Nick Hornby

britischer Schriftsteller
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Nick Hornby (* 17. April 1957 in Redhill, Großbritannien), ist ein englischer Schriftsteller.

Hornby studierte in Cambridge und arbeitete als Lehrer, ehe er sich nach dem Erfolg von "Fever Pitch" in England (1992) ganz dem Schreiben widmen konnte.

Die Titel seiner Bücher sind durchgehend unübersetzt geblieben, was unter anderem zu Diskussionen im Literarischen Quartett geführt hat. Hornby publiziert zudem in den Zeitschriften Sunday Times, Time Out und Times Literary Supplement.

Er ist bekennender Anhänger des Arsenal F.C.

In seinen Werken scheint es einen manchmal unterschwelligen Bezug zu Behinderungen zu geben, was auch daran liegen kann, daß Hornbys Sohn Danny geistig behindert ist.

Ein weiteres immer wieder aufkommendes Thema in seinen Büchern sind Depressionen. Allerdings werden depressive Menschen bei Hornby nicht in der Art dargestellt, dass man mit ihnen Mitleid haben müsste oder sich beim Lesen selbst schlecht fühlt. Vielmehr vermittelt Hornby den Eindruck, dass depressive Menschen genauso zum Leben dazugehören wie Fußball gucken und dergleichen. In seinem neuesten Buch A Long Way Down thematisiert er Depressionen zentral. A Long Way Down stellt einen Versuch dar, Depressionen und insbesondere den Suizid unter einem nicht immer ganz ernst gemeinten Blickwinkel zu betrachten.

Im übrigen spielen moderne Medien wie das Fernsehen oder auch Tonträger (Popmusik) eine große Rolle in Hornbys Büchern. Nick Hornby vertritt den Standpunkt, dass die Menschen auch über Alltägliches lesen wollen und dass einem Buch etwas fehlt, es unehrlich ist, wenn ihm die Beschreibung des Alltäglichen genommen wird. Hornbys Erfolg scheint ihm Recht zu geben.

Ein Teil seiner Werke wurde verfilmt.

Hornby ist Gründungsmitglied von TreeHouse, einer in England beheimateten Organisation, die sich für eine bessere schulische Betreuung von autistischen Kindern einsetzt.

Werk

Verfilmungen

Verfilmungen