Treubach

Gemeinde im Bezirk Braunau, Oberösterreich
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 29. April 2004 um 13:13 Uhr durch Riffler (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.


Chronik - Gemeindeamt

Wappen
Datei:Wappentreubach.jpg
Wappen
Ansicht
 
Datei:TreubachPanorama.jpg
Panorama
Basisdaten
Bundesland: Oberösterreich
Bezirk: Braunau am Inn
NUTS-Region: Innviertel (311)
Gemeindeart:
Amtliche Gemeindekennzahl: 404
Wo ist Treubach?
Datei:Carte autriche.jpg
Treubach liegt 60 km nordnordöstlich von Salzburg, 100 km westlich der Landeshauptstadt Linz und 130 km östlich von München, bzw. 20 km von der Bezirkshauptstadt Braunau entfernt
 
 
Postleitzahl: A - 5272
Vorwahl: +43 (0)7724
KFZ-Kennzeichen: BR
Adresse der Verwaltung: Untertreubach 44
5272 Treubach
Website: n/a
E-Mail-Adresse: [1]
Bevölkerung
Einwohner: 750 (15.05.2001)
- Rang: 1.878 von 2.359
Bevölkerungsdichte: 57 Einwohner/km²
Geografie
Katastralgemeinden: Schalchen und Obertreubach
Ortschaften:
Ascherdorf, Mitterdorf, 
Obertreubach, Himmelschlag, 
Hub, Pfendhub, Teiseneck, Wimholz,
Lindlau, Radlham, Weidenpoint,
Matt, Schalchen, Untertreubach  
Fläche: 13 km²
- Rang: 1.756 von 2.359
Höhe: 410 bis 470 m ü. NN
Geografische Lage: 13°12'47'' N.B.


48°11'42'' Ö.L.

Politik
Bürgermeister: Johann Bruckbauer
(seit 1985)
Regierende Partei: > ÖVP
Mandate im Gemeinderat
(13 Sitze)
9 ÖVP, 2 SPÖ, 2 FPÖ
letzte Wahl: 2003
nächste Wahl: 2008

vor 1910 geringfügige Amtsgschäfte bei Krämer Weimann 1911 Josef Berrer Schneidermeister und Schreibarbeiten für den Bürgermeister 1921 Erstes Gemeindeamt im Bendlingerhaus 1931 Übersiedlung ins neue Berrerhaus 1940 Die Gemeindestube befindet sich im alten Schulhaus - Johann Plattner beginnt seine Tätigkeit (bis 1959) 1949 Bau des Gemeindehauses (jetzt Postamt u. Wohnungen) 1959 Nachfolger v. J.Plattner wird Roland Albustin (fast 40 Jahre bis 1998) 1981 Das neue Amtsgebäude wird bezogen - Brunnen und Parkplätze Das wichtigste und sensationellste für unsere kleine Gemeinde, eine Arztpraxis f. Fr. Dr. Hofmann Ausserdem: Feuerwehrzeugstätte, Raiffeisenbank und Wohnungen

Gemeindeamt


Die Geschichte Treubachs

803 taucht der Name Treubach erstmal in den Urkunden des Stiftes Mondsee auf. 1140 wurden erstmals Burg und Burgkirche mit einem Weiher erwähnt. 1364 Krieg bayr.Fürsten um Tirol bei Treubach 1465 In einem päpstl. Ablasbrief wird Treubach zum Wallfahrtsort 1671 bis 1677 Hungersnot in Treubach 1733 bis 1743 Die Pest sucht Treubach heim 1785 Treubach wird eine selbstständige Pfarre 1791 bis 1809 Franzosenkrieg um Treubach 1856 In Treubach wird erste Schule gebaut 1893 Gründung FF Treubach 1926 Gründung FF Pfendhub 1929 Verheerender Sturm in Treubach 1965 Gründung der Sportunion 1981 Neues Gemeindeamt wird eingeweiht Gemeindewappen für Treubach Gründung der Treubacher Prangerschützen


