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Strukturformel | |||||||||
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Allgemeines | |||||||||
Name | Uranylsulfat | ||||||||
Summenformel | O6SU | ||||||||
Kurzbeschreibung |
gelber Feststoff | ||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||
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Eigenschaften | |||||||||
Molare Masse | 366,091 g·mol−1 | ||||||||
Dichte |
5,24 g·cm−3 (18 °C)[1] | ||||||||
Gefahren- und Sicherheitshinweise | |||||||||
![]() Radioaktiv | |||||||||
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Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Uranylsulfat ist ein gelber, kristalliner Feststoff. Er stellt das Uranylsalz der Schwefelsäure dar.
Vorkommen
Uranylsulfat kommt als solches nicht in der Natur vor. In der Verwitterungszone von Uranerzen kommen sekundäre Uranylminerale vor die als Sulfate auskristallisieren, beispielsweise Uranopilit ((UO2)6SO4O2(OH)6 • 14 H2O).[3]
Physikalische Eigenschaften
Uranylsulfat zersetzt sich, wenn es auf über 749,85 °C erhitzt wird.[4]
Verwendung
Bei der Gewinnung von Uranerzen wird im Zuge der Herstellung von Yellowcake je nach angewendeter Prozesskette unter anderem Uranylsulfat hergestellt.[5]
Sicherheitshinweise
Sämtliche Uranverbindungen sind toxisch und radioaktiv. Als schwacher Alphastrahler sollte eine Aufnahme in den Körper vermieden werden.
Einzelnachweise
- ↑ Gottfried Beck: Thermodynamische Beziehungen zur Konstitution von Verbindungen drei- und mehrwertiger Elemente. In: Zeitschrift für anorganische und allgemeine Chemie. Band 174, Nr. 1, 1928, S. 31–41, doi:10.1002/zaac.19281740105.
- ↑ Die von der Radioaktivität ausgehenden Gefahren gehören nicht zu den einzustufenden Eigenschaften nach der GHS-Kennzeichnung.
- ↑ Lester R. Morss, Norman M. Edelstein, Jean Fuger (Hrsg.): The Chemistry of the Actinide and Transactinide Elements. Springer, Dordrecht 2006, S. 291.
- ↑ U. R. K. Rao, K .S. Venkateswarlu, B. R. Wani: Preparation and thermal stability of the U(IV)(SO4)2-DMF complex. In: Thermochimica Acta. Band 60, Nr. 3, 1983, S. 277–286, doi:10.1016/0040-6031(83)80249-4.
- ↑ Donald M. Hausen: Characterizing and Classifying Uranium Yellow Cakes: A Background. In: JOM. 50. Jahrgang, Nr. 12, 1998, S. 45–47, doi:10.1007/s11837-998-0307-5, bibcode:1998JOM....50l..45H.