlich mit Otto Hahn)
  • Levi Strauss: Deutschamerikaner, Industrieller und der Erfinder der Jeans.
  • Eduard Suess: Erfindungen im Bereich der Geologie

T

U

V

 
Rudolf Virchow

W

 
Gustav Weißkopf
  • Paul Walden: Entdecker der Walden-Umkehr
  • Martin Waldseemüller: Er erstellte die erste Weltkarte, auf der die Landmassen im Westen nach Amerigo Vespucci mit dem Namen „Amerika“ bezeichnet wurden.
  • Otto Wallach: Entdecker mehrerer Reaktionen zum Aufbau heterozyklischer Verbindungen und von Farbstoffen. Wallach hat in der Terpenchemie grundlegende Arbeiten zur Strukturaufklärung und der Synthese dieser Stoffklasse geleistet.
  • Hellmuth Walter: Erfinder und U-Boot-Entwickler; Gasturbine als Antrieb für U-Boote (Walter-Antrieb). Walter entwickelte auch Raketenantriebe (zum Beispiel für die Messerschmitt Me 163 und die Heinkel He 176), Starthilfsraketen und Torpedoantriebe.
  • Felix Wankel: Maschinenbauingenieur und Erfinder des nach ihm benannten Wankelmotors
  • Otto Warburg: Entdeckung der Natur und der Funktion des Atmungsferments
  • Max Weber: Soziologe, Jurist, National- und Sozialökonom; Er gilt als einer der Klassiker der Soziologie sowie der gesamten Kultur- und Sozialwissenschaften. Begründer der Herrschaftssoziologie und neben Émile Durkheim Begründer der Religionssoziologie. Auch zählt er neben Karl Marx und Georg Simmel zu den bedeutenden Klassikern der Wirtschaftssoziologie.
  • Alfred Wegener: Meteorologe, Polar- und Geowissenschaftler; wichtigster Beitrag zur Wissenschaft gilt seine erst posthum anerkannte Theorie der Kontinentalverschiebung, die zu einer wesentlichen Grundlage für das heutige Modell der Plattentektonik geworden ist. Zu seinen Lebzeiten war Wegener vor allem für seine Verdienste in der Meteorologie und als Pionier der Polarforschung bekannt.
  • Wilhelm Eduard Weber: Physiker. Die SI-Einheit „Weber“ (abgekürzt Wb) des magnetischen Flusses ist nach ihm benannt. Konstruierte zusammen mit Carl Friedrich Gauß (1833) den ersten elektromagnetischen Telegraphen.
  • Gustav Weißkopf: Deutsch-amerikanischer Pionier des Motorflugs; Erster Motorflug der Welt am 14. August 1901
  • Richard Willstätter (Nobelpreis): für seine Untersuchungen der Farbstoffe im Pflanzenreich, vor allem des Chlorophylls
  • Clemens Alexander Winkler: Chemiker; Entdecker des chemischen Elements Germanium (1886)
  • Johann Georg Wirsung: Entdecker des Wirsung-Gang der Bauchspeicheldrüse
  • August Wöhler: Ingenieur; erforschte die Werkstoffe Stahl und Eisen. Die nach ihm benannte Wöhlerlinie stellt für einen Werkstoff unter Schwingbelastung den Zusammenhang zwischen Bruchlastspielzahl und Ausschlagsspannung dar.
  • Friedrich Wöhler: Chemiker; Wöhler gilt als Pionier der organischen Chemie wegen seiner Synthese von Oxalsäure durch Hydrolyse von Dicyan (1824) und von Harnstoff aus Ammoniumcyanat im Jahre 1828.
  • Alois Wolfmüller: Pionier des Motorradbaus

Z

 
Konrad Zuse (1992)

Literatur

  • Christa Lung: Deutsche Erfindungen. (Eckartschrift 197). Österreichische Landsmannschaft, Wien, 2009, ISBN 978-3-902350-34-3
  • Willy Andreas/Wilhelm von Scholz (Hrsg.): Die großen Deutschen. Neue deutsche Biographie. Vier Bände, Propyläen-Verlag, Berlin, 1936
  • Hermann Heimpel/Theodor Heuss/Benno Reifenberg (Hrsg.): Die großen Deutschen. Deutsche Biographie. Fünf Bände, Prisma Verlag, Gütersloh, 1978 [Nachdruck der überarbeiteten Ausgabe von 1966 des 1956 neu aufgelegten gleichnamigen Werkes von Willy Andreas/Wilhelm von Scholz aus dem Jahr 1936 - Auswahl der Persönlichkeiten usw. BRD-korrekt]
  • Heimpel, Heuss, Reifenberg: Genius der Deutschen. Die großen Forscher / Erfinder / Ärzte. Propyläen Berlin o. J., Berlin/Darmstadt/Wien, 1966

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Deutsches Patent
  2. BBC-Presseartikel