Streymoy (dänisch: Strømø, deutsche Bedeutung: Strömungsinsel oder Strominsel, sprich ['streimi], dänisch [strömö]) ist die Hauptinsel der Färöer im Nordatlantik. Hier befindet sich die Hauptstadt Tórshavn.
- Fläche: 373,5 km²
- Einwohner: 21.420 (Stand: 31. Dezember 2002)
- Bevölkerungsdichte: 57,4 Ew./km²
- Höchster Berg: Kopsenni, 789 m
- Anzahl der Berggipfel: 72

Der Name Streymoy rührt wahrscheinlich von dem Umstand her, dass der lange Sund zwischen Streymoy und der großen Nachbarinsel Eysturoy eine starke Strömung aufweist (bis zu 12 Knoten), die zudem regelmäßig mit den Gezeiten die Richtung ändert, was z.B. unter Kanufahrern geschätzt wird, aber auch nicht ungefährlich ist.
Die Autobrücke nach Eysturoy nennen die Färinger gerne (scherzhaft) einzige Autobrücke über den Atlantik.
Die Region Streymoy beinhaltet die kleinen Inseln Nólsoy, Hestur und Koltur.
Zweitgrößter Ort neben Tórshavn ist Vestmanna an der Westküste der Insel. Bedeutende Sehenswürdigkeiten außerhalb befinden sich in Kirkjubøur (Dom-Ruine, erhaltener Wikingerhof), Saksun (Sandstrand, historischer Bauernhof) und Tjørnuvík (Sandstrand, Ausblick auf Risin und Kellingin).
Seit 2002 existiert ein Tunnel nach Vágar, wo sich der internationale (und einzige)Flughafen der Färöer befindet.