Usbekistan

Staat in Zentralasien
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Usbekistan (usbek. O‘zbekiston; amtlich Republik Usbekistan, usbek. O‘zbekiston Respublikasi, inoffiziell auch O‘zbekiston Jumhuriyati) ist ein bevölkerungsreicher Staat in Zentralasien. Nachbarländer sind Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan, Afghanistan und Turkmenistan.

O‘zbekiston Respublikasi
Republik Usbekistan
Nationalflagge Usbekistans
(Details)
Amtssprache Usbekisch, regional auch Karakalpakisch und Tadschik
Hauptstadt Taschkent (usbek. Toshkent)
Staatsform Republik, Präsidialdemokratie mit
Einkammernparlament
Präsident Islom Karimov
Regierungschef Shavkat Mirziyoyev
Fläche 447.400 km²
Einwohnerzahl 26.851.195 (Stand 2005)
Bevölkerungsdichte 59 Einwohner pro km²
Unabhängigkeit von der Sowjetunion am 1. September 1991
Währung Usbekistan-Sum
Zeitzone UTC+5
Nationalhymne Serquyosh, hur o‘lkam, elga baxt, najot
Kfz-Kennzeichen UZ
Internet-TLD .uz
Vorwahl +998
Karte von Asien, Usbekistan hervorgehoben
Karte von Asien, Usbekistan hervorgehoben
Satellitenbild von Usbekistan

Geographie

Usbekistan hat eine Fläche von 447.400 km² und liegt im mittleren Zentralasien. Es ist ein Binnenstaat, der selbst nur von Binnenstaaten umgeben ist (diese Eigenschaft teilt es weltweit nur mit dem Fürstentum Liechtenstein).

Landschaftszonen

Usbekistan erstreckt sich von den Wüsten am Aralsee im Westen über ca. 1.200 km bis zum fruchtbaren Ferghanatal im Osten.

Der von vollständiger Austrocknung bedrohte Aralsee hat derzeit eine Fläche von ca. 43.000 km². Südwestlich des Sees befindet sich das flachwellige, wüstenhafte Ustjurt-Plateau, dessen Westhälfte zu Kasachstan gehört und das ein großes Naturreservat bildet.

Der größte Teil der Fläche Usbekistans wird von Wüsten eingenommen. Südöstlich des Aralsees im Tiefland von Turan erstreckt sich die Kysylkum-Wüste (usbek. Qizilqum), die vier Zehntel der Staatsfläche Usbekistans umfasst und sich auf dem angrenzenden Territorium Kasachstans fortsetzt. Sie wird nur durch einige Restmassive unterbrochen, die im Gora Aktau 920 m Höhe erreichen. Südlich davon liegt eine große Steppenlandschaft, durch die der Amudarja fließt.

Die wichtigsten landwirtschaftlichen Anbauflächen befinden sich in den großen Oasen um Samarkand, Buchara und Taschkent sowie im Ferghanatal.

Im Osten Usbekistans liegen die Turkestankette und die vorgebirgige Landschaft des Tienschan.

Der höchste Berg Usbekistans ist der Beshtor, auf dem sich die Ortschaft Adelunga Toghi befindet. Er hat eine Höhe von 4.301 m. Die tiefste Stelle im Land liegt 12 m unter dem Meeresspiegel im Kysylkum.

Flüsse

Durch Usbekistan fließen die zwei wichtigsten Zuflüsse des Aralsees und größten Ströme Zentralasiens, der Amudarja (usbek. Amudaryo, in der Antike Oxus genannt; 2.539 km lang) und der Syrdarja (usbek. Sirdaryo; 2.212 km lang). Beide Flüsse liegen jedoch nur mit einem Teil ihres Laufes in Usbekistan. Ihre Quellflüsse entspringen außerhalb Usbekistans im zu Tadschikistan und Afghanistan gehörenden Pamir (für den Amudarja) bzw. im zu Kirgisien gehörenden Tienschan (für den Syrdarja). Der Syrdarja durchquert in seinem Mittellauf den zu Usbekistan gehörenden Teil des Ferghanatals, fließt dann über das Territorium Tadschikistans, südwestlich von Taschkent erneut eine Strecke durch Usbekistan, während sein Unterlauf zu Kasachstan gehört. Der Amudarja bildet in seinem Mittellauf zunächst die usbekisch-afghanische Grenze und verläuft sodann parallel zur Grenze Usbekistans zu Turkmenistan, die jedoch nur in einem Teilstück dem Fluss direkt folgt. Sein Mündungsbereich gehört ganz zu Usbekistan.

Weitere wichtige Flüsse sind noch der Surchundarja (usbek. Surxondaryo), der Kaschkadarja (usbek. Qashqadaryo), der die Oase von Qarshi erreicht, und der Zarafshon, der die Oasen von Samarkand und Buchara bewässert und schließlich in der Wüste südwestlich von Buchara endet, ohne den Amudarja erreicht zu haben.

