Werner Twardy (* 28. Dezember 1926 in Oberhausen; † 16. Januar 1977 in Kleineichen bei Köln) war ein deutscher Komponist, Arrangeur, Pianist, Organist, Dirigent und Musikproduzent. Er trat auch unter den Pseudonymen Daddy Monrou und T. W. Ardy in Erscheinung.
Leben und Werk
Twardy studierte an der Folkwangschule in Essen Harmonie- und Kompositionslehre[1] und wirkte zunächst als Jazz-Pianist, vor allem in amerikanischen Offizierscasinos. Er war Mitglied einer kleineren Formation des Trompeters Charly Tabor, der auch die Saxophonisten Delle Haensch, Max Greger und Paul Martin sowie der Schlagzeuger Teddy Paris angehörten.[2] Ferner wirkte er zusammen mit den Trompetern Fred Bunge und Hanne Wilfert, dem Posaunisten Otto Bredl und den Saxophonisten Paul Biste und Bubi Aderhold in der Band von Joe Wick.[3] Seit 1950 gehörte er zu einer der kleineren Formationen von Fred Bunge.[4] Mit dieser Formation, der Fred Bunge And His Dixieland Band, kam es 1951 auch zu einer Plattenaufnahme (Blues Improvisation und Shine, Astra Schall AW 4000).[5] Um 1950 führte ihn ein Rundfunkengagement nach Hamburg zum NDR, wo er u.a. mit Bert Kaempfert und Hans Koepke arbeitete und nebenbei ein Studium an der Heinrich Schenker-Akademie absolvierte.[6] 1952 erhielt Twardy dann ein Engagement als Pianist im Orchester von Kurt Edelhagen beim SWF in Baden-Baden. Er war hier Nachfolger von Heinz Kiessling, wurde aber bereits 1953 von Werner Drexler abgelöst. Im Rahmen des Engagements bei Kurt Edelhagen kam es am 22. Juni 1953 auch zu wenigstens einer Aufnahme, bei der Twardy als Pianist fungierte (Hawaiian War Chant und Tenderly, Brunswick 82768).[7] Twardy schrieb auch Arrangements und Kompositionen für Edelhagens Band. Er war außerdem Mitglied der Jazz-Combo Edelhagen All Stars, die modernen Jazz spielte und daneben Pianist, Komponist und Arrangeur für andere Formationen, gelegentlich unter dem Pseudonym Daddy Monrou.[8] Auch tourte er mit dem Helmut Weglinski-Sextett.[9] 1956 nahm er als Pianist der Mister Martins Band an den Aufnahmen zum Soundtrack des Films Die Halbstarken (Musik: Martin Böttcher) teil und spielte dort neben Größen wie Horst Fischer, Fatty George, Ernst Mosch, Werner Baumgart, Gerald Weinkopf, Cornelis op den Zieken, Bill Grah, Siegfried Enderlein, Rolf Ahrens und Hans Last.[10] 1957 schloss sich Twardy dem Wechsel Edelhagens zum WDR nach Köln an, wo er gelegentlich für das Edelhagen-Orchester als Arrangeur tätig war. Um 1960 war Twardy am NDR Mitbegründer, Arrangeur und Pianist des Willi Surmann Saxtetts, dem auch Hans Last und Rolf Ahrens angehörten.[11] Mit seiner Einspielung des von Stan Jones komponierten Titels Geisterreiter (Riders in the Sky/Columbia) erreichte Twardy 1961 mit seinem eigenen Orchester Platz 21 der deutschen Singlecharts.[12]
In Köln traf er Anfang der 1960er Jahre auf den Produzenten und Orchesterleiter Hans Bertram, für dessen erfolgreiche Musikproduktion er ab 1962 als Komponist, Arrangeur und Dirigent arbeitete. Hier vollzog Twardy den Schritt zur Pop-Musik. Er schuf zahlreiche Schlager, oft in Zusammenarbeit mit der Texterin Lilibert, hinter deren Pseudonym sich Elisabeth Bertram verbarg, die Ehefrau von Hans Bertram. Die erfolgreichsten Interpreten seiner Kompositionen waren Roy Black und Chris Roberts, für die er gleich mehrere Hits schrieb und deren charakteristischen Stil er prägte. Mit den Titeln "Schön ist es auf der Welt zu sein" (Roy Black und Anita) und "Ich bin verliebt in die Liebe" (Chris Roberts) feiert er seine größten Erfolge als Komponist für die "Hitfabrik Bertram". Twardy war zeitlebens der Mann im Hintergrund. So begleitete er z.B. Roy Black auf all seinen Tourneen als Orchesterleiter.[13] Zwischen 1969 und 1972 war Twardy auch für die Musik zu einigen Filmen verantwortlich, in denen die populären Schlagersänger mitwirkten. Für das Plattenlabel Polydor produzierte Bertram neben Schlagersingles mehrere Langspielplatten im Big Band- und Easy Listening-Sound, für die Twardy zahlreiche Arrangements beisteuerte und unter dem Pseudonym T. W. Ardy Hammond-Orgel spielte. In dieser Zeit arbeitete er mit namhaften Instrumentalisten wie Henry Arland, Horst Fischer, Marek & Vacek, Fritz Schulz-Reichel, Heinz Schachtner, Leif Uvemark, Otto Bredl oder Jiggs Whigham zusammen.[8] Auch schrieb er Arrangements für den Günter Kallmann Chor, die Fischer-Chöre und das Medium-Terzett.
