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Das Wappen zeigt ursprünglich in Gold einen schwarz gekleideten vor Ort mit Schlägel und Eisen arbeitenden Bergmann. Der Berggießhübeler Bergbau (Magnetit, untergeordnet Kupfer und Silber) reicht wahrscheinlich bis ins 13. Jahrhundert zurück und wurde bis 1942 betrieben. Das Berggießhübeler Stadtwappen wird seit 1631 verwendet. Das Motiv ist seit 2007 Teil des Gemeindewappens von Bad Gottleuba-Berggießhübel.
Kupferberg zählte im 14. Jahrhundert zu den bedeutendsten Kupferabbaugebieten Europas. Der hiesige Bergbau ist wahrscheinlich über 1000 Jahre alt und wurde bis 1940 betrieben.
Möglicherweise schon in der Bronzezeit, sicher aber seit dem späten Mittelalter wurde in Prettau Kupferabbau betrieben. Teile des 1960 aufgegebenen Bergwerks dienen heute als Schaubergwerk.
Im heutigen Gemeindegebiet wurden seit dem zweiten Viertel des 14. Jahrhunderts Blei und Zink abgebaut. Die älteste Knappenfahne der Welt gilt ist im Bad Bleiberger Bergbaumuseum "Terra Mystica" zu besichtigen.
Bereits in der karolingischen Zeit wurde hier Bergbau betrieben und im Jahr 1319 ist bereits ein Silberbergwerk nachgewiesen. Dokumentiert ist der bis ins 16. Jahrhundert erfolgreich betriebene Bergbau (Eisen, Kupfer und Silber).
Der Bergbau hatte lange Zeit für das ganze Drautal und besonders für Dellach eine große Bedeutung. Im Gemeindegebiet bestanden einst vier Bergbaue, in der Blütezeit gingen jährlich bis zu 2000 Zentner Zink auf Flößen drauabwärts.
Im Wappen symbolisiert das Bergwerkszeichen die früher hier ansässige Montanindustrie; in der Nähe der Siedlung wurden Kupferschmelzhöhlen entdeckt, die für die Jahre 600 bis 400 v. Chr. eine blühende Kultur bezeugen.
Bereits zur Zeit der Kelten und der Römer in Kärnten wurde in den Hohen Tauern Gold abgebaut. Der Abbau von Edelmetallen erlebte hier im Mittelalter und ab Ende des 15. Jahrhunderts seine Blütezeit.
Für die wirtschaftliche Entwicklung Steinfelds war ab dem 15. Jahrhundert die Bergbauindustrie – zunächst der Abbau von Waschgold und Edelmetallen, später auch die Eisenverarbeitung – prägend.
Das Wappen (seit 1995) zeigt rechts oben goldene, gekreuzte Schlägel und Eisen. Diese Bergmannsutensilien weisen auf die Bedeutung des Bergbaus in dieser Region hin.