Klima

In Usbekistan herrscht kontinentales Wüstenklima vor. Der Jahresniederschlag beträgt - je nach Region - nur 50–200 mm, steigt jedoch in den Gebirgen teilweise auf 1.000 mm jährlich an. Die Temperaturen schwanken sowohl jahres- als auch tageszeitlich stark.

Die Sommer sind meist heiß und wolkenlos, die Winter unbeständig und kalt.

 

Bevölkerung

Usbekistan ist dünn besiedelt. Deutschland ist etwa fünf Mal so dicht besiedelt wie Usbekistan. Die Besiedlung verteilt sich jedoch ungleichmäßig auf das Land. So steigt die Bevölkerungsdichte im Ferghana-Becken auf über 400 Einwohner pro km².

Nationalitäten

Die Bevölkerung Usbekistans besteht nach offiziellen Angaben von 1993 zu 73,7 % aus Usbeken, 5,5 % Russen, 5,1 % Tadschiken, 4,2 % Kasachen, 2 % Krimtataren, 2 % Karakalpaken, 1,1 % Koreaner. Zu den kleineren Minderheiten zählen Uiguren, Deutsche, Mescheten, Aserbaidschaner und Türken. Es gibt etwa 40.000 Deutsche im Land.

Von tadschikischer Seite wird behauptet, die Anzahl der Tadschiken in Usbekistan sei viel höher als offiziell angegeben. Diese Behauptung wurde in jüngster Zeit auch von einigen internationalen Menschenrechtsorganisationen, wie z. B. Human Rights Watch oder Amnesty International, aufgegriffen. Tatsächlich ist jedoch eine unparteiische Ermittlung des Bevölkerungsanteils der Tadschiken in manchen Landesteilen wie dem Gebiet um die Städte Samarkand und Buchara kaum möglich, da die dortige Bevölkerung traditionell zweisprachig (turk- und persischsprachig oder in heutiger Terminologie usbekisch- und tadschikischsprachig) ist und eine Trennung in zwei verschiedene Völker erst durch die moderne amtliche Terminologie eingeführt worden ist.

Dennoch wurden in letzter Zeit immer mehr Diskriminierungen gegen die Tadschiken berichtet. Im Jahre 2000 kam es zu Zwangsvertreibungen und zur Inhaftierung vieler Tadschiken [1]. Zudem kam es 1998 zu Bücherverbrennungen und Unterdrückungen persischsprachiger Medien und Zeitungen [2].

Religionen

Ca. 88 % der Bevölkerung sind sunnitische Muslime, ca. 9 % russisch-orthodox (meist Angehörige der russischen Minderheit). Darüber hinaus gibt es schiitische Muslime (vor allem in Buchara und Samarkand)sowie Angehörige anderer christlicher Konfessionen (Angehörige der armenisch-apostolischen, der katholischen und protestantischer Kirchen) sowie Juden (ca. 93.000 Gläubige), Buddhisten, Anhänger des Bahaismus und Anhänger der Lehren Krishnas.

Wie in den anderen Ländern Zentralasiens (ausgenommen Afghanistan) liegt die Zahl der praktizierenden Muslime nur bei etwa 8 %. Ramadan wird immerhin noch von ca. 40 % in der Stadt und 85 % auf dem Land praktiziert.

Städte

Die größten Städte Usbekistans sind Taschkent (Toshkent) (ca. 1.978.000 Einwohner), Namangan (ca. 432.500 Einwohner), Samarkand (Samarqand) (ca. 319.400), Andijon (ca. 318.500), Buchara (Buxoro) (ca. 247.700) und Nukus (ca. 230.000) (Stand 2005).

Siehe auch: Liste der Städte in Usbekistan

Geschichte

Hauptartikel: Geschichte Usbekistans

Politik

Von der demokratischen Fassade abgesehen ist Usbekistan eine Diktatur, in der Menschenrechtsverletzungen wie Folter an der Tagesordnung sind. Bei den Parlamentswahlen 2004 waren nur fünf regimetreue Parteien zugelassen. Oppositionelle Gruppierungen durften nicht an den Wahlen teilnehmen und werden gewaltsam unterdrückt.

Aktuelle politische Lage

Im Mai 2005 wurden bei einer Demonstration in der Stadt Andijon im Ferghanatal hunderte Menschen durch das Militär erschossen.

Craig Murray, der ehemalige britische Botschafter in Usbekistan hatte bereits Monate vorher auf die „sehr abscheuliche, totalitäre Diktatur“ des Präsidenten Islom Karimov hingewiesen und die systematische Folterung. Außerdem berichtete die Financial Times von einem internen Bericht Murrays, dem zufolge der britische Geheimdienst MI6 von usbekischen Behörden unter Folter erpresste Aussagen verwende. [3] Kurze Zeit darauf wurde er entlassen.

