Baudenkmäler und Ensembles
Der Freisinger Domberg ist seit urgeschichtlicher Zeit besiedelt. Die ältesten Siedlungsspuren reichen bis in die Jungsteinzeit zurück. Besondere Bedeutung besaß der Domberg bereits in der Bronze- und Urnenfelderzeit, als hier eine überregional wichtige Höhensiedlung bestand. Weitere Funde lassen eine Siedlungskontinuität bis zum Frühmittelalter vermuten, in der der Freisinger Domberg schließlich in das Licht der geschichtlichen Überlieferung trat. Diese dort seit dem Frühmittelalter entstandene "Geistliche Stadt" steht zusammen mit der an seinem nördlichen Fuß befindlichen Bürgerstadt unter Ensembleschutz und weist weit über 200 geschützte Baudenkmäler auf.
Baudenkmäler auf dem Domberg
- Der Dom St. Maria und St. Korbinian – oft verkürzt Mariendom genannt – war Kathedralkirche und Bischofssitz des früheren Bistums Freising, bevor dieser Sitz im Jahr 1821 für das Erzbistum München und Freising nach München verlegt und die bürgerliche Frauenkirche (München) zur Kathedrale des Erzbischofs erhoben wurde. Der Freisinger Dom hat heute den Rang einer Konkathedrale. Hier finden die Priesterweihen des heutigen Erzbistums statt. Im Ursprung geht der Dom auf eine Marienkirche um das Jahr 715 zurück, die nach Bränden zweimal neu erbaut (860 und 1159) und barock umgestaltet (1619 und 1724) wurde. Seinen wuchtigen Bau hat er den Steinmetzen der Romanik, die Durchwölbung des Langhauses (1481) der Gotik und seine reiche Ausstattung dem Barock zu verdanken. Seine Krypta mit den Bischofsgräbern stammt noch aus dem romanischen Bau des Hochmittelalters und weist ein in Bayern einzigartiges Kunstwerk auf, die sog. Bestiensäule. Der Dom mit seiner Mischung unterschiedlicher Stilepochen und mit seiner Unterkirche gilt als ein Landesdenkmal ersten Ranges. Auch das seit 2007 wiederhergestellte Freisinger Domgeläut ist einzigartig und stellt ein internationales Kulturobjekt erster Ordnung dar.
- Weitere Bauwerke auf dem Domberg sind der Andreasbrunnen, und die Kirche St. Benedikt die mit dem Dom durch einen Kreuzgang verbunden ist. Sie ist wohl die Nachfolgerkirche einer uralten Kirche des Domklosters. Um den Domhof gruppieren sich neben dem Dom die Kirche St. Johannes, der darüberführende Fürstengang, der vom Dom zur ehemaligen Fürstbischöflichen Residenz führt. In der Residenz befindet sich das Kardinal-Döpfner-Haus und der Sitz von Renovabis.
Baudenkmäler und Bauwerke in der Bürgerstadt
- Die Stadtpfarrkirche St. Georg ist die Hauptkirche der katholischen Pfarrgemeinde St. Georg und liegt inmitten der Freisinger Altstadt. Zusammen mit dem Rathaus und dem Marienplatz bildet sie das urbane Zentrum. Im 13. Jh. wurde die Pfarrseelsorge vom Domberg in die Stadt verlegt und der damaligen Pfarrkirche „St. Jörg im Moos“ übertragen. Die heutige Kirche geht auf einen Vorgängerbau zurück, dessen Anfänge unbekannt sind, und wurde um 1440 im spätgotischen Stil errichtet. Der 84 Meter hohe Turm mit der Laternenkuppel entstand bis 1689 und ist einer der schönsten Barocktürme Bayerns. Im 19. Jahrhundert wurde die Pfarrkirche neugotisch ausgestattet, aber bis zum Jahr 2003 wieder in ihrer Fassung von 1497 restauriert. Auf dem Friedhof von St. Georg befindet sich die Gottesackerkirche St. Maria.
- Die Pfarrkirche St. Peter und Paul war die Klosterkirche des ehemaligen Klosters Neustift, eines Prämonstratenserklosters, welches 1141 durch Bischof Otto von Freising gegründet und im Zuge der Säkularisation aufgelöst wurde. Nach 1803 war die Kirche Filialkirche von St. Georg, seit 1892 ist sie eine eigene Pfarrkirche. Sie wurde um 1700 von Giovanni Antonio Viscardi entworfen und ist eine der schönsten Rokokokirchen in Bayern.