Nach der Trennung von Erfolgsproduzent Bertram im Jahr 1973[14] war Twardy, der aufgrund seines "schneeweißen Cäsarenkopfs"[15] und seiner Statur „Weißer Riese“ genannt wurde - ein Markenzeichen, das Roy Black ihm gab[16]- nur noch selten für die Polydor tätig. Ein Allrounder blieb er aber dennoch. Neben Schlagerkompositionen für Paola, Manuela, Roberto Blanco und weniger bekannte Interpreten wie Maren, Hans-Gerd Fischer, Mario Aita und Frank Marwin erschienen auch noch Instrumentalkopplungen mit seinem Orchester und einer kleineren Formation, der unter anderem Werner Dies, Karl-Heinz Kästel, Jean Warland, Ferry Klein und Ronnie Stephenson[17] angehörten, auf anderen Labels.[18] Das titelgebende Seasons in White seiner Langspielplatte aus dem Jahr 1975 fand in der 14. Folge der Krimiserie Derrick (Der Tag nach dem Mord) Verwendung. In dieser Zeit trat er auch mehrmals als Musikproduzent in Erscheinung [19] und erreichte mit seinem von Maggie Mae interpretierten Titel "Applaus für ein total verrücktes Haus" 1976 den dritten Platz beim deutschen Vorentscheid des Eurovision Song Contest. Zuletzt war er musikalischer Leiter der Fernsehsendung Musik ist Trumpf mit Peter Frankenfeld.[20] Seinen letzten Fernsehauftritt hatte Twardy als Orchesterleiter der Sendung am 27. November 1976 in Berlin.
Twardy verstarb im Alter von nur 50 Jahren an Leberversagen.[21]
Auszeichnungen
- 1970: Saar-Preis des Radiosenders Europawelle Saar[22]
Diskografie (Auswahl)
Kompositionen für Roy Black
- An einem Tag (gemeinsam mit Rolf Arland; Text: Lilibert), 1969
- Bis ans Ende aller Tage (Text: Lilibert), 1973
- Bleib bei mir (Text: Lilibert), 1967
- Concerto d'Amour (Text: Lilibert), 1969
- Counting the days (Text: Lilibert), 1967
- Dein schönstes Geschenk (Text: Lilibert), 1969
- Denk an was Liebes (Text: Lilibert), 1970
- Der Abschiedskuss von Dir (als Daddy Monrou; Text: Ingo Kilian), 1968
- Die Show beginnt (Text: Lilibert), 1969
- Du bist mein Glück (Text: Lilibert), 1971
- Ein Abend mit dir (Text: Lilibert), 1970
- Eine Liebesgeschichte (Text: Lilibert), 1971
- Eine Rose schenk' ich dir (Text: Lilibert), 1972
- Eine wird kommen (Text: Lilibert), 1966
- Einsam ohne dich (Text: Lilibert), 1973
- Es tut so weh (Text: Lilibert), 1970
- Frag nur dein Herz (als Daddy Monrou; Text: Lilibert), 1966
- Für alle Zeit (als Daddy Monrou; Text: Jill Jordans), 1968
- Für dich allein(Text: Lilibert), 1971
- Glaube an mich (als Daddy Monrou; Text: Lilibert), 1965
- Ich denk an dich (Text: Lilibert), 1968
- Ich bin deine Welt (Text: Lilibert), 1967
- Ich bin so gern bei dir (Text: Lilibert), 1969
- Ich liebe die Welt (Text: Lilibert), 1973
- Ich suche dich (Text: Lilibert), 1965
- In deinen Augen (Text: Lilibert), 1968
- Keine 10 Pferde (Text: Lilibert), 1971
- Keiner weiß was morgen ist (Text: Lilibert), 1968
- Lara (Text: Lilibert), 1969
- Leg dein Herz in meine Hände (als Daddy Monrou, gemeinsam mit Rolf Arland; Text: Lilibert), 1966
- Liebe ist kein Märchen (Text: Lilibert), 1973
- Liebe heißt Leiden (Text: Lilibert), 1972
- Lovely Lady (Text: Lilibert), 1968
- Make up your mind (So wie die Sonne) (Text: Jill Jordans), 1970
- Meine Liebe zu dir (Text: Lilibert), 1967
