Die Sophisten (altgriechisch σοφιστής sophistḗs, lateinisch sophistae) waren eine Gruppe von Männern mit besonderem Wissen auf theoretischem oder praktischem Gebiet, die meist gegen Geld Unterricht gaben. Sie wirkten während der griechischen Antike, von etwa 450 v. Chr. bis etwa 380 v. Chr.
Die Sophisten − sie wurden bereits damals so genannt und bezeichneten sich auch selbst mit diesem Namen − bildeten weder eine geschlossene philosophische Strömung, noch gab es eine oder mehrere sophistische Schulen. Gemeinsam war ihnen allerdings ihre Tätigkeit als Wanderlehrer[1], für die sie oft durch die Städte der damaligen griechischen Welt reisten (v.a. Peloponnes, Thessalien, Süditalien). Das Zentrum der Sophistik war aber eindeutig die in ihrer Blüte stehende Stadt Athen. Der Unterricht zielte vor allem darauf ab, jungen Männern eine theoretische Vorbildung zu vermitteln, die sie zur Ausübung von Staatsämtern befähigte. Eine gemeinsame Lehre der Sophisten existierte nicht, obwohl sie in einigen Punkten sehr ähnliche Ansichten vertraten. Wie viele Sophisten es gab ist unklar, es waren aber mit Sicherheit weit mehr als die uns heute bekannten.
Die philosophische Bewertung der Sophisten war lange Zeit stark - und ist es bis heute - von dem äußerst negativen Bild geprägt, das Platon von ihnen gezeichnet hat. Daneben gibt es aber auch positive Bewertungen der sophistischen Bewegung. Die Überlieferungslage ist schlecht, von den zahlreichen Schriften sind nur zwei Reden vollständig erhalten, von einigen theoretischen Schriften, die im Allgemeinen schon sehr früh verloren gingen, Bruchstücke. Hinzu kommen zahlreiche Testimonien (antike Berichte über Leben und Lehre). Innerhalb der Philosophiegeschichte werden die Sophisten oft zu den Vorsokratikern gezählt.
Rhetorische Figuren, die nicht wahrheitserhaltend verfahren, sondern Fehlschlüsse veranlassen sollen, werden oft als Sophismen bezeichnet. Im bildungsbürgerlichen Diskurs des 18., 19. und frühen 20. Jahrhunderts wurde Sophisterei auch als abwertende Bezeichnung für Rabulistik verwendet und bis heute bezeichnet das Wort „Sophist“ auch einen Wortklauber oder Schwindler, der bewusst falsch argumentiert.
Entstehung und Beschreibung des sophistischen Unterrichts
Bis ins 5. Jahrhundert v. Chr. bezeichnete das Wort „Sophist“ ganz allgemein wissende Männer, beispielsweise auch Dichter, Priester und die sogenannten Sieben Weisen.[2] Erst mit der Entstehung der Sophistik wurde diese allgemeinere durch die hier behandelte engere Bedeutung verdrängt.
In der zweiten Hälfte des 5. Jahrhunderts v. Chr. stand die Stadt Athen in ihrer kulturellen Blüte. Nicht zuletzt die junge Attische Demokratie, in der es beliebte Politiker weit bringen konnten, brachte ein Bedürfnis nach Unterricht in allen Fächern hervor, die zur politischen Tätigkeit befähigen sollten. Als Lehrer befriedigten die Sophisten dieses, vermittelten aber auch Allgemeinbildung im weitesten Sinn, etwa Kosmologie, Grammatik, Interpretation der Dichter, Mythologie, Staatsphilosophie, Religionsphilosophie, Kulturgeschichte, Recht, Naturwissenschaft, Mathematik usw. Sie wurden in der Folge auch als Universalgelehrte oder die Enzyklopädisten der Antike bezeichnet. Ihr wichtigstes Ausbildungsfach war allerdings Rhetorik, die man allgemein für politische Erfolge bei demokratischen Abstimmungen als notwendig erachtete.
