Zentrifugalkraft

Art von Trägheitskraft
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Die Zentrifugalkraft (von lat. centrum, Mitte und fugere, fliehen), auch Fliehkraft, ist eine Trägheitskraft, die radial von der Rotationsachse nach außen gerichtet ist. Sie wird durch die Trägheit des Körpers verursacht. Der Begriff wird mit zwei unterschiedlichen Konzepten verbunden: einerseits als diejenige Kraft, die mit der Zentripetalkraft im dynamischen Gleichgewicht steht;[1][2] andererseits als Scheinkraft, die berücksichtigt werden muss, wenn man die Bewegung bezüglich eines rotierenden Koordinatensystems beschreibt.[3] Die Zentrifugalkraft ergibt sich aus der Zentrifugalbeschleunigung durch Multiplikation mit der Masse.


a) Aus Sicht des roten Beobachters wirkt auf die grüne Person im Karussell nur eine Zentripetalkraft, weshalb sich die grüne Person im Kreis dreht.
b) Aus Sicht des grünen Beobachters wirkt auf ihn eine Zentripetalkraft und eine Zentrifugalkraft, die sich gegenseitig ausgleichen, weshalb er sich nicht bewegt.

Begriff und Geschichte

Die Zentrifugalkraft wurde erstmals 1669 in einem Brief von Christian Huygens an den Sekretär der Royal Society Henry Oldenbourg abgeleitet, auch in dessen Horologium Oscillatorium von 1673 ohne Ableitung erwähnt und ausführlich in dessen nachgelassener Schrift von 1703 De Vis Centrifuga (aus dem Jahr 1659). Isaac Newton beschrieb die Zentrifugalkraft erst nach Huygens, aber unabhängig von diesem.[4]

Die sich ausbildende Form der Flüssigkeitsoberfläche in einem rotierenden Wasserbehälter (und damit die Zentrifugalkraft) wurde von Newton als Nachweis der Existenz eines absoluten Raumes gedeutet. Das machsche Prinzip dagegen erklärt die Zentrifugalkraft als Reaktion auf die Wechselwirkung mit allen übrigen Massen des Universums. Die Zentrifugalkraft bei der Bahnbewegung der Erde um die Sonne bliebe demnach dieselbe, wenn Erde und Sonne ruhten und die Massen des Weltalls um das System Sonne-Erde rotierten. Beide Schlussfolgerungen stehen nicht auf dem Boden der allgemeinen Relativitätstheorie.[5]

Dynamisches Gleichgewicht

 
Zentrifugalkraft bei einer Kreisbewegung

Beschreibt der Schwerpunkt eines Körpers in einem Inertialsystem eine gekrümmte Bahn, so ist dafür eine Zentripetalkraft erforderlich. Es gilt das zweite newtonsche Gesetz:

 

Der Term   wird als Kraft aufgefasst[6] und als Zentrifugalkraft bezeichnet. Im Sinne des dynamischen Gleichgewichts ist die Zentrifugalkraft stets entgegengesetzt gleich groß wie die Zentripetalkraft. Die Summe der Kräfte ist somit Null, wenn man die (d'Alembertsche) Trägheitskraft mit einschließt.

 

Der Betrag von Zentripetalkraft bzw. Zentrifugalkraft berechnet sich aus der Bahngeschwindigkeit und dem Krümmungsradius:

 

Scheinkraft im rotierenden Bezugssystem

 
Beschriftete Zeichnung:
a) Inertiales Bezugssystem, nur Zentripetalkraft   und senkrecht der Geschwindigkeitsvektor
b) Rotierendes Bezugssystem, auf beide Personen wirken Zentrifugalkräfte  . Die außenstehende Person führt eine Kreisbewegung aus, so dass auf sie zusätzlich die Corioliskraft   wirkt.

