Wappen | Karte |
---|---|
![]() Wappenabbildung auf ngw.nl |
![]() |
Basisdaten | |
Bundesland: | Nordrhein-Westfalen |
Regierungsbezirk: | Arnsberg |
Regionalverband Ruhr | |
Kreis: | Ennepe-Ruhr-Kreis |
Fläche: | 47,78 km² |
Einwohner: | 26.624 (31. Dezember 2004) |
Bevölkerungsdichte: | 551 Einwohner/km² |
Höhe: | 219 m ü. NN |
Postleitzahl: | 45549 |
Vorwahlen : | 02339, 02324, 0202 |
Geografische Lage : | Vorlage:Koordinate Text Artikel |
Kfz-Kennzeichen : | EN |
Gemeindekennzahl : | 05 9 54 028 |
Stadtgliederung: | 9 Ortsteile |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Rathausplatz 4 45549 Sprockhövel |
Website : | www.sprockhoevel.de |
E-Mail-Adresse : | info@sprockhoevel.de |
Politik | |
Bürgermeister: | Dr.Klaus Walterscheid (SPD) |
Sprockhövel ist eine Stadt im östlichen Ruhrgebiet, Nordrhein-Westfalen, Deutschland und gehört zum Ennepe-Ruhr-Kreis. Die Stadt befindet sich im Bereich des Regionalverband Ruhr.
Geografie
Sprockhövel liegt am Südrand der Ruhrgebiets im Bergisch-Märkischen Hügelland. Sie grenzt an die Städte Hattingen, Witten, Wetter, Gevelsberg, Wuppertal und Schwelm.
Einwohner
(jeweils zum 31. Dezember)
Ehrenbürger: Hans Käseberg (Altbürgermeister/ SPD)
Stadtgliederung
Die Stadt Sprockhövel gliedert sich seit der Kommunalreform in den 1970er Jahren in neun Stadtteile. Sie setzt sich im wesentlichen zusammen aus den ehemaligen Gemeinden Haslinghausen und Sprockhövel. Verwaltungssitz ist in Hasslinghausen, in Niedersprockhövel, dem eigentlichen "alten"Sprockhövel befindet sich eine Nebenstelle der Stadtverwaltung. Insgesamt gibt es folgende Stadtteile:
- Niedersprockhövel
- Obersprockhövel
- Haßlinghausen
- Hiddinghausen
- Herzkamp
- Schee
- Bossel
- Horath
- Niederstüter
- Schmiedestraße
Geschichte
Sprockhövel, das um das Jahr 1000 unter der Bezeichnung "Spurkinhuvelo" erstmals urkundlich erwähnt wird, ist dem westfälisch-märkischen Raum zugeordnet. Der Name leitet sich wohl von dem lateinische "Spurka" - was so viel bedeutet wie "Wacholder" und dem altdeutschen Wort "huvele" ab, was "Hügel" bedeutet. Sprockhövel heißt somit etwa "Wachholderhügel"
Diese Wachholderhügel finden sich auch im alten Stadtwappen der Gemeinde wieder, das drei Wachholdersträucher auf drei Hügeln über einem Stollenmundloch zeigte. Erst mit der Kommunalreform 1970 entstand das neue und heute noch gültige Stadtwappen.
Über Jahrhunderte bildete das Sprockhöveler Gebiet die Grenze zum Herzogtum Berg, dem Bergischen Land, dessen kulturelle Einflüsse noch heute in der historischen Bausubstanz sichtbar sind.
Bis zur industriellen Gewinnung der Kohle war der Sprockhöveler Raum vorwiegend Landwirtschaftlich geprägt. Daneben gab es typisch landwirtschaftlich-handwerkliche Betriebe, wie Schmieden und Schlossereien. Aus diesen Betrieben und dem dort vorhandenen Know-How entwickelten sich mit Beginn der Industrialisierung zahlreiche Zulieferbetriebe für den Bergbau (z. B. Hausherr, Kraft, Düsterloh, Turmag und Hauhinco). Mit dem Niedergang des Ruhrkohlenbergbaus in den 1960er und 1970er Jahren verschwanden langsam auch diese Betriebe aus dem Stadtbild.
Bergbau
Sprockövel gilt als die Wiege des Ruhrkohlenbergbaus. Hier tritt die Kohle an die Erdoberfläche und konnte so mit einfachsten Mitteln abgebaut werden. Letzte große Zeche in Sprockhövel war Zeche "Alte Haase", sie schloss im Jahre 1968 ihre Tore und beendete damit eine lange Bergbautradition in dieser Region.
Eingemeindungen
Die heutige Stadt Sprockhövel entstand durch die Kommunalreform am 1. Januar 1970. Seitdem befindet sich der Verwaltungssitz im Ortsteil Haßlinghausen.
Städtepartnerschaften
- 1981 Städtepartnerschaft mit der Stadt South Kirkby and Moorthorpe (Yorkshire in England)
- 1987 Freundschaftsvertrag mit der Stadt Zao Zhuang (ca. 2,8 Mio. Einwohner) in der Provinz Shandong / VR China
- 1988 Freundschaftsvertrag mit der Stadt Dario in Nicaragua
- 1995 Freundschaftsvertrag mit der Stadt Lutterbach im Elsass in Frankreich
- 2000 Städtepartnerschaft mit der Stadt Oelsnitz im Erzgebirge
weitere Infos:
Weblinks