Der Chupacabra ("Der Ziegensauger") ist ein lateinamerikanisches Fabelwesen, das Kleinvieh wie Ziegen oder Schafen gleich einem Vampir die Kehle aufschlitzen und dann das Blut aussaugen soll. Die meisten Berichte stammen aus Mexiko und Puerto Rico und scheinen erst in den 1990er Jahren aufgekommen zu sein.
Aussehen
Er soll 1,5 m groß werden und auf seinem Rücken gelblich-grüne Stacheln tragen, die er nach Belieben einziehen kann. Genau so wie ein Chamäleon soll der Chupacabra seine Farbe beliebig an Hintergrund und Stimmung anpassen können. Er soll in Südamerika, Mexiko und der Karibik existieren. Allerdings gab es auch vor einigen Monaten Tierverstümmelungen in der Schweiz, worauf es in einigen Foren die Debatte gab ob der Chupacabras es in die Schweiz geschafft hätte, da diese Fälle der Tierverstümmelungen denen in Südamerika sehr ähnlich waren. Dies scheint jedoch sehr unwahrscheinlich.
Fälle
Sofern von Angriffen durch Chupacabra berichtet wird, soll das Wesen seine Opfer durch das Aufreißen des Halses oder der Halsschlagader verstümmeln, dann aber nur deren Blut konsumieren ohne das Fleisch der Tiere anzurühren.
Der wohl berühmteste und spektakulärste "Fund" eines Chupacabras soll sich am 25. August 2000 ereignet haben, als ein Farmer auf ein seltsames Wesen schoss. Als der angebliche Chupacabra dann an ein wissenschaftliches Institut weitergegeben wurde, sei der Kadaver als derjenige eines Hundes identifiziert worden. Der betroffene Farmer habe das bestritten und behauptete, der Kadaver sei ausgetauscht worden. Jedoch besitzt er angeblich noch einen Oberschenkelknochen, den er vorher versteckt und auch nicht erwähnt hat, als er die Überreste an das Institut übergab.
Die ihnen vorliegenden Berichte über blutleere Ziegen und die hohe Anzahl der Augenzeugenberichte lässt einige Kryptozoologen auf die Existenz des Chupacabra schließen. Doch bevor ein Chupacabra nicht gefangen oder noch ein Kadaver gefunden wird, wird er vorerst noch von der Liste der Zoologie gestrichen bleiben - die Schulwissenschaft geht nach wie vor von einem Aberglauben um den Chupacabra aus.
Angeblich wurde im August 2005 ein Chupacabra von einem texanischen Farmer in einer Falle getötet und fotografiert. Der Kadaver soll zur Untersuchung in das Texas Parks and Wildlife Departement gebracht worden sein. Den dortigen Verantwortlichen ist davon jedoch nichts bekannt. Der fotografierte Kadaver wird dort für einen präparierten Kojoten gehalten. (siehe Link).
Weblinks
Literatur
- Michael Schneider, Spuren des Unbekannten - Kryptozoologie, BOD 2002, ISBN 3831145962
- Roland M. Horn, Phantastische Formen des Lebens, Bohmeier 2002, ISBN 3890943489