Benutzer:Dark Avenger/Baustelle

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Lösch-Logbuch

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Bei Ritterschlag raus:

Durch den Ritterschlag gelobte der Neuritter seinem Herren und/oder seiner neuen Gemeinschaft ewige Treue und Gefolgschaft, z.B. beim Templerorden oder anderen Ritterorden. Wollte ein Ritter solch eine Gemeinschaft verlassen, so musste er um einen Freibrief ersuchen. Erst nach Erhalt dieses Freibriefes konnte er um Aufnahme in eine andere Ritterschaft bitten. Dort wurde er dann ohne weiteren Ritterschlag - nur mit Eid - aufgenommen.

In seiner ursprünglichen Form bekam der künftige Ritter einen echten Schlag ins Gesicht oder auf die Schulter, entweder, damit ihm die Zeremonie besser im Gedächtnis blieb (ähnlich der Sitte, Zeugen bei einem Vertragsabschluss zu ohrfeigen) oder es gab magische Vorstellungen, dass die Kraft des Schlagenden in den Geschlagenen überging.

Bald war es üblich, den Ritterschlag mit einer kirchlichen Zeremonie zu verbinden, insbesondere wurde das Schwert gesegnet und geweiht, aber auch andere Teile der Ritterrüstung. Trotzdem blieb auch ein Ritterschlag ohne Beteiligung der Kirche möglich und fand insbesondere direkt nach einem Kampf noch auf dem Schlachtfeld statt.

So lange in fränkischer Zeit noch alle Freie zum Heeresdienst aufgeboten wurden, stand auch jedem der Ritterschlag zu. Wenn man von einem Mann sagte, er sei nicht zum Ritter geschlagen, bedeutete dies, er ist noch sehr jung.

Erst mit der Entstehung des Adels und eines besonderen Kriegerstands durfte nur zum Ritter geschlagen werden, wer bereits eine gewisse Anzahl von Rittern unter seinen Vorfahren nachweisen konnte.

[Bearbeiten] Literatur Marc Bloch: Die Feudalgesellschaft. Stuttgart 1999

Von "http://de.wikipedia.org/wiki/Ritterschlag"

Schwertleite (Ritterpromotion)

Die Schwertleite war die ursprüngliche Form der Ritterpromotion, die später meist vom Ritterschlag verdrängt wurde. Sie geht wahrscheinlich auf ältere germanische Initiationriten zurück, entwickelte sich aber im Hochmittelalter zur tatsächlichen Standeserhöhung.

Geschichte

Die Schwertleite scheint auf vorchristliche germanische Mannbarkeitsriten zurückzugehen. Der junge Krieger wurde durch die Aushändigung der Waffen in den Kreis der Wehrfähigen und Volljährigen aufgenommen.

Das Rittertum entwickelte sich erst im Verlauf des Hochmittelalters vom "Beruf" hin zum Geburtsstand, ursprünglich meint "Ritter" nur den berittenen Krieger, nicht automatisch den Adeligen. Da die Ausrüstung solcher Reiterkrieger sehr kostspielig war, die Wehrbereitschaft allerdings auch in Friedenszeiten immer gegeben sein mußte, schloß sich der Ritterstand immer mehr gegen Aufsteiger aus ärmeren Schichten ab. Falls der Krieger nicht über genügend eigenes Vermögen verfügte, versah man ihn mit einem Lehen, überließ ihm also ein Stück Land oder ein Gut zur Bewirtschaftung oder Verwaltung. Viele solcher Lehen erwiesen sich aber als zu klein oder zu unrentabel, mit der Standeswerdung des Rittertums verringerte die Zahl der Ritter deutlich. Nur die Wohlhabenden schaften den Aufstieg in den niederen Adel, zahllose Rittergeschlechter fielen wieder zurück in den Bürger- oder Bauernstand, aus dem sie ja ursprünglich gekommen waren.

Auch die Schwertleite wurde nun meist als echte Standeserhöhung angesehen, als Aufnahme in den sich immer mehr abschließenden Ritterstand. Das Ritual verband sich nun auch immer öfter mit kirchlichen Weihehandlungen, etwa dem Schwertsegen oder der Ritterweihe. Allerdings dürfte es hier große regionale Unterschiede gegeben haben,