Die sophistische Tätigkeit nahm verschiedenste Formen an, etwa Lebensberatung, juristische und politische Beratung, Erziehungstätigkeit in reichen Häusern, Beistand bei Prozessen, Vorträge, öffentliche Disputationen wie feierliche Reden.[3] Für ihren Unterricht stellten die Sophisten vermutlich verschiedenste Materialien einigermaßen systematisch zusammen, die sie aus der politischen Praxis, aus tradiertem Familienwissen und dem Umgang mit Staatsmännern gewonnen hatten. Sicher flossen dabei auch Erfahrungen gerichtlicher Praxis ein, deren Hauptbestandteil Reden waren. Zu den Geldsummen, die die Sophisten verlangt haben, liegen unterschiedliche Angaben vor. Nach einigen Berichten sollen sie teilweise exzessiv hoch gewesen sein. Theoretisch war es seit den Sophisten also nicht nur der Aristokratie, sondern grundsätzlich allen Menschen möglich, sich ausbilden zu lassen. Wer sich den Unterricht tatsächlich leisten konnte und wer nicht, bleibt fraglich. Ständige Schüler oder Anhänger, wie das bei Sokrates, Platon und Aristoteles der Fall war, hatten die Sophisten (bis auf möglicherweise Gorgias) keine.
Sophistische Lehre
Die früher eingehaltene Unterteilung in „ältere Sophisten“ und „jüngere Sophisten“ wird heute als verfehlt angesehen und nicht mehr verwendet[4], es bleibt also nur eine Gliederung nach den einzelnen Sophisten.
Protagoras | 490–411 v. Chr. | Abdera, Athen |
Antiphon | 480–411 v. Chr. | Athen |
Gorgias | 480–380 v. Chr. | Leontinoi, Athen |
Xeniades | 5. Jahrhundert v. Chr. | Korinth |
Archelaos | 5. Jahrhundert v. Chr. | Athen |
Kallikles | 5. Jahrhundert v. Chr. | Athen |
Polos | 5. Jahrhundert v. Chr. | Athen |
Hippias von Elis | 480–380 v. Chr. | Elis |
Prodikos | 465–399 v. Chr. | Kea, Athen |
Kritias | 460–403 v. Chr. | Athen |
Thrasymachos | 450- v. Chr. | Chalkedon, Athen |
Isokrates | 436–338 v. Chr. | Athen |
Alkidamas | 5.-4. Jahrhundert v. Chr. | Athen |
Lykophron | 400-350 v. Chr. | - |
Protagoras
Die bekannteste sophistische Lehraussage ist ein von Protagoras überlieferte Satz, der sogenannte Homo-Mensura-Satz. Er lautet: „Der Mensch ist das Maß aller Dinge, der seienden, dass sie sind, der nichtseienden, dass sie nicht sind.“[5] In einem weiteren Bruchstück der protagoreischen Lehre, heißt es, es komme in einer Debatte darauf an, die vertretene Meinung auch wenn sie schwächer ist als die des Gegenübers zur stärkeren zu machen.[6]
Gorgias
Gorgias ging noch weiter, als er in seinem Werk Über das Nichtseiende oder über die Natur erklärte, dass „überhaupt nichts ist“, nicht einmal die Natur. Der Sophist Xeniades schloss sich dem an und erklärte, dass es keine wahren Urteile gibt, dass alle Aussagen der Menschen falsch sind.
Thrasymachos
Thrasymachos, der vor allem wegen seines Auftritts in Platons Dialog Politeia bekannt ist, vertritt dort das Recht des Stärkeren. Als sich im Gespräch mit Sokrates die Frage nach einer Definition der Gerechtigkeit stellt, äußert und verteidigt er die Ansicht, dass das gerecht sei, was dem Stärkeren nützt. Dieselbe Position vertritt der Sophist Kallikles in Platons Dialog Gorgias.