Die Treubacher Schule

Volksschule und Kindergarten einst und jetzt

1833 Der Weber, Organist und Messner Krautstorfer erteilt Unterricht 1838 hölzernes Schulzimmer und geprüfter Lehrer 1856 das Schulhaus (heute PA) wird erbaut 1880 Sonntagsschule wird eingeführt - Lehrer Willner 1930 Bau des neuen Schulhauses Baubeginn 30.5. Erster Unterricht 22.10. 1931 bis 1967 Franz Zaglmayr, eine Lehrerpersönlichkeit über fast 4 Jahrzehnte 1944 Mitte Okt. hörte der normale Schulbetrieb auf. Die Schule wurde ein Flüchtlingslager. Aus der Schulchronik: Am 12. Dezember 1944 kam der 2. Transport aus Siebenbürgen. Mit ihnen schlich sich eine Plage ins Lager eine, das Ungeziefer,....denn es kamen 70 Flüchtlinge aus Schlesien her. Und mit ihnen kamen Sorge und Plage im Überfluß. Unzufriedenheit, Streit, Beschimpfungen gegen uns waren an der Tagesordnung, wir sehnten den normalen Schulbetrieb herbei. 1971 bis 1973 Erweiterungsbau: Turnsaal, Kindergarten, Wohnungen 1994 bis 1998 Weitere Umbauten und Innenrenovierung - Mosaik im Stiegenhaus 2000 Neuer Spielplatz hinter der Schule.

Verdienstvolle Leiter: Alois Epner, 22 Jahre Schulleiter 1969 bis 1991, Frau Maria Albustin, 1992 bis 2000 Die Lehrerinnen der Volksschule 2001 Schulleiterin Helga Erlinger, Michaela Haslinger, Maria Hintermaier, Elisabeth Strasser und Fr. Ertl

Kindergarten Treubach Anfang der 70iger Jahre unter Bürgermeister Alois Bruckbauer wurde beschlossen einen Kindergarten einzurichten. Am 1. April 1973 wurde Treubach eine der ersten Kleingemeinden mit einem Kindergarten. Im ersten Jahr kamen bereits 26 Kinder in die Obhut von Anna Epner. Bis zu ihrer Pensionierung 1996 betreute sie rund 600 Kinder. Seit 1997 leitet Barbara Ridler den Kindergarten. Als Helferin steht ihr Edeltraud Frauscher zur Seite.

Datei:Volkschule3.jpg


Geschichte der Kirche in Treubach

Um 1200 Obertreubach Hl. Barbara Untertreubach Burgkirche. 1465 Treubach wird Wallfahrtsort. 1729 Zwiebelturm anstatt Spitzdach. 1742 Barbarakirche wird zerstört; Material f. (Schloss)Kirche in Untertreubach und Weng. 1785 Treubach wird selbstständige Pfarre. 1830 bis 1845 Renovierung. 1982 Turm bekommt Kupferdach - neues Kirchendach. 1985 Friedhoferweiterung. 1987 Innenrenovierung - Münzfund - Bei der Entfernung des alten Fußbodens wurde ein brauner Krug entdeckt, in dem sich in ein Tuch eingeschlagene Münzen befanden, bestehend aus 2156 Stück Hellermünzen, weiters Lienzer Denare und 202 Exemplare des Wiener Pfennings. Eine ortsfremde Person hat die Münzen im Jahre 1364 (Krieg bayr. Fürsten um Tirol) in der Treubacher Kirche vergraben. Es gibt ein eigenes Buch des o.ö. Landesverlages mit den geschichtlichen Hintergründen und Münztypen. Die Gemeinde kaufte den Münzschatz um den Betrag von 13.000,- Euro von der Pfarre. 1992 Neue Orgel.

Datei:Kirche3.jpg