- Merry-Go-Round (Text: Lilibert), 1971
- My little girl (Text: Lilibert), 1964
- Nur du (Text: Lilibert), 1969
- Ohne dich (als Daddy Monrou; Text: Lilibert), 1967
- Rhythm and Blues (als Daddy Monrou; Text: Jill Jordans), 1968
- Sag du zu mir (Text: Lilibert), 1967
- Sag ja (Text: Lilibert), 1971
- Sag mir die Wahrheit (Text: Lilibert), 1971
- Schön ist es auf der Welt zu sein (mit Anita; Text: Lilibert), 1971
- So wie du (Text: Lilibert), 1970
- Träume Hand in Hand (Text: Lilibert), 1973
- Träume in Sand und Seide (Text: Lilibert), 1972
- Verliebt sein (Text: Lilibert), 1966
- Verlorene Zeit (Text: Lilibert), 1972
- Unendlich ist die Liebe (Text: Lilibert), 1970
- Weihnachten bin ich zu Haus (Text: Lilibert), 1968
- Weißt du noch (als Daddy Monrou; Text: Jill Jordans), 1971
- Wie ein Lied ist diese Welt (Text: Lilibert), 1972
- Wenn du bei mir bist (Text: Lilibert), 1970
- Wo bist du (Text: Lilibert), 1971
- Zelle 110 (Text: Lilibert), 1969
Kompositionen für Chris Roberts
- Anytime (Seit ich dich gesehen) (Text: Lilibert), 1966
- Dein Teddybär (Text: Lilibert), 1970
- Du bist niemand (Text: Lilibert), 1973
- Du gehst an mir vorbei (Text: Lilibert), 1971
- Du paß auf (Text: Lilibert), 1971
- Ein Mädchen nach Maß (Text: Lilibert), 1970
- Ein paar schöne Stunden (Text: Lilibert), 1973
- Eine Freude vertreibt 100 Sorgen (Text: Lilibert), 1973
- Eine Fuge von Bach (Text: Lilibert), 1972
- Es ist nicht wahr (Text: Lilibert), 1972
- Hab' ich dir heute schon gesagt, daß ich dich liebe? (Text: Lilibert), 1971
- Hab' Sonne im Herzen (Text: Lilibert), 1972
- Hallo Darling (Text: Lilibert), 1972
- Hexe (Text: Lilibert), 1971
- Hinter jedem Fenster brennt ein Licht (Text: Lilibert), 1973
- Ich bin verliebt in die Liebe (Text: Lilibert), 1970
- Ich geh' mit dir (Text: Lilibert), 1972
- Ich nehme alle Hürden (Text: Georg Buschor), 1970
- Ich seh nur noch dich (als Daddy Monrou; Text: Jill Jordans), 1971
- Ich weiß wo die Liebe wohnt (Text: Lilibert), 1972
- Komm zurück zu mir (Text: Lilibert), 1971
- Love me (Text: Lilibert), 1972
- Ma chérie (Text: Lilibert), 1972
- Mein Name ist Hase (Text: Lilibert), 1971
- Mein Schatz, du bist 'ne Wucht! (Text: Lilibert), 1972
- Nur die Liebe ist gut (gemeinsam mit Rolf Arland; Text: Kurt Hertha), 1968
- Oh so sweet (Text: Lilibert), 1971
- Spiel mir, Zigeuner, ein Lied (Text: Lilibert), 1972
- Stille meinen Hunger (Text: Lilibert), 1971
- Troubadour der Liebe (Text: Lilibert), 1971
- Unser Geheimnis geht niemand was an (gemeinsam mit Rolf Arland; Text: Lilibert), 1969
- Vorbei, die erste Liebe (Text: Lilibert), 1969
- Wann glaubst du mir (Text: Georg Buschor), 1970
- Was ist nicht weiß, macht mich nicht heiß (Text: Lilibert), 1972
- Zum Verlieben (gemeinsam mit Rolf Arland; Text: Kurt Hertha), 1971
Kompositionen für andere Künstler
- Addio mein Napoli (für Paola; Text: Jean Frankfurter), 1974
- Adriano (für Maren; Text: Jean Frankfurter), 1974
- Aloha Oe (für Paola; Text: Jean Frankfurter), 1974
- Applaus für ein total verrücktes Haus (für Maggie Mae; Text: Dieter Liffers), 1976
- Autofahrer-Blues (für Trude Herr; Text: Heinz Korn), 1962
- Baby-Babbel-Bossa-Nova (für Will Brandes; Text: Lilibert), 1963