Die mehrtägigen Unruhen, die neben Andijon auch in Qorasuv und anderen Städten nahe der Grenze zu Kirgisistan stattfanden, wurden vom Regime Karimov den Islamisten der Hizb ut Tahrir (Partei der Befreiung) zugeschrieben und ihre blutige Unterdrückung als Kampf gegen den Terror ausgegeben. Tatsächlich hatten sie aber soziale und politische Ursachen - hohe Arbeitslosigkeit, Wohnungsnot und Armut und wurden durch die Unterdrückung ausgelöst (FAZ, 25. Mai 2005).

Siehe auch: Unruhen in Usbekistan

Außenpolitik

Usbekistan bemüht sich, gute Beziehungen sowohl zu Russland als auch zu den USA und Großbritannien zu unterhalten. Diese werden als Verbündete gegen den islamischen Fundamentalismus betrachtet, der von Regierungsseite als größte äußere Bedrohung des Landes dargestellt wird. Die verheerende Menschenrechtssituation wird durch das US-geführte Ausland ignoriert, da man mit dem Karimov-Regime im Kampf gegen den internationalen Terror zusammenarbeitet.

Obwohl die Regierung Usbekistans einen zu großen Machteinfluss der Türkei in Zentralasien scheut, ist Usbekistan trotzdem Mitglied des Zentralasien-Gipfels der Türkischen Republiken.

Mitgliedschaften: Vereinte Nationen (UNO), Shanghai Cooperation Organization (SCO), Gemeinschaft unabhängiger Staaten (GUS), Economic Cooperation Organization (ECO), Zentralasien-Gipfel der Türkischen Republiken (OATCT), Organisation der Islamischen Konferenz (OIC).

Aus der GUAM (bis dahin GUUAM) trat Usbekistan im Mai 2005 aus.

Militär

In Usbekistan sind neben Truppen der USA auch 300 Soldaten der Bundeswehr stationiert. Die Deutschen nutzen den Stützpunkt Termiz, 500 Kilometer südlich von Taschkent, zur Versorgung der Internationalen Schutztruppe in Afghanistan (ISAF).

Usbekistan selbst hat 50.000 Mann Landstreitkräfte: 3 Korpskommanden, 2 Panzerbrigaden, 4 motorisierte Schützenregimenter, 1 Gebirgsbrigade (leicht), 1 motorisierte Brigade, 2 Luftsturmbrigaden, 1 Luftbewegliche Brigade, 1 Spetsnaz-Brigade, 4 Artilleriebrigaden, 1 Mehrfachraketenwerferbrigade. (Quelle: Bundesministerium für Landesverteidigung)

Politische Gliederung

Usbekistan ist in 12 Provinzen (usbek. viloyat, Pl. viloyatlar), eine autonome Republik (usbek. respublika) und eine Stadt (shahar) mit Provinzrang gegliedert.

Provinz Hauptstadt
Andijon (Andijon viloyati) Andijon
Buxoro (Buxoro viloyati) Buxoro (deutsch Buchara)
Farg‘ona (Farg‘ona viloyati) Farg‘ona (Ferghana)
Jizzax (Jizzax viloyati) Jizzax
Namangan (Namangan viloyati) Namangan
Navoiy (Navoiy viloyati) Navoiy
Qashqadaryo (Qashqadaryo viloyati) Qarshi
Samarqand (Samarqand viloyati) Samarqand (Samarkand)
Sirdaryo (Sirdaryo viloyati) Guliston
Surxondaryo (Surxondaryo viloyati) Termiz
Toshkent (Toshkent viloyati) Toshkent (Taschkent)
Choresmien (Xorazm viloyati) Urganch (Urgentsch)
Republik Karakalpakistan (Qoraqalpog‘iston Respublikasi) Nukus
Stadt Toshkent (Toshkent shahri)  

Infrastruktur

Usbekistan verfügt im Vergleich zu seinen Nachbarn über eine relativ gute Infrastruktur.

Die Eisenbahn dominiert den Verkehr. Das Schienennetz verfügt über 3.460 km (Stand 1990).

Das Straßennetz verfügt über 78.400 km, wovon 67.000 km mit festem Fahrbahnbelag ausgestattet sind (Stand 1990). Von Bedeutung ist die Strecke TaschkentSamarkandBuchara.

1.100 km der Wasserwege sind schiffbar. Die starken Wasserentnahmen aus dem Amudarja schränken den Schiffsverkehr jedoch stark ein.

Usbekistan besitzt eine staatliche Fluggesellschaft, Uzbekistan Airways (usbek. O‘zbekiston havo yo‘llari). Taschkent verfügt über einen internationalen Flughafen.