In einem Bezugssystem, das mit der Winkelgeschwindigkeit   um eine Achse durch den Koordinatenursprung rotiert, wirkt auf einen Körper der Masse  , der sich am Ort   befindet, die Zentrifugalkraft

 

die stets von der Drehachse weg nach außen gerichtet ist. Sie hängt nur vom Ort, nicht aber von der (im rotierenden System gemessenen) Geschwindigkeit des Körpers ab. Die Zentrifugalkraft ist ein Spezialfall einer allgemeinen Trägheitskraft.

Da die Zentrifugalkraft, genau wie die Gravitationskraft  , proportional zur Masse des Körpers ist, auf den sie wirkt, lässt sich die Zentrifugalbeschleunigung

 

ähnlich wie die Erdbeschleunigung  , als Ortsfaktor deuten, der an einem gegebenen Ort die Beschleunigung angibt, die ein Körper aufgrund der Zentrifugalkraft an diesem Ort erführe.

Um einen Körper relativ zu einem rotierenden Bezugssystem in Ruhe zu halten, gleichen sich die nach innen gerichtete Kraft und die Fliehkraft aus. Anschaulich formuliert: Wenn ein Objekt auf einer rotierenden Scheibe „stehen bleiben“ soll, muss etwas das Objekt festhalten. Die Fliehkraft und die Haltekraft addieren sich zu Null, so dass der Körper „in Ruhe“, also an derselben Stelle der Scheibe bleibt.

Beschreibt man denselben Vorgang in einem Inertialsystem, so möchte sich der Körper gemäß Trägheitssatz nicht auf einer Kreisbahn, sondern geradeaus weiterbewegen (aus Sicht des rotierten Bezugssystems eine am Kreisumfang tangentiale Richtung); es wirkt auf ihn aber weiter dieselbe „nach innen“ gerichtete Haltekraft. Diese ist im Gegensatz zur Fliehkraft keine Trägheitskraft, sondern eine in jedem Bezugssystem zu berücksichtigende reale Kraft, die bewirkt, dass der Körper ständig nach innen beschleunigt und damit auf eine Kreisbahn gezwungen wird.

Ob auf einen Körper eine Fliehkraft wirkt oder nicht, hängt also nicht von der Bewegung ab, die der Körper durchführt, sondern davon, welches Bezugssystem man verwendet, um diese Bewegung zu beschreiben.

Zentrifugalpotential

(unter Einbeziehung des Gravitationspotentials)

      (weil   die Geschwindigkeit ist, wenn Winkelgeschwindigkeit und Radiusvektor senkrecht aufeinander stehen)

Die Energie im Zentrifugalpotential ist gleich der kinetischen Energie.

 

Zusammenhang mit der Zentripetalkraft

Die Zentrifugalkraft wird häufig mit der Zentripetalkraft verwechselt, die in Richtung Rotationszentrum gerichtet ist und dafür sorgt, dass ein Objekt um das Zentrum rotiert.

Während eine Zentripetalbeschleunigung immer nötig ist, um einen Körper auf eine gekrümmte Bahn zu bringen, ist die Zentrifugalkraft entscheidend an das Bezugssystem gekoppelt. Allerdings ist für einen Beobachter, der mit einem Bezugssystem mitrotiert, die erforderliche Zentripetalkraft, um ihn auf der gekrümmten Bahn zu halten, entgegengesetzt gerichtet, aber betragsmäßig genauso groß wie die Zentrifugalkraft, die er in diesem Bezugssystem spürt. Die folgenden Beispiele sollen jedoch die Unterschiede zwischen den beiden Betrachtungsweisen verdeutlichen:

  • Wird ein Insasse zum Beispiel durch einen Sicherheitsgurt, durch Haftreibung auf dem Sitz, durch Kontaktkräfte etc. in einem Auto festgehalten, so übt das im Bezugssystem Auto eine der Zentrifugalkraft entgegengesetzte, gleich große Kraft auf ihn aus. Diese Kraft dient dann gerade als Zentripetalkraft, um den Beobachter auf derselben gekrümmten Bahn zu halten, die das Bezugssystem durchläuft. In diesem Sinne sind Zentrifugalkraft und Zentripetalkraft einander entgegengesetzte, gleich große Kräfte.
  • Liegt jedoch auf dem Beifahrersitz ein Apfel, so sieht der Fahrer in jeder Kurve, wie der Apfel im Bezugssystem Auto zur Seite beschleunigt wird. Der Zentrifugalkraft auf den Apfel entspricht hier keine reale Kraft, sondern es handelt sich um eine Trägheitskraft (oder auch Scheinkraft) in diesem Bezugssystem. Hier wird der Apfel aus Sicht des Fahrers gerade deswegen beschleunigt, weil keine gleich große Zentripetalkraft vorhanden ist.
  • Anders verhält es sich jedoch bei einem Astronauten, der in einem Satelliten die Erde umkreist. Die Gravitationsbeschleunigung ist für die Raumkapsel und ihn gleich groß und sorgt als Zentripetalbeschleunigung dafür, dass beide die gleiche Kreisbahn um die Erde durchlaufen. Im rotierenden Bezugssystem Raumkapsel gibt es nun zwei Kräfte, die auf den Astronauten wirken: die Gravitationskraft und die Zentrifugalkraft in diesem rotierenden Bezugssystem. Die beiden Kräfte heben sich auf und der Astronaut fühlt sich in der Raumkapsel kräftefrei und damit schwerelos.
 
Um einen Pfosten rotierender Ball der von einer Feder (Einfaches Modell eines Fadens) gehalten wird. Im mitrotierenden Bezugssystem des Balls ist Kraft (1) die Zentrifugalkraft. Kraft (2) ist die Zentripetalkraft und ihre Reactio (3) greift an der Feder an. Am Pfosten greift die Reactio der Federrückstellkraft (5) an.

Obwohl die Zentrifugalkraft oft als Gegenkraft oder Reaktionskraft zur Zentripetalkraft beschrieben wird,[1][2] liegt dabei ein Widerspruch zum dritten newtonschen Gesetz vor:[3] Zentripetalkraft und Zentrifugalkraft greifen am selben Körper an, dagegen müssen Kräftepaare, die als „Actio und Reactio“ bezeichnet werden, an verschiedenen Körpern angreifen.

Bei einem Körper, der von einem Faden auf einer Kreisbahn gehalten wird, ist die Reaktionskraft zur Zentripetalkraft eine nach außen gerichtete Spannkraft im Faden (Kraft (3) im nebenstehenden Bild), die mit einer Rückstellkraft (4) im Gleichgewicht steht und diesen spannt. Nur im Spezialfall eines mit dem betrachteten Körper mitrotierenden Bezugssystems sind die Reaktion der Zentripetalkraft (3) und die Zentrifugalkraft (1) in Betrag und Richtung gleich, sonst jedoch nicht. Ihre Angriffspunkte sind dagegen immer verschieden. Verwendet man statt des Fadens eine Federwaage, so wird diese durch Zentripetalkraft und ihre Reactio gespannt. Die Dehnung ist proportional zur Zentripetalkraft. Diese Kraftmessung ist unabhängig vom Bezugssystem.

Da die Zentrifugalkraft (1) und die Reactio der Zentripetalkraft (3) identisch in Betrag und Richtung sind werden sie bei den meisten Problemstellungen nicht unterschieden und unter dem Begriff Zentrifugalkraft subsumiert. Überträgt man nebenstehendes Bild auf einen Menschen der um eine Stange rotiert (Pfosten ist die Stange, Feder ist der Arm und der Körper ist der Ball), so wird oft davon gesprochen, dass man eine nach außen ziehende Fliehkraft spürt und man diese durch das Festhalten an der Stange kompensieren muss. Im Falle, dass man Kraft (1) und (3) nicht unterscheidet und mögliche Widersprüche bzgl. dem Wechselwirkungsprinzip ignoriert, ist diese Aussage möglich. Bei näherer Betrachtung ist das Gefühl nach außen gezogen zu werden nicht eine Kraft, sondern man spürt eine Dehnung im Arm. Diese wird durch die Reactio (3) und durch die Haltekraft (4) hervorgerufen. Die Kraft die man also bei solch einer Rotation spürt ist nicht die Zentrifugalkraft (1) sondern ein messbarer Spannungszustand aus den Kräften (3) und (4).