- Baby, Kiss Kiss (für The Sharks; Text: Kurt Hertha und Lothar Birk), 1966
- Baby-Twist (für Will Brandes; Text: Lilibert), 1962
- Blue Melodie aus Tennessee (für Blue Capris; Text: Lilibert), 1963
- Cowboy heimatlos (für Ken Morris; Text: Kurt Hertha), 1963
- Cowboy Susie (für Anita; Text: Lilibert), 1971
- Da sagen sich die Füchse gute Nacht (für Manuela; Text: Jean Frankfurter), 1973
- Dann kam die Liebe (für Paola; Text: Jean Frankfurter), 1975
- Danny (für Anita; Text: Lilibert), 1973
- Das kann kein Zufall sein (für Dieter Hufschmid); Text: Fred Weyrich), 1974
- Das muss ich mir noch überlegen (für Liane; Text: Jürgen Bernsdorf), 1964
- Das wird ein prima Wochenend (für Petra Beck; Text: Fred Weyrich), 1974
- Der König der Trompeter (für Lars Berghagen; Text: Kurt Feltz), 1977
- Die Liebe hat tausend Namen (für Manuela; Text: Heinz Korn), 1973
- Du allein (für Franz Beckenbauer: Text: Lilibert), 1966
- Du bist das Glück (für Franz Beckenbauer; Text: Lilibert), 1967
- Du bist die Liebe meines Lebens (für Frank Marwin; Text: Günter Loose), 1974
- Du bist meine große Liebe (für Bert Beel; Text: Günter Loose), 1974
- Du läßt mich viel zu lang allein (für Manuela; Text: Joachim Relin), 1973
- Du wirst einmal nur geboren (für Roberto Blanco; Text: Jean Frankfurter), 1975
- Ein guter Stern (für Mario Aita; Text: Jean Frankfurter), 1974
- Ein Schiff mit weißen Segeln (für Manuela; Text: Jean Frankfurter), 1973
- Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer (für Anita; Text: Lilibert), 1973
- Es war einmal eine Gitarre (für Lars Berghagen; Text: Kurt Feltz), 1975
- Es war Liebe auf den ersten Blick (für Dieter Hufschmid; Text: Fred Weyrich), 1974
- Gauner sind sie alle (für Inge Brandenburg; Text: Bodo Baum), 1962
- Gewinnen ist leicht (für Paola; Text: Günter Loose), 1974
- Glück in der Tasche (für Anita; Text: Lilibert), 1972
- Goldene Träume (als Daddy Monrou für Manuela; Text: Joachim Relin), 1973
- Happy-End in Hamburg (für Manuela; Text: Günter Loose), 1973
- Hundert Jahre später (für Manuela; Text: Günter Loose), 1973
- Ich danke dir (gemeinsam mit Rolf Arland, für Pompilia, Text: Georg Buschor), 1969
- Ich ein bißchen – Du ein bißchen (für Willy Millowitsch; Text: Axel Weingarten), 1962
- Ich hab' das Feuer geseh'n (für Mario Aita; Text: Jean Frankfurter), 1974
- Ich nehme alle Hürden (für die Kallmann Singers), 1970
- Ich war noch nie so glücklich (für Manuela; Text: Kurt Hertha), 1973
- In den Sternen stehts geschrieben (für Frank Marwin; Text: Günter Loose), 1973
- Je länger, desto lieber (für Anita; Text: Lilibert), 1973
- Jimmy, der Bandit (für Anita; Text: Lilibert), 1973
- Julia (für Hans-Gerd Fischer; Text: Jean Frankfurter), 1975
- Keine wartet auf dich, wenn du fortgehst (für Margot Eskens; Text: Kurt Feltz), 1959
- Komm wieder (für Manuela; Text: Lilibert), 1972
- Leder-Lilly (für Bibi Johns & Jonny (Wolfgang Graf); Text: Kurt Feltz), 1961
- Liebe für ein ganzes Leben (für Frank Marwin; Text: Günter Loose), 1973
- Lieben und geliebt zu werden (als Daddy Monrou für Manuela; Text: Günter Loose), 1973
- Liebesabenteuer (für Maren; Text: Jean Frankfurter), 1975
- Manana Amigo (für Hans-Gerd Fischer; Text: Günter Loose), 1975