Wirtschaft

In der ehemaligen Sowjetunion war Usbekistan eines der ärmeren Gebiete. Mehr als 60 % der Bevölkerung lebten in schwach besiedelten ländlichen Gemeinschaften. Heute ist Usbekistan der drittgrößte Baumwollexporteur, ein bedeutender Förderer von Gold und Erdgas und örtlich Produzent von Chemie und Maschinen.

Knapp 80 % der landwirtschaftlichen Nutzfläche dient dem Anbau von Baumwolle. Nennenswerte Anbaugebiete sind das Ferghana-Becken und die Regionen um Taschkent, Samarkand und Buchara. Die überwiegend in staatlicher Hand befindliche usbekische Baumwollproduktion beruht zum Teil auf Kinderarbeit.

In Folge der Unabhängigkeit 1991 versuchte die damalige Regierung die Planwirtschaft nach sowjetischen Muster mit Unterstützungsgeldern und starker Kontrolle der Produktion und der Preise aufzufangen. 1994 begann man aufgrund der starken Inflation die Wirtschaft zu reformieren. Das Investitionsklima für ausländische Investoren sollte verbessert, die Rolle des Staates langsam zurückgefahren, die Privatisierung weiter voran getrieben und eine strengere Geldpolitik eingeführt werden. Der Staat ist aber weiterhin ein dominierender Faktor in der usbekischen Wirtschaft und die Reformen sind soweit fehlgeschlagen, als dass sie die dringend gebrauchten strukturellen Veränderungen nicht brachten. Der IWF schob 1996 einen 185-Millionen-Dollar-Kredit auf, weil die damalige politische Lage in Usbekistan eine Erfüllung der Fond-Konditionen unmöglich machte. Aufgrund der Asien- und Russland-Krise wurden der Export und die Geldpolitik weiter gestrafft. Ein Hauptgrund für die derzeitige Stagnation ist die wirtschaftliche Politik, die ausländische Investoren verprellt.

Daten: Usbekische Wirtschaft

Kultur

Im Unterschied zu den Bevölkerungen in den Nachbarländern Kasachstan, Kirgisien und Turkmenistan - die bis heute im Nomadentum wurzeln und lange nur oberflächlich islamisiert waren, war die Region des heutigen Usbekistan schon seit dem frühen Mittelalter ein Kerngebiet islamischer Kultur. Wesentlich dafür war die hochentwickelte, persisch geprägte Stadtkultur. Insbesondere die alten Zentren in der heutigen Landesmitte, Buchara und Samarkand, haben kulturell eine außergewöhnliche Geschichte. Sie brachten viele bedeutende Philosophen, Wissenschaftler und Theologen hervor, von denen die berühmtesten sind:

Die Sprache und Kultur Persiens wird noch heute von vielen Menschen im Umkreis dieser Städte gepflegt, während sich die Staatssprache Usbekisch aus osttürkischen Idiomen entwickelte. Der größte Dichter des Landes, Mir Ali Sher Nava'i im 15. Jahrhundert, stammte aus Herat und hat auf Tschagataiisch und Persisch gedichtet.

Zu den ältesten und wichtigsten kulturellen Überlieferungen des Landes gehört das traditionelle indoiranische Neujahrsfest Newroz (usbek. Navro‘z), das im Frühling feierlich begangen wird. Navro‘z ist ein gesetzlicher Feiertag.

Umwelt

Die übermäßige Wasserentnahme aus Flüssen zur Bewässerung von Ländereien für den Anbau von Baumwolle verursacht ökologische Schäden.

Der Aralsee steht vor seiner Austrocknung, weil seine Zuflüsse seit den Zeiten der UdSSR zu stark für künstliche Bewässerung verwendet wurden. Seine Tiefe halbierte sich, seine Fläche verringerte sich von 66.000 km² auf derzeit ca. 43.000 km². Das Verschwinden des einst riesigen Sees wird das Klima noch trockener machen.

Literatur

  • James Critchlow: Nationalism in Uzbekistan : a Soviet republic's road to sovereignty. - Boulder [u.a.] : Westview Press, 1991.
  • Julia M. Eckert: Das unabhängige Usbekistan : auf dem Weg von Marx zu Timur : politische Strategien der Konfliktregelung in einem Vielvölkerstaat. - Münster : Lit, 1996. (Berliner Studien zur Internationalen Politik ; 1)
  • Jürgen Nowak: Die ethnopolitische Situation Usbekistans. - Köln : Bundesinst. für Ostwiss. und Internat. Studien, 1995. (Berichte des Bundesinstituts für Ostwissenschaftliche und Internationale Studien ; 1995,30)
  • Resul Yalcin: The rebirth of Uzbekistan : politics, economy and society in the post-Soviet era. 1. ed. - Reading [u.a.] : Garnet [u.a.], 2002.