Wikipedia

Arthur C. Clarke

britischer Science-Fiction-Schriftsteller und Physiker (1917–2008)
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 25. März 2003 um 19:57 Uhr durch Schewek (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Arthur C. Clarke (geb. 16. Dezember 1917 in Minehead, Somerset, England) englischer Science-Fiction Schriftsteller.

Zum Leben

Arthur C. Clarke war früh an den Möglichkeiten, die der Weltraum der Menschheit bieten könnte, interessiert, und wurde Mitglied der British Interplanetary Society.

Im 2. Weltkrieg arbeitete Arthur C. Clarke an Radaranlagen zum Ground Controlled Approach. Diesen Erfahrungen liegt der Roman Glide Path zugrunde. Seine Idee, geostationäre Satelliten zur technischen Kommunikation zu nutzen, die er 1945 unter dem Titel Extra-terrestrial Relays in der wissenschaftlichen Zeitschrift Wireless World veröffentlichte, erlebte 1970 ihre Verwirklichung.

Arthur C. Clarkes Ehe mit Marilyn Mayfield dauerte nur ein halbes Jahr (Juni-Dezember 1953). 1956 zog er nach Colombo (Sri Lanka), wo er seitdem lebt.

Zum Werk

Arthur C. Clarke zählt zu den technischen Visionären der Science-Fiction. Seine Romane und Erzählungen sind von technichen Errungenschaften und dem Griff nach den Sternen gekennzeichnet. Daneben findet sich auch die Vorstellung einer allumfassenden oder übermächtigen Intelligenz oder Macht, die das Universum durchdringt und beeinflusst (z.B. in Childhood's End, 1953).

Weiterhin hat Arthur C. Clarke futuristische Romane mit einer Verbindung zum Meer geschrieben (z.B. Insel der Delphine). The Ghost from the Grand Banks handelt vom Versuch, die Titanic zu heben.

Arthur C. Clarkes bekanntestes Buch ist wahrscheinlich 2001: Odyssee im Weltraum. Der Roman entstand an Anlehnung an das gemeinsam mit Stanley Kubrick erarbeiteten Drehbuch des im gleichen Jahr erschienenen Films 2001: Odyssee im Weltraum Die drei Nachfolgeromane (2010: Odyssey Two; 2061: Odyssey Three; 3001: The Final Odyssey) waren gleichfalls populär, erreichten aber nicht den Erfolg der ersten Odyssee.


Werk

Romane (chronologisch nach Erscheinungsjahr des Originals)

The Sands of Mars (1951)
Prelude to Space (1951), revidiert zu Master of Space (1954) und The Space Dreamers (1970)
Islands in the Sky (1952)
Against the Fall of Night (1953), revidiert zu The City and the Stars
Childhood's End (1953)
Earthlight (1955)
The Deep Range (1957)
A Fall of Moondust (1961)
Glide Path (1963)
Dolphin Island (1963)
2001: Odyssee im Weltraum (2001: A Space Odyssey, 1968)
Rendezvous with Rama (1973)
Imperial Earth (1975)
The Fountains of Paradise (1979)
2010: Odyssey Two (1982)
The Songs of Distant Earth (1986)
2061: Odyssey Three (1988)
A Meeting With Medusa (1988)
The Ghost from the Grand Banks (1990)
The Hammer of God (1993)
3001: The Final Odyssey (1997)

Erzählungen

Rescue Party (1946)

Gemeinsaftswerke

Cradle (1988) mit Gentry Lee
Rama II (1989) mit Gentry Lee
Beyond the Fall of Night (1990) mit Gregory Benford
The Garden of Rama (1991) mit Gentry Lee
Rama Revealed (1993) mit Gentry Lee
Richter 10 (1996) mit Mike McQuay
The Trigger (1999) mit Michael P. Kube-McDowell
The Light of Other Days (2000) mit Stephen Baxter
Die unauthorisierte Homepage http://www.lsi.usp.br/~rbianchi/clarke/ACC.Homepage.html
Abgerufen von „https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Arthur_C._Clarke&oldid=114751“