Prodikos
Prodikos wurde vor allem für seine sprachtheoretisch-logische Methode bekannt, die es möglich machen sollte, Wörter mit ähnlicher Bedeutung, um sie nicht zu verwechseln, klar von einander zu unterscheiden. Weiters wird ihm eine rationalistische Erklärung der Entstehung der Religion zugeschrieben.
Hippias
Hippias hat sich vermutlich mit allen damals bekannten Wissenschaften beschäftigt und mit den sogenannten Sammlungen wahrscheinlich eine Art Enzyklopädie verfasst; diese Schrift ist allerdings nicht erhalten geblieben. In der Geschichte der Mathematik wird ihm die Entdeckung der Quadratrix des Hippias zugeschrieben. Auf ethisch-politischem Gebiet lehnte er die von Menschen gemachten Gesetze (nómos) des Staates ab, da sie Dinge vom Menschen erzwingen und so die ursprüngliche Natur (phýsis) einschränken.
Kritias
Nur bedingt zu den Sophisten kann man Kritias rechnen, der in erster Linie als Politiker hervortrat und von dem kaum Schriftstücke überliefert sind, die ihn als Sophisten erkennen lassen.
Kallikles
Kallikles setzte die Natur und das Gesetz als Gegenteile an und vertrat ein naturgegebenes Recht des Stärkeren. So seien die Gesetze willkürlich festgelegte Normen, die der Masse der schwachen Menschen nutzen und deren Übervorteilung durch die wenigen Stärkeren verhindern. Kallikles richtete sich gegen die menschlichen Gesetze und meinte, dass sich die Stärkeren, wie es seiner Ansicht nach die Natur fordert, durchsetzen solle. Sokrates ist von Kallikles dafür kritisiert worden, noch im Erwachsenenalter Philosophie zu betreiben, die ausschließlich zu jungen Leuten passe.
Zweite Sophistik
In der römischen Kaiserzeit, vor allem im 2. Jahrhundert n. Chr., knüpften Schriftsteller und Rhetoren im Osten des römischen Reiches an die griechische Kultur der klassischen Zeit an, die als vorbildhaft empfunden wurde. Diese Bewegung wurde (schon in der Antike durch Philostrat) „zweite Sophistik“ genannt. Bekannte Vertreter sind z. B. Dio Chrysostomus, Herodes Atticus, Aelius Aristides und Polemon von Laodikeia.
Manchmal wird die Nachblüte der griechischen Bildung in der Spätantike als „dritte Sophistik“ bezeichnet; andere Forscher hingegen verwenden diesen Terminus im Kontext der mittelalterlichen Scholastik.
Rezeption
Antike
Als Sophisten im weiteren Sinn bezeichnet man auch die Politiker Kallikles und Kritias, stark von der Sophistik beeinflusst waren Euripides und die Historiker Herodot und Thukydides.
Von großer Wirkung für das Nachleben der Sophisten waren die sie betreffenden Äußerungen in den Dialogen Platons. Dessen zum Teil fast polemischen Charakter zeigende Abwertung seiner sophistischen Zeitgenossen und Mitbürger sind erstens philosophisch begründet. So befasse sich ein Sophist bloß mit Streitkunst (Eristik) und Rhetorik, ein richtiger Philosoph wie Sokrates hingegen mit der Wahrheit. Zweitens polemisiert der begüterte Aristokrat Platon den Umstand, dass die Sophisten für ihren Unterricht Geld verlangt haben. Nach Platon sind Tugend und Weisheit nicht käuflich. Kerferd und Flashar nennen zumindest einen Teil der platonischen Aussagen eine „ungeschichtliche Konstruktion.“[7] Diese hat das spätere Bild der Sophistik jedoch stark beeinflusst.