- Manolitos Meisterstück (für Roberto Blanco; Text: Jean Frankfurter), 1975
- Mandolinen am Meeresstrand (für Paola; Text: Günter Loose), 1974
- Mein Herz hat einen Knacks (für Liane Covi; Text: Carl Ulrich Blecher), 1966
- Mein Schatz, dein Platz ist neben mir (für Maren; Text: Jean Frankfurter), 1974
- Mit Musik und Humor (für Roberto Blanco; Text: Günter Loose), 1974
- Mit Pauken und Trompeten (für Tobby Mahler; Text: Erich Liessmann), 1973
- Mony (für Mario Aita; Text: Jean Frankfurter), 1974
- Musik zum Verlieben (für Günter Kallmann-Chor; Text: Axel Weingarten), 1961
- Oh Smoky, Oh Smoky (für Margot Eskens; Text: Lilibert), 1963
- Oh Sonnenschein, oh Sonnenschein (für Anita; Text: Lilibert), 1973
- Papi und Mami (für Anita; Text: Lilibert), 1971
- Perlen sind Tränen (als Daddy Monrou für Manuela; Text: Joachim Relin), 1973
- Remember I love you (für Ken Dodd, Text: Axel Weingarten und Norman Newell), 1964
- 's war immer so (Wir sind alle kleine Sünderlein) (für Willy Millowitsch; Text: Heinz Korn), 1964
- Señorita Española (für Frank Marwin; Text: Günter Loose), 1974
- Sie brauchen eine Brille (für die Reise nach Berlin) (für Fred Bertelmann; Text: Hans Bradtke), 1962
- So ein Mann ist ein komisches Gewächs (für Trude Herr; Text: Kurt Schwabach), 1963
- So war es noch nie (für Maren; Text: Jean Frankfurter), 1975
- So schön wie heute und morgen (für Maren; Text: Jean Frankfurter), 1973
- Sonne, Mond und Sterne (für Ralf Bendix; Text: Robert Jung), 1961
- Spiegel-Twist (für Trude Herr; Text: Peter Buchenkamp), 1962
- Swanee (für Will Brandes; Text: Lilibert), 1964
- Twingel Dingel Dee (für Manuela; Text: Günter Loose), 1973
- Um Mitternacht (für Inge Brandenburg; Text: Karl Heinz Kröll), 1961
- Und dann kamst du (für Liane Covi; Text: Walter Rothenburg), 1966
- Was hast du gemacht (für Manuela; Text: Lilibert), 1972
- Was heut' nicht ist (für Paola; Text: Jean Frankfurter), 1974
- Weil das Rad der Zeit sich weiter dreht (für Renate Kern; Text: Jean Frankfurter), 1974
- Wenn in der Heimat der Frühling erwacht (für die Heimatsänger; Text: Lilibert), 1962
- Wenn mein Daddy Kanzler wär (für Anita; Text: Lilibert), 1973
- Wie die Zeit vergeht (für Paola; Text: Jean Frankfurter), 1974
- Wie schön kann so ein Sonntag sein (für Maren; Text: Fred Weyrich), 1974
- Wir heiraten (für Lars Berghagen; Text: Kurt Feltz), 1975
- Zeig mir den Stern der Liebe (für Paola; Text: Günter Loose), 1974
- Zigeunerbraut (Der schwarze Nicolo) (für Lars Berghagen; Text: Kurt Feltz), 1976
- Zu jung (für Liane Covi; Text: Lilibert), 1966
Kompositionen für das Orchester Werner Twardy
- Just another Song, 1976
- Seasons in White, 1974
LPs
- Henry Arland - Klarinette in Gold (1967; Polydor 249 194) (Arrangements)
- The Gunter Kallmann Chorus in Hollywood (1968; 4 Corners of the World FCS-4254) (Arrangements)
- Hammond in Gold (1968; Polydor 249233) (als T. W. Ardy)
- Franz Löffler - Gitarre in Gold 2 (1969; Polydor 249 318) (Arrangements)
- Fritz Schulz-Reichel - Piano in Gold (1969; Polydor 249 332) (Arrangements)
- Heinz Schachtner - Festliche Trompete in Gold, (1969 Polydor 249 348) (Arrangements)
- Heinz Schachtner - Trompete in Gold 3 (1969; Polydor 249 325) (Arrangements)
