United Nations Interim Administration Mission in Kosovo

Interimsverwaltungsmission der Vereinten Nationen im Kosovo
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Die United Nations Interim Administration Mission in Kosovo (UNMIK, deutsch: Zwischenzeitliche Verwaltungsmission der Vereinten Nationen im Kosovo) existiert seit dem 10. Juni 1999, als der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen den Generalsekretär per Resolution 1244 ermächtigte, im Nachkriegs-Kosovo eine Interims-Zivilregierung zu etablieren.

2000 wurde eine Spezialeinheit gegen Frauenhandel und Prostitution (englisch: Trafficking and Prostitution Investigation Unit, TPIU) gegründet, um gegen die stark steigende Zwangsprostitution im Kosovo vorzugehen.

Die UNMIK musste sich seit den schweren Unruhen und Pogromen an Serben im März 2004 den Vorwurf gefallen lassen, nicht mehr Herr der Lage zu sein und die Serben nicht ausreichend zu schützen.

Aufgaben der UNMIK

Entsprechend der Resolution 1244 gehören folgende Punkte zu den Aufgaben von UNMIK:

  • Ausübung der Grundfunktionen einer zivilen Verwaltung
  • die Etablierung einer unabhängigen Selbstverwaltung des Kosovo voranzutreiben
  • Förderung eines politischen Prozesses der den künftigen Status des Kosovo festlegt
  • Koordinierung von humanitärer und Katastrophenhilfe aller internationalen Organisationen
  • Unterstützung bei der Wiederherstellung einer Basis-Infrastruktur
  • Aufrechterhaltung von "Gesetz und Ordnung"
  • Einhaltung der Menschenrechte voranzutreiben
  • Ermöglichung einer sicheren Rückkehr aller Flüchtlinge und umgesiedelten Personen in den Kosovo.

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