Der Begriff Zwerg (v. althochdt.: twerc) bezeichnet
- ein meist kleinwüchsiges, männliches mit einem Bart versehenes Fabelwesen in Menschengestalt. Es verfügt über großes handwerkliches Talent, aber ebenso über große Kraft.
In Sagen oder Märchen wirken Zwerge oft hilfreich in Not, vermögen Waffen, Ringe oder sonstige Dinge mit magischen Fähigkeiten herzustellen.
Zwerge können sowohl böse als auch gut sein, so dass auf dem von ihnen Bewirktem ein Fluch oder Verhängnis lastet. Zwerge wohnen meist in Erd- oder Felshöhlen, wo sie die von ihnen hergestellten oder erworbenen Schätze hüten. Besonders prominent wurden die Zwerge im klassischen Märchen in Schneewittchen.
Zwerge sind ebenfalls ein häufiger Topos der Fantasy-Literatur. Sie spielen eine wichtige Rolle im Herrn der Ringe. In der germanischen Mythologie gibt es das Zwergenvolk, beherrscht von einem Zwergenkönig, dem Nibelungenkönig Alberich, der den Nibelungenhort bewacht. Ursprünglich lebte das Volk als Unterirdische in / unter Jütland.
- einen kleinwüchsigen Menschen.
- in der Astronomie einen Zwergstern.
Siehe auch: Liliputaner, Kobold, Gnom, Pygmäen, Heinzelmännchen, Gartenzwerg, Elfen, Wichtel, Unterirdische, Zwergvölker, Zwerggalerie, Zwergen-Bund