Technisches Hilfswerk

Zivil- und Katastrophenschutzorganisation der Bundesrepublik Deutschland
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Die Bundesorganisation Technisches Hilfswerk wurde am 22. August 1950 als Zivil- und Katastrophenschutzorganisation des Bundes gegründet. Sie untersteht dem Bundesinnenministerium.

Heute gehören 62.000 Helfer zur Organisation, die Deutschland- und weltweit technische Hilfe leistet.

In erster Linie gilt es, Menschen und Tiere aus Gefahrensituationen zu retten oder Sachwerte zu bergen, z.B. bei Unfall, Unwetter, Erdrutsch oder Hochwasser.

Es gibt 810 "Technische Züge" mit je 60 Helfern in 665 Ortsverbänden. Jeder technische Zug hat ein breit gefächertes Einsatzgebiet und wird durch einen der folgenden Fachgruppen ergänzt.

  • Infrastruktur: Wasser, Strom oder Abwasser ermöglichen
  • Räumen: Erdrutsch, Hausexplosion, Scheunenbrand
  • Wassergefahren: Rettung, Versorgung bei Hochwasser (Boote, Deichbau etc.)
  • Ortung: Auffinden von Verschütteten ( mit Hunden, elektrischem Gerät)
  • Elektroversorgung: Notstrom und Instandsetzung
  • Wasserschaden/Pumpen: Bei Überflutung
  • Trinkwasserversorgung
  • Brückenbau
  • Ölschaden
  • Führung / Kommunikation: (für Kommunikation bei Einsätzen)
  • Logistik

Durch diese Organisation ist eine schnelle und flächendeckende Einsatzfähigkeit für die vielfältigen Bedürfnisse gegeben.

Der größte Einsatz in der Geschichte des THWs war im Sommer 2002 während des Hochwassers an der Elbe und ihren Nebenflüssen. 24.000 Helfer haben mit 900.000 Stunden und dem technischen Gerät einen großen Beitrag geleistet.

Außerdem gibt es noch einige Schnell-Einsatz-Einheiten für Bergungseinsätze im Ausland.

Weblink:

http://www.thw.de