Auch Aristoteles' Bild der Sophisten ist von dem Platons geprägt. Er bezeichnete die sophistische Weisheit als eine bloß „scheinbare, keine wirkliche und der Sophist verdient sich Geld mit scheinbarer, aber nicht mit wirklicher Weisheit.“[8] Diese aristotelische Definition war bestimmend für spätere Auffassungen der Sophisten.[9]
Die weit verbreitete negative Einschätzung der Sophisten, die sich auch auf ihre Tätigkeit gegen – teils sehr hohe – Bezahlung bezieht, ist sicher nicht immer gerechtfertigt und blieb schon im alten Griechenland nicht unwidersprochen (Philostratos: „…was im übrigen nicht tadelnswert war, da wir Dinge, die etwas kosten, ernster nehmen als die, die umsonst sind“).[10]
Mark Aurel schrieb in seinen Selbstbetrachtungen „Auch verhüteten sie [die Götter], als ich das Studium der Philosophie anfing, dass ich einem Sophisten in die Hände fiel oder mit einem solchen Schriftsteller meine Zeit verdarb, oder mit der Lösung ihrer Trugschlüsse mich einließ“.
Neuzeit
Bis etwa 1800 die wissenschaftliche Erforschung des Altertums einsetzte, da waren alle Darstellungen der Sophistik stark vom negativen Bild Platons beeinflusst.[11] Als erster brach Hegel 1805/1806 mit diesem Bild, für den die Sophistik die Antithese zur ihr vorangehenden Naturphilosophie bildete. Im Gegensatz zu letzteren bestimme bei den Sophisten das denkende und wahrnehmende Subjekt selbst seine Gedanken und Wahrnehmungen.
Schon kurze Zeit später leitete Schleiermacher in den Einleitungen zu seinen Platonübersetzungen 1804-1809 allerdings wieder eine Kehrtwende ein. Er bezeichnete die Sophistik als Doxosophia (Meinerei), Friedrich Ast nannte sie 1807 gar „die universelle Macht des Bösen.“[12] Am anderen Ende der Skala angesiedelt war George Grote, der die Sophisten 1859 als wichtigen Teil der attischen Demokratie ansah und die platontreue Rezeption scharf kritisierte. Er wendete sich dagegen, die Sophisten als amoralisch und intellektuell destruktiv abzutun.[13] Insgesamt dominierte im 19. Jahrhundert eine „distanzierte und reservierte Haltung der Sophistik gegenüber.“[14]
Eine Extremposition in der Bewertung der Sophisten nimmt Friedrich Nietzsche ein. Möglicherweise schon alleine wegen seiner ausgeprägten Ablehnung der Philosophen Sokrates und Platon, rehabilitierte er deren Gegener und bezeichnete die Sophisten als „konzentrierte Gestalten höchsten Ranges.“[15] Als auf Fortschritt gerichtete Bewegung hätten sie „schließlich auch Recht bekommen.“[16]
Eine differenzierte, insgesamt positive Bewertung der Sophistik hat 1933 Werner Jaeger vertreten. Sie sei in erster Linie eine „Erziehungsbewegung“ gewesen, „von vornherein nicht Volksbildung, sondern Führerbildung.“[17] Mit dem Ende der uneingeschränkten Herrschaftslegitimation der Aristokratie bildete sich eine neue Führerschicht und eine wesentliche Bedingung dafür, sich als Politiker in der Demokratie durchsetzen zu können, war eine Ausbildung zum Redner. „Alles in allem bedeuteten die neuen Männer eine bildungsgeschichtliche Erscheinung allerersten Ranges.“[18]
In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts hat sich ein differenziertes Bild der Sophistik durchgesetzt, wobei Einzeluntersuchungen zu speziellen Themen dominieren. Gesamtdarstellungen haben 1981 George B. Kerferd und 1986 Thomas Buchenheim versucht.