Praktische Beispiele

Rotierende Flüssigkeit

 
Wasseroberfläche in einem rotierenden Gefäß
 
Rühren in einem Wasserglas

Bei einem mit Wasser gefüllten zylinderförmigen Gefäß, das um eine senkrechte Achse rotiert, nimmt die Wasseroberfläche eine gekrümmte Form an, wobei der Wasserstand außen höher ist als in der Mitte. Beschreibt man den Vorgang in einem mitrotierenden Bezugssystem, so befindet sich die Flüssigkeit in Ruhe. Folglich müssen sich Gravitations-, Flieh- und hydrostatische Kräfte ausgleichen, also vektoriell zu Null addieren. Daraus folgt, dass die Summe aus Gravitations- und Fliehkraft an jedem Punkt der Oberfläche auf dieser senkrecht steht. Aus dieser Bedingung lässt sich mit einfachen mathematischen Methoden die Form der Oberfläche berechnen. Weil das Zentrifugalkraftpotential immer proportional zum Quadrat des Radius ist, hat die Oberfläche immer die Form eines Rotationsparaboloides, sodass das hydrostatische Potential gleich dem Zentrifugalkraftpotential ist. Wollte man dieselbe Situation in einem Inertialsystem beschreiben, würde zwar keine Fliehkraft auftreten, aber dafür würde sich die Flüssigkeit bewegen und es würde ein mathematisch sehr viel komplizierteres hydrodynamisches Problem vorliegen.

Die parabolische Form einer Licht reflektierenden Flüssigkeitsoberfläche findet ihre Anwendung bei den flüssigen Spiegeln von astronomischen Spiegelteleskopen, die im einfachsten Fall aus Quecksilber bestehen.

Schleudern von Wäsche

Eine Waschmaschine mit einem Trommel-Durchmesser von 50 cm macht im Schleudergang 1200 Umdrehungen pro Minute. Die Zentrifugalbeschleunigung für ein mitrotierendes Wäschestück ergibt sich zu

 

Hierbei ist   die Winkelgeschwindigkeit.   ist eine Umdrehung pro Minute.

Das Ergebnis entspricht etwa dem 400-fachen der Erdbeschleunigung. Auf eine Socke an der Trommelwand wirkt somit eine Zentrifugalkraft, die 400-mal so groß ist wie ihre Gewichtskraft.

Achterbahn

Die Zentrifugalkraft ist in der Konstruktion von Achterbahnen von Bedeutung, bei denen für den menschlichen Körper unangenehme Kräfte möglichst vermieden werden sollen, aber solche, die der Schwerkraft entgegenwirken und somit ein Gefühl der Schwerelosigkeit erzeugen, erwünscht sind.[7] Beispielsweise ergibt sich bei kreisförmigen Loopings, bei denen im höchsten Punkt gerade Schwerelosigkeit erzeugt wird, am Einstiegspunkt ein abrupter Anstieg der Beschleunigung um 5  , so dass für den mitbewegten Körper plötzlich die fünffache Gewichtskraft als Trägheitskraft auftritt. Deshalb wurde vom Achterbahnkonstrukteur Werner Stengel für Loopings eine Klothoiden-Form (Cornu-Spirale) der Bahnkurve entwickelt, bei der der Krümmungsradius umgekehrt proportional zur Bogenlänge ist, was zu einem sanften Anstieg der im Fahrzeug auftretenden Trägheitskräfte führt. Die Klothoide war zuvor schon im Straßenbau benutzt worden.

Technische Anwendungen

Technische Anwendungen der Zentrifugalkraft sind die Zentrifuge, der Fliehkraftabscheider, das Fliehkraftpendel und der Fliehkraftregler.

