Teri Lynn Hatcher (* 8. Dezember 1964 in Sunnyvale, Kalifornien) ist eine US-amerikanische Schauspielerin.
Sie besuchte die „Fremont High School“. Später studierte Hatcher Mathematik und Ingenieurswesen am „De Anza College“ in Cupertino (Kalifornien). Parallel studierte sie Schauspielerei unter Annette Bening am American Conservatory Theatre in San Francisco. Sie wurde 1984 Mitglied der Gruppe Gold Rush, der professionellen Cheerleaders des American-Football-Teams San Francisco 49ers.
Ihr Schauspiel-Debüt gab sie 1985 in der Fernsehserie Love Boat als singende und tanzende „Meerjungfrau“ Amy. Danach spielte sie regelmäßig in der US-Serie MacGyver als Penny Parker und hatte einige Gastrollen in anderen Serien wie etwa L.A. Law (1986), Raumschiff Enterprise: Das nächste Jahrhundert (1987) und Night Court (1988). Ihr Debüt auf der Kinoleinwand war 1988 in der Hollywood-Satire The Big Picture an der Seite von Kevin Bacon. Ihre Darstellung brachte ihr den Ruf einer überaus talentierten Komödiantin ein.
1991 spielte sie in dem Action-Film Tango & Cash die Schwester von Sylvester Stallone und neben Whoopi Goldberg und Robert Downey Jr. in der Satire Lieblingsfeinde – Eine Seifenoper. Für das Fernsehen drehte sie Norman Lears Serie Sunday Dinner (1991), den TV-Film Der perfekte Mord (1991) und war Gast-Star in Murphy Brown (1988), Allein gegen die Zukunft (1989), Geschichten aus der Gruft (1989) und in mehreren Seinfeld-Folgen (1990) und Frasier (1993).
Als Durchbruch gilt ihre Rolle als Reporterin Lois Lane, die sie von 1993–1997 in der Comic-Serien-Verfilmung Superman: Die Abenteuer von Lois & Clark spielte. Die Serie entwickelte sich zu einem großen Erfolg.
1995 spielte Hatcher in Phil Joanous Erotik-Thriller Mississippi Delta – Im Sumpf der Rache eine der größeren Rollen. Als Partnerin von Alec Baldwin verkörperte sie die Cajun-Frau eines Gangster-Bosses.
1997 spielte sie in dem James-Bond-Film Der Morgen stirbt nie die Figur Paris Carver.
Seit 2004 spielt sie in der sehr erfolgreichen US-Fernsehserie Desperate Housewives. Sie wurde für die Rolle der alleinerziehenden und beziehungsgestressten Susan Mayer, die überhaupt nicht so gestylt durchs Leben geht, wie man es sonst von Teri Hatcher gewohnt war, im Januar 2005 mit dem Golden Globe ausgezeichnet.
In ihrer Freizeit widmet sich Hatcher dem Golfsport und Wohltätigkeitsaktivitäten, etwa einer Initiative zum Schutz von Kindern oder Kampagnen gegen AIDS. Das Aviva Center, eine renommierte Reha-Organisation, verlieh ihr 1996 den Spirit of Compassion Award für ihre Unterstützung.
1988 war Hatcher eine kurze Zeit mit Markus Leithold verheiratet und im Mai 1994 heiratete sie den Schauspieler Jon Tenney. Mit ihm hat sie eine Tochter, Emerson Rose, die am 11. Oktober 1997 geboren wurde. Im März 2003 ließ sie sich von Jon Tenney scheiden.
Bühnenerfolge
Als Bühnenschauspielerin feierte sie besonders durch ihr Tanz- und Singtalent insbesondere in der Rolle als Sally Bowles amerikaweit Erfolge.
- Merrily We Roll Along – Gussie Carnegie – UCLA Freud Playhouse – 23. September 2002
- The Vagina Monologues – Canon Theatre, LA – 21. November–10. December 2000
- The Vagina Monologues – Westside Theatre, NY – 11.–23. Juli 2000
- Touring Company of 'Cabaret' – Sally Bowles – LA, Boston, Chicago, Washington D.C. – 23. Februar 1999–4. September 1999
- nominiert 21.3.2000 – Helen Hayes Award – Lead Actress, Non-Resident Production
- Amorphous George – Hudson Theatre, LA – Februar 1992–22. März 1992
Auszeichnungen
- 2005: Golden Globe für die weibliche Hauptrolle – Serie Desperate Housewives
Weblinks
- Offizielle Homepage
- Vorlage:IMDb Name
- Deutsche Fanseite inklusive Forum - mit Übersicht aller Synchronsprecherinnen
Personendaten | |
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NAME | Hatcher, Teri |
ALTERNATIVNAMEN | Hatcher, Teri Lynn |
KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanische Schauspielerin |
GEBURTSDATUM | 8. Dezember 1964 |
GEBURTSORT | Sunnyvale, Kalifornien, USA |