Die calçotada ist ein traditionelles bäuerliches (Familien-)Fest in Katalonien, welches ursprünglich um die Stadt Valls beheimatet war. Inzwischen findet man es in vielen Regionen im Osten Kataloniens. Dabei werden neben den namengebenden calçots, eine Art Frühlingszwiebel, weitere Köstlichkeiten verspeist.
Zubereitung:
Zunächst werden die äußeren Blätter der calçots entfernt und die Wurzelfäden entfernt. Es ist nicht erforderlich, sie zu reinigen. Anschließend werden die Frühlingszwiebel auf einen großen Grill parallel ausgebreitet und auf offener Flamme balassen bis sie schwarz sind. Sobald die Zwiebeln schwarz und weich sind, werden sie in Zeitungspapier gewickelt, damit sie fertig garen und warm bleiben. Stilecht werden die calçots auf halbrunden Dachziegel serviert.
Zum Verzehr werden die calçots an den verbliebenen inneren Blättern gehalten. Mit der anderen Hand wird die schwarzgebrannte Haut abgestreift. Der verbleibende weiße und zarte Teil der Frühlingszwiebel wird in eine würzige Sauce, der Salbitxada, getunkt und aus der ausgestreckten Hand genossen.
Auf der verbliebenen Glut wird anchließend das Fleich gegrillt und Brot geröstet.
Zur calçotada trinkt man Rotwein aus dem Porron, einer katalinischen Trinkflasche, oder einen örtlichen Cava.