Bildnisse
Trotz ihrer Berühmtheit und wenigstens manchmal erreichten Reichtums sind keine Bildnisse von Sophisten erhalten. Eine Figur, die man für Protagoras hielt, bildet wahrscheinlich doch jemand anderen ab und die zahlreichen Unterrichtsszenen auf antiken Vasen können nicht eindeutig als sophistische Tätigkeit identifiziert werden.[19]
Siehe auch
Quellensammlungen
- Hermann Diels, Walther Kranz (Hrsg.): Die Fragmente der Vorsokratiker, Band 2, Berlin 1903, S. 218-345 (teilweise mit deutscher Übersetzung; zahlreiche Neuauflagen; Digitalisat: Band 2 der 4. Auflage, 1922)
- Mit deutscher Übersetzung
- Wilhelm Nestle (Hrsg.): Die Vorsokratiker in Auswahl übersetzt und herausgegeben, Diederichs, Jena 1908 (einige Neuauflagen), (Digitalisat) der 2. Auflage, 1922, S. 68-104
- Thomas Schirren, Thomas Zinsmaier (Hrsg.): Die Sophisten. Ausgewählte Texte. Griechisch/Deutsch. Reclam, Stuttgart 2003 ISBN 3-15-018264-6 – Die wichtigsten Texte und Fragmente mit Einleitung.
Literatur
- → Für Literatur zu den Vorsokratikern siehe: Vorsokratiker#Literatur
- Carl Joachim Classen: Die griechische Sophistik in der Forschung der letzten dreißig Jahre. In: Lampas, Nr. 8, 1975, S. 344-363.
- Carl Joachim Classen (Hrsg.): Sophistik, Darmstadt 1976
- Daniel von Fromberg: Demokratische Philosophen. Der Sophismus als Traditionslinie kritischer Wissensproduktion im Kontext seiner Entstehung. Westfälisches Dampfboot 2007, ISBN 978-3-89691-668-6.
- Thomas Buchheim: Die Sophistik als Avantgarde normalen Lebens. Meiner, Hamburg 1986 ISBN 3-7873-0687-0 – Vielzitierte, anspruchsvolle Monographie.
- Manfred Fuhrmann: Die antike Rhetorik. Eine Einführung. Artemis und Winkler, 4. Aufl. Zürich 1995 ISBN 3-7608-1304-6 – Knappe und leicht verständliche Darstellung, die auch die Sophistik umfasst.
- George B. Kerferd: The sophistic movement, Cambridge 1981
- Helga Scholten, Die Sophistik. Eine Bedrohung für die Religion und Politik der Polis?, Berlin: Akademie Verlag, 2003 (Rezension auf H-Soz-u-Kult, 2003).
- Zur „Zweiten Sophistik“
- Graham Anderson: The Second Sophistic. A Cultural Phenomenon in the Roman Empire, London/New York 1993.
- Barbara Borg (Hrsg.): Paideia: the world of the second sophistic (Millennium-Studien zu Kultur und Geschichte des ersten Jahrtausends n. Chr., Band 2), Berlin, New York: Walter de Gruyter, 2004, ISBN 3-11-018231-9 (online).
- Glen Bowersock: Greek Sophists in the Roman Empire, Oxford 1969.
- Maud W. Gleason: Making Men. Sophists and Self-Presentation in Ancient Rome, Princeton 1995.
- Simon Goldhill (Hrsg.): Being Greek under Rome: cultural identity, the Second Sophistic, and the development of empire. Cambridge: Cambridge University Press 2001, ISBN 0-521-66317-2 (online).
- Martin Korenjak: Publikum und Redner. Ihre Interaktion in der sophistischen Rhetorik der Kaiserzeit. Zetemata 104, München 2000.
- D. A. Russell: Greek Declamation, Cambridge u. a. 1983.
- Thomas Schmitz: Bildung und Macht. Zur sozialen und politischen Funktion der zweiten Sophistik in der griechischen Welt der Kaiserzeit. Zetemata 97, München 1997.
- Simon Swain: Hellenism and Empire. Language, Classicism, and Power in the Greek World, AD 50–250, Oxford 1996.
- Tim Whitmarsh: Greek Literature and the Roman Empire. The Politics of Imitation, Oxford 2001.
- Tim Whitmarsh: The Second Sophistic. Greece & Rome. New Surveys in the Classics 35, Cambridge 2005.
