Ieoh Ming Pei (chinesisch 貝聿銘, * 26. April 1917 in Guangzhou, China) ist ein chinesisch-amerikanischer Architekt.

Pei wurde in China geboren, 1935 siedelte er in die USA über. Dort studierte er Architektur am Massachusetts Institute of Technology. 1940 promovierte Pei.
Pei zählt zu den renommiertesten Baumeistern weltweit, seine Bauwerke der klassischen Moderne sind auf drei Kontinenten zu finden. Er war Schüler der Bauhaus-Meister; in dieser Zeit hat sich sein streng sachlicher Baustil ausgebildet.
International bekannt wurde Pei durch den Bau der John-F.-Kennedy-Bibliothek in Boston. Er begann mit den Planungen 1965, fertiggestellt wurden die Arbeiten 1979. Von 1987 bis 1989 baute er mit dem China Tower in Hongkong einen der höchsten Bürotürme der Welt. Von 1988 bis 1993 erschuf Pei die Glaspyramide des Louvre in Paris, 1995 die ebenfalls Pyramidenformen aufweisende Rock and Roll Hall of Fame in Cleveland.
Von 1998 bis 2003 war Pei am Umbau und der Erweiterung des Deutschen Historischen Museums in Berlin-Mitte beteiligt. Er ist Gründer der Architekturbüros Pei & Associates, Pei & Partners und Pei, Cobb, Freed & Partners in New York City.
1983 erhielt Pei den international anerkannten Pritzker-Preis für Architektur.
Personendaten | |
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NAME | Pei, Ieoh Ming |
KURZBESCHREIBUNG | chinesisch-amerikanischer Architekt |
GEBURTSDATUM | 26. April 1917 |
GEBURTSORT | Guangzhou, China |