- Um den Marienplatz gruppieren sich die Stadtpfarrkirche St. Georg, das Stauberhaus und das Rathaus, das vor einem Jahrhundert hier neu gebaut wurde. Die Südseite des Platzes beherrscht das ehemalige Fürstbischöfliche Lyceum mit dem Asamtheater. Im Zentrum des Marienplatzes steht die Mariensäule aus dem Jahr 1674. Wenige Meter nördlich des Platzes steht das Ziererhaus, ein Rokokogebäude, in dem sich heute das Standesamt befindet.
- Von der barocken Kapelle St. Korbinian am Südhang des Weihenstephaner Berges ist nur noch eine Ruine erhalten.
- Auf halben Weg zwischen Freising und Tüntenhausen liegt die Wieskirche, eine Wallfahrtskirche mit einer Nachbildung des "Gnadenbildes vom gegeißelten Heiland" der Wieskirche bei Steingaden. Dorthin führt der Kreuzweg zur Wies, der aus dem 19. Jahrhundert stammt.
- Nördlich der Altstadt liegen die Klosterkirche St. Klara, die Pallottinerkirche St. Johannes und das Gräflich von Moy’sches Hofbrauhaus Freising, .
- Die evangelische Christi-Himmelfahrts-Kirche und die Pfarrkirche St. Lantpert in Lerchenfeld ersetzten die in der Nachkriegszeit zerstörten, beziehungsweise zu klein gewordenen Vorgängerbauten.
- An der Bahnhofstraße steht über der Moosach die Altöttinger Kapelle. Nur wenige Meter entfernt befindet sich der Mohrenbrunnen. Ursprünglich stand die Statue dieses Brunnens im Domhof. Am östlichen Ende der Altstadt liegt das Heiliggeistspital mit der Heiliggeistkirche.
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Der Kanzlerbogen ist eines der beiden Tore an den Zufahrten zum Domberg.
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Ehemaliges Domherrenhaus am Mittleren Graben
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Kriegerdenkmal in der oberen Hauptstraße
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Kinderheim St. Klara in der Kammergasse
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Ehemaliges Zollhaus, das nach dem Abriss des Isartors erbaut wurde.
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Gotisches Wohn- und Geschäftshaus (15. Jh.) an der oberen Hauptstraße
Kulturelle Einrichtungen, Veranstaltungsorte und Vereine
Reste der Klöster und Stifte
Bis zur Säkularisation gab es in und um Freising eine Vielzahl von Klöstern und Stiften. Auf dem Domberg bestanden die Stifte St. Paul, St. Johannes und St. Andreas. Vom Andreasstift, dessen Kirche kurz nach der Säkularisation abgerissen wurde, existiert nur noch der Anreasbrunnen vor dem Diözesanmussuem. Bereits im 9. Jahrhundert gab es auf dem Berg das Domkloster Freising, es war der Vorläufer des Domkapitels. Westlich des Veitstores lag das Stift St. Veit, das ebenfalls der Säkularisation zum Opfer fiel. In der Altstadt lagen das Franziskanerkloster Freising und das Kloster der Franziskaner-Terziarinnen. Nicht mehr zum Hochstift Freising gehörend, aber auf dem heutigen Stadtgebiet, lagen die Klöster Weihenstephan - dort entstand aus kleinen Anfängen der heutige Hochschul-Campus - und Neustift. Diese Klostergebäude haben, nach vielfältiger Nutzung als Kaserne und Tuchfabrik und entsprechendem Umbau, die weltliche Funktion "Sitz des Landrats und Landratsamt" erhalten. Seit 2009 gibt es mit dem Bodhi Vihara ein kleines buddhistisches Kloster auf dem Domberg. Als einziges christliches Kloster existiert das Frauenkloster der Armen Schulschwestern mit der kleinen Klosterkirche St. Klara.