 
Agena-Raketenstufe am Sicherheitsband, zweiter Versuch mit Gemini-12
 
O’Neill-Kolonie
 
Freier Fall im rotierenden Bezugssystem

Zentrifugalkraft als Ersatz für die Schwerkraft

Für künftige Raumstationen unterschiedlicher Größe hat man geplant, die Zentrifugalkraft als Ersatz für die Schwerkraft zu verwenden, weil längere Schwerelosigkeit der Gesundheit des Menschen schaden kann. Der erste, relativ vorsichtige Versuch, in einem bemannten Raumfahrzeug gesteuert Zentrifugalkraft zu erzeugen, fand im Jahre 1966 statt. Dabei hat man die Gemini 11-Kapsel mit der Agena-Raketenstufe durch ein 30 Meter langes Sicherheitsband verbunden und beide Objekte mit etwa einer Umdrehung alle sechs Minuten um den gemeinsamen Schwerpunkt rotieren lassen. In einer rotierenden Raumstation würde ein Bleilot an jedem Ort von der Rotationsachse weg zeigen, aber frei fallende Gegenstände würden sich von der Lotrichtung immer mehr in einer entgegen die Rotationsrichtung der Raumstation gerichteten Richtung entfernen. Diese Abweichung kann als eine Folge der Corioliskraft aufgefasst werden. Die Form dieser Fallkurve ist von der Rotationsgeschwindigkeit der Raumstation völlig unabhängig. Von einem nicht rotierenden Bezugssystem aus gesehen, würden sich frei fallende Gegenstände mit konstanter Geschwindigkeit auf einer geraden Linie tangential zu ihrer vorherigen Kreisbahn bewegen. Bei einem horizontalen Wurf in der Raumstation, entgegen der Rotationsrichtung der Raumstation, und mit der Rotationsgeschwindigkeit der Raumstation, würde der geworfene Gegenstand ständig waagrecht weiter fliegen, solange man den Luftwiderstand vernachlässigen kann. Von einem nicht rotierenden Bezugssystem aus gesehen, würde dieser Gegenstand einfach stillstehen, während sich die Raumstation weiter dreht.

Einzelnachweise

  1. a b Hans J. Paus: Physik in Experimenten und Beispielen. 3., aktualisierte Auflage. Hanser, München 2007, ISBN 3-446-41142-9, S. 33–35 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  2. a b Bruno Assmann, Peter Selke: Kinematik und Kinetik (= Technische Mechanik. Band 3). 15., überarbeitete Auflage. Oldenbourg, München 2011, ISBN 978-3-486-59751-6, S. 252 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche). „Die Zentrifugalkraft ist die Reaktionskraft der Zentripetalkraft, die die gekrümmte Bahn erzwingt.“
  3. a b Ludwig Bergmann, Clemens Schaefer: Mechanik, Relativität, Wärme. Hrsg.: Thomas Dorfmüller (= Lehrbuch Der Experimentalphysik. Band 1). 11., völlig neubearbeitete Auflage. de Gruyter, Berlin 1998, ISBN 3-11-012870-5, S. 240 ff. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  4. John Herivel The Background of Newton’s Principia, John Herivel Newton’s Discovery of the law of Centrifugal Force, The Isis Bd. 51, 1960, S. 546
  5. Eckhard Rebhan: Relativitätstheorie und Kosmologie (= Theoretische Physik). Springer, Berlin/Heidelberg 2012, ISBN 978-3-8274-2314-6, S. 179–182 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  6. Dietmar Gross, Werner Hauger, Jarg Schrader, Wolfgang A. Wall: Technische Mechanik: Band 3: Kinetik. Gabler Wissenschaftsverlage, 2008, S. 191 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche). „Wir schreiben nun   und fassen das negative Produkt aus der Masse   und der Beschleunigung   formal als eine Kraft auf, die wir […] D'Alembertsche Trägheitskraft   nennen:  . Diese Kraft ist keine Kraft im Newtonschen Sinne, da zu ihr keine Gegenkraft existiert (sie verletzt das Axiom actio=reactio!); wir bezeichnen sie daher als Scheinkraft.“
  7. Verena Heintz, Ann-Marie Martensson-Pendrill, Anette Schmitt, Klaus Wendt Achterbahn fahren im Physikunterricht, Physik in unserer Zeit, 2009, Heft 2