- Otto Bredl und Jiggs Whigham - Posaune in Gold (1969; Polydor 249 317) (Arrangements)
- Heinz Schachtner - Trompete in Gold 4 (1970; Polydor 2371 086) (Arrangements, 10 Titel)
- Hammond Happiness (1970; Polydor 2371 045) (als T. W. Ardy)
- Hammond Fascination (1971; Polydor 2371 207) (als T. W. Ardy)
- Marek & Vacek - Classical & Pop Pianos (1971; Polydor 2371 160) (Arrangements)
- Henry Arland - Clarinet Fascination (1972; Polydor 2371 208) (Arrangements)
- Orchester Kurt Edelhagen - Big Band Fascination '72 (1972; Polydor 2371 244) (Arrangements)
- Weißer Riese in Pop (1972; Polydor 2371 277)
- Seasons in White (1974; BASF Quadrophonie SQ 20 22 145-8)
- The Entertainer (1975; RCA International PJL 1-4057) = Midnight Dancing - Piano Party with W. Twardy & his Combo
- Midnight Dancing – Piano Party with W. Twardy & his Combo (1975; S R Discoton 64021)
- Pop & Oldies Instrumental (1976; UFA 304 Promo, 3 Titel vom Orchester Werner Twardy)
- Pop Instrumental Vol. 1 – Orchester Werner Twardy (1976; UFA 305 Promo)
- Werner Twardy - Zwanzig Erfolge (1987; Papagayo/EMI-Promotionsexemplar F.669.546)
- Modern Sound of Today (o.J.; UFA 302 Promo, 8 Titel vom Orchester Werner Twardy)
CDs
- The Fantastic Sound of Werner Twardy (2010; Universal Music Group)
Filmografie
- 1969: Unser Doktor ist der Beste
- 1969: Hilfe, ich liebe Zwillinge! (nur Lieder, Filmmusik: Gerhard Heinz)
- 1970: Unsere Pauker gehen in die Luft (nur Lieder, Filmmusik: James Last und Bobby Schmidt)
- 1970: Wenn die tollen Tanten kommen (nur Lieder, Filmmusik: Gerhard Heinz)
- 1970: Wenn du bei mir bist
- 1971: Wer zuletzt lacht, lacht am besten
- 1971: Wenn mein Schätzchen auf die Pauke haut
- 1971: Hochwürden drückt ein Auge zu (nur Lieder, Filmmusik: Gerhard Heinz)
- 1972: Kinderarzt Dr. Fröhlich
- 1972: Meine Tochter – deine Tochter
- 1973: Alter Kahn und junge Liebe (Lieder, musikalische Bearbeitung: Peter Schirmann)
Lexikalische Einträge
- Matthias Bardong, Hermann Demmler, Christian Pfarr (Hrsg.) Das Lexikon des deutschen Schlagers. Serie Musik. Schott, Mainz 1993. ISBN 3-7957-8208-2
- Jürgen Wölfer Das große Lexikon der Unterhaltungs-Musik. Die populäre Musik vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart - vom Wiener Walzer bis zu Swing, Latin Music und Easy Listening. Schwarzkopf & Schwarzkopf: Berlin 2000, ISBN 3-89602-272-5
- Jürgen Wölfer Jazz in Deutschland – Das Lexikon. Alle Musiker und Plattenfirmen von 1920 bis heute. Hannibal Verlag: Höfen 2008, ISBN 978-3-85445-274-4
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Klappentext der LP The Entertainer. 28 Hits in der Tanzbar, RCA International
- ↑ Vgl. O. Blackstone. Playback, Bände 2-3, 1949, S. 91
- ↑ Vgl. Tom Wohlert, Musiker Macher Machos Mafiosi: Vom Amateurmusiker in die Kölner Studio-Szene 2010, S. 86; Twardys Mitgliedschaft in der Band von Joe Wick ist ferner belegt durch die Kurzbiografie auf der EMI/Papagayo-LP "Werner Twardy - Zwanzig Erfolge" (1987), die in Kooperation mit den beiden Musikverlagen entstand, bei denen Twardy unter Vertrag stand (Gerig Musikverlag/ UFA-Musik- und Bühnenverlage)
- ↑ Horst H. Lange: Jazz in Deutschland. Die deutsche Jazz-Chronik 1900-1960. Berlin: Colloquium Verl. 1966, S. 141.