Gärten
- Der größte Garten in Freising ist der überregional bedeutende Sichtungsgarten Weihenstephan. Auf 5 ha werden Stauden, Gehölze sowie und Rosenneuheiten auf ihren Gebrauchswert in Garten- und Grünanlagen geprüft. ⊙
- Der Hofgarten liegt östlich der ehemaligen Klostergebäude des Klosters Weihenstephan (heute TU-München). Er ist der Kernbereich des einstigen Klostergartens. Im Süden fällt das Gelände steil zur Moosach hin ab. Dort befinden sich zwei Aussichtsterrassen und die neu gebaute Zentralbibliothek der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf. Im Osten und Norden wird der Garten durch Gebäude der Hochschule und der Bayerischen Staatsbrauerei Weihenstephan begrenzt. Im Zentrum des östlichen Teils liegt eine Wiese, die von Blumenrabatten, deren Bepflanzung saisonal wechselt, umgeben ist. Im Süden und Osten liegen weitere Beet- und Heckenanlagen. Vom Weg an der Südseite ist die östliche Aussichtsterrasse zu erreichen, die schon etwas hangabwärts liegt. Westlich davon befindet sich, halb in den Hang eingelassen, die Bibliothek der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf. Der westliche Teil steht auf einem Gelände, an dem bis zu ihrem Abriss nach der Säkularisation die Klosterkirche und andere Klostergebäude standen. Der Grundriss der Klosterkirche ist im Boden erkennbar markiert. Die gesamte Südseite des Gartens nimmt die östliche Aussichtsterasse ein. Über eine Treppe ist die Ruine der Kapelle St. Korbinian zu erreichen. ⊙
- Nördlich des Hofgartens und einige Meter tiefer liegt der Buchsgarten. Sein Grundriss lehnt sich an barocke Vorbilder an, wenn solche aus dieser Zeit dort auch nicht bekannt sind. Die Bepflanzung entspricht allerdings bewusst nicht der eines Barockgartens. Ursprünglich wurden an dieser Stelle Obstgehölze in Spalierform gezogen. Schon 1920 gab es Pläne zur Umgestaltung, nach denen schließlich 1982 der jetzige Garten entstand. ⊙
- Der Oberdieckgarten war ursprünglich nur durch die Klostermauer vom Hofgarten abgeteilt. Durch den Bau des Löwentorgebäudes 1925 wurden die Gärten jedoch getrennt. Benannt ist die Anlage nach Johann Georg Conrad Oberdieck, einem der bedeutendsten deutschen Pomologen des 19. Jahrhunderts. ⊙
- Alle diese Gärten werden von der Staatlichen Landesanstalt für Gartenbau Weihenstephan (Teil der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf) unterhalten. Weitere öffentliche Gärten der Anstalt haben Kleingärten und Balkonpflanzen zum Thema. Des Weiteren existiert ein Lehrpfad über Pflanzenschutz. Teilweise sind die Gärten im Winter geschlossen. Für die Lehre an der Hochschule stehen weitere Gärten zur Verfügung, die jedoch für die Öffentlichkeit nicht zugänglich sind.[1]
- Nur wenige Meter nordöstlich des Marienplatzes befindet sich der Amtsgerichtsgarten. Er liegt neben dem früheren Gebäude des Amtsgerichts, in dem heute Teile der Stadtverwaltung untergebracht sind. ⊙
- Der heutige Klostergarten Neustift war der Garten des gleichnamigen Klosters. Heute ist dies eine Grünfläche mit einem Bestand an großen Bäumen. Dort finden seit 1997 die Freisinger Gartentage statt. Der Gartenmarkt mit über hundert Ausstellern zieht während eines Wochenendes mehr als 10.000 Besucher an.⊙ [2]
- Der neueste Freisigner Garten ist der Rosengarten, der auf einer inselartigen Fläche zwischen zwei Moosacharmen an der Bahnhofstraße entstanden ist. Er soll demonstrieren, das Freising auch das Prädikat "Rosenstadt" trägt.
Museen und Kulturhäuser
- Im Gebäude des ehemaligen Knabenseminars befindet sich das Dombergmuseum, das Diözesanmuseum der Erzdiözese München und Freising. Es gilt nach den Vatikanischen Museen als das zweitgrößte kirchliche Museum der Welt[3]. Es enthält auch eine sehr beachtliche Krippensammlung, die in der Adventszeit gerne besucht wird.
- Im Gebäude des Fürstbischöflichen Lyceums ist das Stadtmuseum und das Museum des Historischen Vereins Freising untergebracht. Es widmet sich vor allem der Stadtgeschichte[4].
- Im Bürgerturm, einem renovierten Turm der ehemaligen Stadtmauer, finden wechselnde Ausstellungen zur Stadtgeschichte statt[5].
- Etwas außerhalb liegt das Europäische Künstlerhaus im Schafhof[6]. Der Bezirk Oberbayern hat diese Einrichtung in dem aufgelassenen ehemaligen Schönleutnerhof geschaffen, der ein zu erhaltendes Baudenkmal darstellt.
