Georg Lebrecht (* 7. März 1875 in Schweidnitz (Schlesien); † 1945 in Berlin Selbstmord bei Einmarsch der Roten Armee) war ein bedeutender Maler und Illustrator in der ersten Hälfte des XIX. Jahrhunderts.
Leben
Buchhändlerlehre, danach Ausbildung zum Künstler in Stuttgart (bei Herterich und Robert Haugg). Teilnahme am Ersten Weltkrieg. 1919 Mitglied in Freikorps.
Wird durch Landschafts-, Jagd-, Natur- und später auch Kriegsgemälde berühmt. Teilnahme an der Großen deutsche Kunstausstellung.
Professor seit dem 30. Januar 1938.
Verschiedene kulturpolitische Funktionen, u.a. im Verein Berliner Künstler.
Werke
Hochalm im Schnee Kameraden Schneeschmelze Bomben auf Engeland
Illustrationen
- Alt-Ludwigsburg. Ein Stadtbild von Otto Linck mit fünfzig Zeichnungen von Georg Lebrecht. Alexander Fischer Verlag, Tübingen, 1920.
- Der Sohn des Soldatenkönigs. Paul Oskar Höcker und Georg Lebrecht. Berlin Ullstein 1912.
- Die Quadriga im Weltkriege. Hans Caspar von Zobeltitz. Stuttgart, Friedrich Andreas Berthes, 1927.
- Langensalza 1866 und das Ende des Königreichs Hannover. Mit Illustrationen von Georg Lebrecht. Stuttgart, Franckh"sche Verlagshandlung, 1906.
- Der blau-rote Methusalem. Karl May.
- Das Vermächtnis des Inka. Karl May.
- Die Uniformen und Abzeichen der SA, SS und des Stahlhelm. Brigade Ehrhardt, Hitler-Jugend, Amtswalter, Abgeordnete, NGBO und NGRR. Traditions-Verlag, Berlin, 1934.
Literatur
- Mortimer G. Davidson: Kunst in Deutschland 1933 - 1945 - eine wissenschaftliche Enzyklopädie der Kunst im Dritten Reich. Malerei A - P. Band 2/1, Tübingen, 1991
- Vollmer-Thieme-Becker: Thieme/Becker und Vollmer in 25 Bänden (19+6) Künstlerlexikon - Biographisches Lexikon der bildenden Künstler weltweit und aller künstlerischen Disziplinen, Leipzig, 2001.