- ↑ Erik Raben: Jazz Records: 1942-80: a discography. Band 3, Kopenhagen o.J., S. 215
- ↑ Klappentext der Papagayo/EMI-LP "Werner Twardy - Zwanzig Erfolge"
- ↑ Michel Ruppli: The Decca Labels. A Discography. Volume 5. Country Recordings, Classical Recordings & Reissues. Westport 1996: Greenwood Press, S. 834
- ↑ a b Matthias Künnecke (unter Mitarbeit von Suitbert Kempkes und Christopher Klaese): Begleittext der CD The Fantastic Sound of Werner Twardy. Universal Music Group. 2010.
- ↑ Klappentext der Papagayo/EMI-LP "Werner Twardy - Zwanzig Erfolge"
- ↑ Vgl. Label der Columbia EP SEGW 21-7819: Filmmusik Die Halbstarken: Originalmusik aus dem gleichnamigen Interwest Union Film
- ↑ Klappentext der Papagayo/EMI-LP "Werner Twardy - Zwanzig Erfolge"; Formation auch belegt in Wolfram Knauer: Darmstädter Beiträge zur Jazzforschung 8. Improvisieren. 2004, S. 155
- ↑ www.charts.de
- ↑ Klappentext der Polydor-LP Weisser Riese in Pop
- ↑ Billboard Newspaper, 16. Juni 1973
- ↑ Vgl. Vollberg, A.: Von Trizonesien zur Starlight-Ära: Unterhaltungsmusik in Nordrhein-Westfalen. Agenda Verlag 2003, S. 157
- ↑ Klappentext der Papagayo/EMI-LP "Werner Twardy - Zwanzig Erfolge
- ↑ Klappentext der RCA-International-LP "The Entertainer. Werner Twardy und seine Rhythmusgruppe"
- ↑ BASF, RCA International, UFA
- ↑ Er produzierte u.a. für Manuela die Langspielplatte "Ich war noch nie so glücklich", BASF 202118430 (1973), für Maren den Titel „Mein Schatz, dein Platz ist neben mir“, ARIOLA 13048 T (1973), für Hans-Gerd Fischer den Titel "Julia", CBS 2945 (1975), für Tobby Mahler den Titel "Mit Pauken und Trompeten", CBS 1823 (1973), für Mario Aita die Titel "Mony", CBS 2763 (1974) und "Ein guter Stern", CBS 2273 (1974), für Frank Marwin den Titel "In den Sternen stehts geschrieben", BASF 05 11878-3 (1973), für Roberto Blanco den Titel "Manolitos Meisterstück", CBS 3316 (1975) und gemeinsam mit Horst Hornung für Maggie Mae den Titel "Applaus für ein total verrücktes Haus", EMI 16755 AT (1976)
- ↑ Klappentext der LP Pop Instrumental Vol. 1 – Orchester Werner Twardy. UFA 305 Promo. 1976.
- ↑ Vgl. J. Glassman: The Year in Music. Columbia House 1977, S. 296
- ↑ Billboard Newspaper, 3. Oktober 1970, S.62
Personendaten | |
---|---|
NAME | Twardy, Werner |
ALTERNATIVNAMEN | Daddy Monrou (Pseudonym); T. W. Ardy (Pseudonym) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Komponist und Dirigent |
GEBURTSDATUM | 28. Dezember 1926 |
GEBURTSORT | Oberhausen |
STERBEDATUM | 16. Januar 1977 |
STERBEORT | Kleineichen (Rösrath) |