Theater und Veranstaltungsgebäude
- Direkt am Marienplatz, im ehemaligen Fürstbischöflichem Lyceum, befindet sich der barocke Asamsaal. Die ehemalige Aula des Lyceums (um 1700) wurde Ende der 1970er Jahre renoviert und wird für Theateraufführungen, Konzerte, Vorträge und Festakte der Stadt genutzt.
- Auf dem Anstieg zum Weihenstephaner Berg, westlich der Altstadt befindet sich an der Stelle des ehemaligen Stifts St. Veit der Lindenkeller, eine Gaststätte mit Kleinkunst- und Konzertbühne. Sie ist ein unentbehrlicher Veranstaltungort für die vielen Studenten der Universitätsstadt.
- Für größere Veranstaltungen steht die Luitpoldhalle zur Verfügung, die sich in der Nähe der Luitpoldbrücke befindet, also in der Nähe des Volksfestgeländes liegt.[7]
Musikgruppen und Chöre
Neben dem Domchor, der vor allem Gottesdienste im Dom begleitet, gibt es noch mehrere andere Chöre in Freising[8]:
- 3klang e. V. Musik-Theater-Kunst
- Asamchor Freising
- Cappella Vocale Freising
- Collegium vocale Frinsingae
- freysing larks
- Heinrich-Schütz-Ensemble
- Vokalensemble Cantabile Freising
- Vokalensemble Camerata Serena
- Sängerhort Freising e. V.
- soulfood
- Süddeutscher Arbeitskreis f. Jugendmusik e. V
Lehrer, Schüler und Eltern der Musikschule bilden ein Orchester, das seit 2011 den Namen Freisinger Symphonie-Orchester trägt.[9] Überregional bekannte Bands aus Freising sind Blumentopf, RPWL und Schein.
Hier fehlt noch viel!!!
Sportstätten und Sportvereins
In der Universitätsstadt Freising gibt es zwar ein überschaubares Angebot an Sportstätten und schulischen Sporthallen und -einrichtungen, aber eine sehr große Palette an Sportvereinen unterschiedlicher Art[10].
Sportstätten
Das Freibad im Stadtteil Lerchenfeld wurde am 4. Juni 1902 eröffnet. Die ursprünglichen beiden Becken wurden 1969 in drei neue Becken umgestaltet. Schon 1964 wurden ein Wettkampfbecken und ein Sprungbecken gebaut. Vor den Olympischen Sommerspielen 1972 wurde das Schwimmbad durch die Olympia-Baugesellschaft saniert und es diente als Trainingscamp für Schwimmmannschaften. Ein städtisches Hallenbad besitzt Freising nicht. Die Öffentlichkeit kann das Schulschwimmbad des Josef-Hofmiller-Gymnasiums benutzen, wenn dort kein Schulunterricht stattfindet. Die Diskussion über den Bau eines Hallenbades und dessen Standort beschäftigt die Freisinger Politik seit Jahren.[11]
In der näheren Umgebung gibt es drei Badeseen, den Vöttinger, den Pullinger Weiher und die Stoibermühle auf dem Gebiet der Gemeinde Marzling, alles ehemalige Kiesgruben.[12] Weitere Bademöglichkeiten bieten mehrere weitere Kiesgruben, die nicht zu Badeseen umgestaltet sind. Dort ist aber meist das Baden offiziell nicht erlaubt. Seit der Nachrüstung einiger Kläranlagen kann auch wieder in der Isar gebadet werden, wenn sie auch kein Badegewässer ist und deshalb nicht überwacht wird.[13]
In der Luitpoldanlage gibt es eine im Jahr 2010 sanierte Kunsteisbahn. Diese ist nur einige Monate im Jahr in Betrieb.[14] 2013 beschloss die Stadt Freising nach jahrelangen Diskussionen ein überdachtes Eisstadion am gleichen Standort zu errichten.[15]
Das Stadion in der Savoyer Au bietet Platz für 5000 Zuschauer (1132 Sitzplätze, davon 510 überdacht). Neben zwei weiteren Fußball- und Basketballplätzen befindet sich dort die Anlage des Tennis-Clubs ROT-WEISS Freising mit mehreren Freiplätzen und einer Tennishalle.[16] Weitere Sportanlagen gibt es in den Luitpoldanlagen, in Vötting, Pulling und in Attaching. Letzterer Stadtteil beherbergt die Anlagen der Freising Grizzlies, eines der wenigen Deutschen Baseballvereine.[17]
Bundesweite Erfolge im Ringen und Gewichtheben kann der SpVgg Freising vorweisen. In Bahnhofsnähe betreibt die Freisinger Sektion des Deutschen Alpenvereins eine Kletterhalle.[18]
Sportvereine
Auf ihrer Website listet die Stadtverwaltung Freising eine lange Liste von Sportvereinen auf, die den Bürgern offen stehen. Sie reicht von der "Akadem. Turnerverbindung Weihenstephan", über den "Badminton-Club Freising 1969 e.V" bis zur "Wing-Kido-Kai Waffenkampfschule Freising" und den "Wanderfreunden Freising e.V".[19]
Die übrigen Freisinger Vereine
Nach Angaben der Stadt Freising lassen sich die vielen Freisinger Vereine - neben den Sportvereinen - in drei Gruppen (in Klammern ihre Anzahl) zusammenfassen:
Sportvereine (83) - Kulturelle Vereine (44) - Religiöse Vereine (12) und Soziale Vereine (55)
Es sollte jedem Freisinger Bürger möglich sein, einen passenden Verein für seine Aktivitäten zu finden.
