Botschaft von Japan (Bonn)

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Die Botschaft von Japan in der Bundesrepublik Deutschland hatte von 1990 bis 1999 ihren Sitz im Bonner Stadtbezirk Bad Godesberg. Das ehemalige Botschaftsgebäude, fertiggestellt 1990, liegt im Ortsteil Hochkreuz an der Ostseite der Godesberger Allee (B 9) Ecke Kennedyallee mit der Adresse Godesberger Allee 102/104.

Geschichte

Nach der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zur Bundesrepublik Deutschland im Jahre 1951 richtete Japan eine Botschaft am Regierungssitz Bonn ein. Die Kanzlei der Botschaft befand sich zunächst, mindestens bis 1955, im Ortsteil Venusberg (Kiefernweg 11/15)[1][2][3][4] und zog bis 1957[5] an den Nordrand des neuen Parlaments- und Regierungsviertels (Wörthstraße 19, heute Tempelstraße) um. Neuer Standort wurde um 1960[6][7] der spätere Stadtbezirk Bad Godesberg (Kölner Straße 139), wo die Kanzlei mindestens bis 1977[8] ansässig war. Als Residenz der Botschaft, Amtssitz des Botschafters, diente von 1962 bis 1973 die Villa Lindenallee 51 im Kölner Stadtteil Marienburg. Die Kanzlei zog um 1980 innerhalb Bonns in das Bürohochhaus Bonn-Center um, wo sie zuletzt über 65 Mitarbeiter verfügte.

Ende der 1980er-Jahre plante die japanische Regierung einen Neubau der Botschaftskanzlei an der Bundesstraße 9 im Norden des Stadtbezirks Bad Godesberg. Mit dem Entwurf wurde der japanische Architekt Shosuke Nonaka beauftragt.

Architektur

Literatur

  • Michael Wenzel: Kleine Geschichte(n) Bad Godesberger Botschaften, Bonn, 2. Auflage 2011, S. 64/65.

Einzelnachweise

  1. Landesverwaltung Schleswig-Holstein, Amt für Inneres (Hrsg.): Amtsblatt für Schleswig Holstein. Jahrgang 1952, 1952, S. 455
  2. Japan Exports & Imports, Bände 6-7, Foreign Trade Press, 1953, S. 19
  3. Bundesministerium der Finanzen (Hrsg.): Bulletin des Presse- und Informationsamtes der Bundesregierung, Deutscher Bundes-Verlag, 1953, S. 1072
  4. Taschenbuch des öffentlichen Lebens 1955, Festland Verlag GMBH, 1955, S. 134
  5. Willy Stamm: Leitfaden Für Presse und Werbung, Band 10, Stamm-Verlag, 1957, S. 663
  6. Hartmut Bastian (Hrsg.): Ullstein Handbuch, Verlag Ullstein, 1960, S. 317
  7. Deutscher Aero-Club: Jahrbuch der Luftfahrt, 1962, S. 155
  8. Bundesministerium des Innern (Hrsg.) Die Bundesrepublik Deutschland. Staatshandbuch. Teilausgabe Bund, Teil 1, Verlag Heymanns, Köln 1980, S. 473.

Koordinaten: 50° 41′ 51,4″ N, 7° 8′ 28,6″ O