Kimi Räikkönen

finnischer Automobilrennfahrer
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Kimi Räikkönen 2002

Kimi Matias Räikkönen (* 17. Oktober 1979 in Espoo, Finnland) ist ein finnischer Automobilrennfahrer. Sein ein Jahr älterer Bruder Rami ist als Rallyefahrer in Finnland ebenfalls im Motorsport aktiv.

Personendaten

Wohnort Espoo (Finnland), Wollerau (Schweiz)
Größe 175 cm
Gewicht 63 kg
Jahreseinkommen ca. 14 Mio Euro (Stand 2005)

Seine Formel 1-Karriere in Zahlen

Formel 1-Debüt 04.03.2001 GP von Australien, 6. Platz
Teams Sauber (2001), McLaren (2002 - 2005)
Aktuelles Team McLaren
Anzahl der Grand Prix 87 (2001 - 2005)
Starts 87
Bestes WM-Resultat 2. mit 112 Punkten (2005)
WM-Punkte insgesamt 281
Erster Punkt 04.03.2001 GP von Australien, 6. Platz
Punkte pro Start 3,09
Führungsrunden 568
Führungskilometer 2729,670
Siege 9
Erster Sieg 23.03.2003 GP von Malaysia im 36. Rennen
Letzter Sieg 10.10.2005 GP von Japan
Zweite Plätze 12
Dritte Plätze 9
Podiumsplätze 29
Erster Podiumsplatz 03.03.2002 GP von Australien, 3. Platz
Letzter Podiumsplatz 09.10.2005 GP von Japan, 1. Platz
Pole Positions 8
Erste Pole Position 29.06.2003 GP von Europa
Letzte Pole Position 21.08.2005 GP der Türkei
Schnellste Runden 14
Beendete Rennen 54
Beendete Rennen in den Punkten 44
Ausfälle 31
Momentane WM-Platzierung 2. mit 112. Punkten
Stand 16.10.2005 GP von China

Rennsport-Karriere

Mit 9 Jahren stieg Kimi in den Motorsport ein, startete ab 1988 im Kart in den finnischen Junioren-Klassen und hatte 1991 die ersten internationalen Einsätze.