Weblinks
- C.C.W. Taylor und Mi-Kyoung Lee: The Sophists. In: Edward N. Zalta (Hrsg.): Stanford Encyclopedia of Philosophy.
- Rudolf Sponsel: Beweis und beweisen in Rhetorik, Sophistik und Rabulistik. Blicke über den Zaun zum Auftakt für eine psychologisch-psychotherapeutische Beweislehre aus allgemein integrativer psychologisch-psychotherapeutischer und einheitswissenschaftlicher Sicht. In: sgipt.org, 24. Juni 2007.
- Christian Gizewski: Die Lehre des Aristoteles von der 'Widerlegung der Sophismen' und die Struktur der Öffentlichkeit in der Polis, aus: KLIO 81 (1999) 1, S. 112–130.
Referenzen
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- ↑ Thomas Buchenheim: Sphistik; sophistisch; Sophist. Abschnitt I. In: Joachim Ritter u. a. (Hrsg.): Historisches Wörterbuch der Philosophie. Band 9, Schwabe, Basel 1995, Sp. 1075–1082, hier: 1075.
- ↑ Thomas Buchenheim: Sphistik; sophistisch; Sophist. Abschnitt I. In: Joachim Ritter u. a. (Hrsg.): Historisches Wörterbuch der Philosophie. Band 9, Schwabe, Basel 1995, Sp. 1075–1082, hier: 1075.
- ↑ George B. Kerferd, Hellmut Flashar: Entstehung und Wesen der Sophistik. In: Hellmut Flashar (Hrsg.): Grundriss der Geschichte der Philosophie. Die Philosophie der Antike, Band 2/1, Schwabe, Basel 1998, S. 6.
- ↑ Diels/Kranz, Fragmente der Sokratiker 80B1 = Platon, Theaitetos 152a.
- ↑ Diels/Kranz, Fragmente der Sokratiker 80B6.
- ↑ George B. Kerferd, Hellmut Flashar: Entstehung und Wesen der Sophistik. In: Hellmut Flashar (Hrsg.): Grundriss der Geschichte der Philosophie. Die Philosophie der Antike, Band 2/1, Schwabe, Basel 1998, S. 3-10, hier: S. 5.
- ↑ Aristoteles, Sophistische Widerlegungen 165a21-165a23.
- ↑ George B. Kerferd, Hellmut Flashar: Entstehung und Wesen der Sophistik. In: Hellmut Flashar (Hrsg.): Grundriss der Geschichte der Philosophie. Die Philosophie der Antike, Band 2/1, Schwabe, Basel 1998, S. 3-10, hier: S. 7.
- ↑ Philostratus, Appolonius von Tyana, I 3, 4, Aalen 1970, Scientia.
- ↑ Der Abschnitt zur neuzeitlichen Rezeption hält sich eng an: George B. Kerferd, Hellmut Flashar: Entstehung und Wesen der Sophistik. In: Hellmut Flashar (Hrsg.): Grundriss der Geschichte der Philosophie. Die Philosophie der Antike, Band 2/1, Schwabe, Basel 1998, S. 3-10, hier: S. 8f.
- ↑ Friedrich Ast: Grundriss einer Geschichte der Philosophie, Landshut 1807, S. 99.
- ↑ George Grote: A history of Greece, Band 8, New York 1859, S. 317-399.
- ↑ George B. Kerferd, Hellmut Flashar: Entstehung und Wesen der Sophistik. In: Hellmut Flashar (Hrsg.): Grundriss der Geschichte der Philosophie. Die Philosophie der Antike, Band 2/1, Schwabe, Basel 1998, S. 3-10, hier: S. 9.
- ↑ Friedrich Nietzsche: Werke XVIII,3,2. Philologica. Unveröffentlichtes zur Literaturgeschichte, Rhetorik und Rhythmik, Hrsg.: O. Crusius, Naumann, Leipzig 1912, S. 204.
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