Traditionen und Feste
Das Korbiniansfest lockt jedes Jahr zahlreiche Pilger aus der ganzen Welt in den Freisinger Dom. Der Korbiniansschrein in der Krypta des Doms wird außer bei der jährlichen Priesterweihe, die für das Erzbistum München und Freising immer in Freising stattfindet, nur bei diesem Festaus der Krypta in den Kirchenraum gebracht. Bei der Vesper, die das Fest beschließt, wird der Schrein feierlich durch den Kreuzgang des Domes getragen. Am Wochenende vor dem Korbiniansfest kommen tausende Jugendliche aus ganz Bayern und weit über seine Grenzen hinaus auf dem Domberg zusammen, um dort gemeinsam das Jugendkorbiniansfest zu feiern. Neben Gottesdiensten gibt es unter anderem Workshops und Diskussionsrunden.[20]
Im September findet jedes Jahr das zehn Tage dauernde Freisinger Volksfest in den Luitpoldanlagen statt[21]. Das Frühlingsfest an gleicher Stelle wurde durch das Uferlos-Festival mit einer Mischung aus Gastronomie, Kunsthandwerk und Auftritten von Bands auf mehreren Bühnen abgelöst. [22]. An einem Samstag im Juli findet das von Freisinger Sportvereinen organisierte Altstadtfest statt.
Das Vöttinger Weiher Open Air findet seit 1991 am ersten Augustwochenende in Freising statt. Das Open-Air mit alternativer Gitarrenmusik wird jährlich von 4300 Gästen pro Tag (insgesamt 8600) besucht und ist seit vielen Jahren regelmäßig ausverkauft. Es wird vom Kulturverein Prima leben und stereo (PLUS) organisiert.[23] Der gleiche Verein veranstaltet auch die Nacht der Musik, den Freisinger Advent und das Kino am Rang, bei dem eine Woche lang am Campus Weihenstephan Kinofilme unter freiem Himmel gezeigt werden.
Jeden Mittwoch und Samstag findet am Marienplatz und jeden Freitag am Kirchplatz in Neustift ein Wochenmarkt statt.[24]
Einzelnachweise
- ↑ Weihenstephaner Gärten
- ↑ Website der Freisinger Gartentage/
- ↑ Dioezesanmuseum Freising
- ↑ Stadtmuseum Freising
- ↑ Museum im Bürgerturm
- ↑ Europäische Künstlerhaus
- ↑ Veranstaltungsorte in Freising
- ↑ http://www.choere.de/choere_in/ort_f/freising/a_z.html
- ↑ Umbenennung des Musikschulorchesters/
- ↑ http://www.freising.de/leben-wohnen/sport-freizeit/vereine-sonstige-organisationen.html
- ↑ Chronik des Freisinger Freibades. Abgerufen am 17. Februar 2013.
- ↑ Badeseen
- ↑ Badegewässer im Landkreis Freising (PDF; 93 kB)
- ↑ Eisbahn Freising
- ↑ Neue Eishalle in Freising (SZ, 24.01.2013)
- ↑ SE Freising. Abgerufen am 17. Februar 2013.
- ↑ Freising Grizzlies
- ↑ Sektion Freising des Deutschen Alpenvereins. Abgerufen am 17. Februar 2013.
- ↑ http://www.freising.de/leben-wohnen/sport-freizeit/vereine-sonstige-organisationen.html
- ↑ Korbiniansfest
- ↑ Volksfest Freising
- ↑ Uferlos Festival: [1], Zugriff am 21. Februar 2013
- ↑ festivalguide.de: [2], Zugriff am 21. Februar 2013
- ↑ Märkte in Freising