David Steindl-Rast

österreichisch/amerikanischer Benediktiner und Mystiker
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David Steindl-Rast (* 12. Juli 1926 in Wien) ist ein österreichischer Benediktiner und Mystiker.

Steindl-Rast studierte Kunst, Anthropolgie und Psychologie in Wien. 1952 folgte er seiner Familie in die USA, 1953 trat er in ein Benediktinerkloster in Elmira, NY (Mount Saviour Monastery) ein. 1958/59 war er Post-Doctoral Fellow an der Cornell University.

1965 wurde er von seinem Abt beauftragt, sich auf dem Gebiet des Interreligiösen Dialogs zwischen Christentum und Buddhismus zu engagieren. Seine Zen-Lehrer waren Hakkuun Yasutani Roshi, Soen Nakagawa Roshi, Shunryu Suzuki Roshi und Eido Shimano Roshi. Er wurde zum Mitbegründer des Zentrums für Spirituelle Studien (1968) und bekam 1975 den Martin Buber Award.

Gemeinsam mit Thomas Merton engagierte er sich in der "House of prayer"-Bewegung.

1989 gründete er gemeinsam mit dem Zen-Mönch Vanja Palmers das "Haus der Stille" in Dienten am Hochkönig (im Ortsteil Puregg). Es wird insbesondere von BuddhistInnen, aber auch von ChristInnen aus Westösterreich als Zentrum der Praxis und Besinnung genutzt. Mehrmals hat sich das Zentrum auch als ideale Begegnungsstätte für den Interreligiösen Dialog angeboten.