Andreas Eschbach

deutscher Science-Fiction-Autor
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 19. Dezember 2005 um 21:41 Uhr durch 80.139.171.189 (Diskussion). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Andreas Eschbach (* 15. September 1959 in Ulm) ist deutscher Autor und gilt als einer der bedeutendsten Vertreter der deutschsprachigen Science-Fiction.

Andreas Eschbach

Nach seinem Abitur in Ehingen studierte er in Stuttgart Luft- und Raumfahrttechnik, schloss dieses Studium jedoch nicht ab, sondern arbeitete stattdessen als Softwareentwickler und Unternehmer, bis sein Erfolg als Schriftsteller es ihm erlaubte, sich auf das Schreiben zu konzentrieren. Er lebt seit 2003 in der Bretagne. Eschbach ist verheiratet und hat einen Sohn (* 1983).

Eschbach schreibt seit seinem 12. Lebensjahr. 1994 erhielt er ein Stipendium der Arno-Schmidt-Stiftung für schriftstellerisch hochbegabten Nachwuchs. Im Frühjahr 1995 erschien Die Haarteppichknüpfer bei Schneekluth in München. Als erster von mehreren Gastautoren schrieb er 1998 den 1935. Band der Perry Rhodan-Serie und konnte sich damit einen Jugendtraum erfüllen. Von September 2001 bis Juni 2002 erschien in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung sein Fortsetzungsroman Exponentialdrift. Seine Werke wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt: spanisch, französisch, italienisch, niederländisch, tschechisch, polnisch, russisch, japanisch, sowie türkisch. Im April 2005 erschien als erste Übertragung ins englische sein Debüt-Roman Die Haarteppichknüpfer unter dem Titel The Carpet Makers in den USA bei TOR.

Eschbach ist einer der wenigen deutschen Schriftsteller, die sich in Seminaren und Schreibwerkstätten bemühen, das Schreiben zu lehren. Vor allem seine Seminare in der Bundesakademie für kulturelle Bildung in Wolfenbüttel haben Kultstatus.

Kritiker werfen ihm allerdings einen etwas hölzernen, konstruiert wirkenden Stil vor.

Mit der Figur des Sternenkaisers, den Eschbach in mehreren Romanen auftreten lässt, hat er einen Topos des allmächtigen, solipsistischen Diktators geschaffen, der auch anderswo in der deutschsprachigen Science-Fiction-Szene verwendet wird.

Nach seinem Roman Jesus Video wurde ein 2-teiliger Fernsehfilm gedreht und im Dezember 2002 gesendet, wobei allerdings das Drehbuch von der Originalhandlung des Buches abweicht.

Sein Thriller Eine Billion Dollar diente als Grundlage für ein 4-teiliges Hörspiel, das der SWR 2003 ausstrahlte.

Werke

Romane

Jugendromane

Kurzgeschichten

  • Welt des Unheils 1975 als Leserkurzgeschichte in Perry Rhodan Nr. 739 (1. Auflage)
  • Dolls
  • Der Mann aus der Zukunft 1995
  • Überraschungsgäste 1996 in Science Fiction Okular 151
  • Die Wunder des Universums 1997 in Science Fiction Media 132
  • Jenseits der Berge 1999 bei SF-Fan.de
  • Druupies 1999 in Alien Contact 34
  • Humanic Park
  • Ein lausiger Historiker 2001 in Perry Rhodan Magazin Sonderausgabe September 2001 (Rastatt: VPM)
  • Halloween
  • Eine unberührte Welt
  • Unerlaubte Werbung
  • Der Drache im Hindukusch
  • Quantenmüll 2004 in Der Atem Gottes und andere Visionen 2004 (Berlin: Shayol) ISBN 3-926126-42-6

Sonstige

Auszeichnungen