  • Sein erster großer Erfolg war der zweite Platz im “Rocket-Cup“ 1995.
  • 1998 gewann er seinen ersten großen nationalen Titel in der Formel A.
Nach zwei Meistertiteln in der Formel Renault 1999 und 2000 (britischer Formel-Renault-2000-Champion) lud ihn Peter Sauber zu einem ersten Formel-1-Test ein.
Peter Sauber war sofort begeistert von dem jungen Finnen:„Den hört man gar nicht schnauben unter dem Helm wie die anderen Fahrer.“ Nach einigen weiteren Proberunden hatte Kimi Räikkönen seinen Sitz bei Sauber sicher und sollte 2001 mit Nick Heidfeld eines der jüngsten Fahrergespanne der Formel 1 bilden.
  • Sein erstes Formel-1-Rennen fuhr Kimi Räikkönen am 4. März 2001 in Australien für Sauber-Petronas und landete gleich in den Punkterängen. Nach vier Probe-Grand-Prix-Rennen erteilte dann auch der Weltverband FIA die ausnahmsweise vergebene Superlizenz endgültig.
Kimi wurde am Ende in der Gesamtwertung Zehnter mit 9 Punkten, das Sauber-Team belegte Platz 4 mit 21 Punkten.
  • 2001 war aber nicht nur Kimis erstes Formel-1-Jahr, sondern auch Mika Häkkinens letztes. Auf Empfehlung des Weltmeisters von 1998 und 1999 (mit dem er auch heute noch gut befreundet ist), wechselte Kimi Räikkönen 2002 zu McLaren-Mercedes, um dort, neben David Coulthard, die Nachfolge von Mika Häkkinen anzutreten.
  • Gleich in seinem ersten Rennen für McLaren-Mercedes in Australien 2002 wurde er Dritter, somit sein erster Podest-Platz. Doch die restliche Saison verlief nicht so gut. Kimi wurde am Ende nur Sechster mit 24 Punkten. McLaren verlor seinen 2. Platz in der Konstrukteurswertung an BMW-Williams und wurde mit 65 Punkten Dritter.
  • Die 2003er Saison hingegen begann vielversprechender. Kimi Räikkönen holte seinen ersten Formel-1-Sieg in Malaysia (23. März 2003) und stand vorläufig bei dem Chaos-Rennen zwei Wochen später in Brasilien (6. April 2003) nach dem Rennabbruch zunächst auch auf dem Siegerpodest. Zum Zeitpunkt der gezeiteten Runde und des Abbruchs war jedoch Giancarlo Fisichella mit seinem Jordan bereits an ihm vorbeigefahren, sodass dieser gemäß dem Reglement den Pokal beim nächsten Rennen in Silverstone zugesprochen bekam. Trotz solcher Zwischenfälle und einiger unverschuldeter Ausfälle wurde Kimi Räikkönen Vize-Weltmeister 2003. Mit 91 Punkten hatte er am Ende nur 2 Punkten Rückstand auf den im überlegenen Ferrari sitzenden Michael Schumacher. (Konstrukteurswertung 2003: McLaren-Mercedes 3. Platz mit 142 Punkten).
  • Leider floppte im Jahr 2004 der neue McLaren MP4-19 und beide Fahrer (Kimi Räikkönen und David Coulthard) schieden durch zahlreiche Motorschäden und andere technische Defekte aus. Erst mit der verbesserten Version, dem MP4-19B, ging es bergauf und weitere Podestplätze sowie Kimis (offizieller) zweiter Grand-Prix-Sieg folgten (29. August 2004 in Spa-Francorchamps, Belgien). Trotzdem wurde Kimi Räikkönen 2004 nur Siebter mit 45 Punkten in der Gesamtwertung und das McLaren-Team nur Fünfter mit 69 Punkten in der Konstrukteursmeisterschaft.
  • Auch für 2005 steht Kimi Räikkönen unter Vertrag bei McLaren-Mercedes. Sein neuer Teamkollege ist Juan Pablo Montoya. Experten stufen diese Fahrerpaarung als eine der brisantesten der letzten Jahre ein. Aufgrund eines Haarrisses in der Schulter musste Montoya während zwei Saisonrennen pausieren. Trotzdem ist Kimi Montoya überlegen, denn mit 5 Poles und fünf Siegen in 13 Rennen ist er nach Fernando Alonso der aussichtsreichste WM-Kandidat und hätte im Jahre 2005 ohne seine zahlreichen Ausfälle die WM für sich entscheiden können. Aber Weltmeister der Herzen wurde er trotzdem.

Beobachter sind sich sicher, dass Kimi Räikkönen in Zukunft einen Formel-1-Weltmeistertitel erreichen könnte. Gerüchten zufolge soll Ferrari nicht daran interessiert sein, Kimi Räikkönen ab 2007 unter Vertrag zu nehmen.

Persönliches

Am 31. Juli 2004 heiratete Kimi Räikkönen seine langjährige Freundin Jenni Dahlman (finnisches Model, Miss Scandinavia 2000) im Schloss von Hämeenlinna, Finnland. Neben den Familien und Freunden waren unter anderem die ehemaligen Formel- 1-Weltmeister Keke Rosberg und Mika Häkkinen, dessen Frau Erja, McLaren-Boss Ron Dennis, Geschäftsführer Martin Whitmarsch, Mercedes-Vorstand Jürgen Hubbert und Mercedes-Sportchef Norbert Haug eingeladen.

Seine unterkühlt wirkende Art in der Öffentlichkeit brachte ihm den Spitznamen "Iceman" ein.