Dschinghis Khan

deutsche Popband
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Dschinghis Khan war eine von Ralph Siegel produzierte deutsche Musikgruppe. Ihre größten Hits: "Dschinghis Khan" und "Moskau" (1979).

Mitglieder

Zu Dschinghis Khan gehörten:

Geschichte

Bekannt wurde die Gruppe vor allem mit dem Titel „Dschinghis Khan“, mit dem sie den 4. Platz beim Eurovision Song Contest (1979) belegte. Für diese Veranstaltung wurde die Gruppe von dem deutschen Musikproduzenten Ralph Siegel zusammengestellt. Nach dem riesigen Erfolg folgten weitere Hits, von den meisten wurden englische Versionen produziert. Außer Deutschland, waren Dschinghis Khan besonders erfolgreich in der ehemaligen Sowjetunion, Japan, Australien und Israel, wo sie als einzige deutsche Künstler bislang den ersten Platz der Hitparade belegen konnten.

Nachdem sich die ersten Singles erfolgreich in den Charts platzieren konnten, vollzog die Gruppe einen Imagewechsel und produzierte volkstümliche Musik. Die Erfolge brachen ein und die Gruppe trennte sich 1985. 1987 kam es kurzzeitig zu einer Wiedervereinigung als "Dschinghis Khan Family", als sie erneut (und erfolglos) zu einem Vorentscheid des Eurovision Song Contest antraten. Danacht trennten sie sich endgültig.

Ende der 90er Jahre gab es das erste Mal eine Art "Reunion". Steve Bender, Edina Pop und Leslie Mandoki hatten einen gemeinsamen Auftritt im japanischen Fernsehen. Dort wurden die Titel "Moskau" und "Dschinghis Khan" vorgetragen. Fast sensationell ist jedoch die Tatsache, dass "Dschinghis Khan" in diesem Jahr wieder aktiv werden: für den 17.12.2005 ist ein Konzert in Moskau geplant. Die ehemaligen Mitglieder Steve Bender, Edina Pop, Henriette Strobel (ehem. Heichel) sowie Wolfgang Heichel werden zusammen mit einem neuen Tanzballet die komplette erste LP im russischen Fernsehen interpretieren. Auch ganz neues Songmaterial von "Dschinghis Khan" ist im gespräch.

Heute (2005) noch bekanntes Mitglied ist Leslie Mandoki, der als Produzent und Musiker tätig ist. Edina Pop hat heute noch Auftritte und ist mit ihren CDs in den Hitparaden vertreten. Auch Steve Bender arbeitet noch als Musik-Produzent in München.

Louis Potgieter verstarb 1996 an den Folgen von AIDS in Kapstadt. Die anderen Mitglieder Wolfgang Heichel und Henriette Strobel, die nach der Scheidung von Wolfgang Heichel wieder ihren Mädchennamen annahm, haben heute nichts mehr mit Musik zu tun.

Diskografie

Alben

  • Dschinghis Khan (1979)
  • Viva (1980)
  • Rom (1980) (Wiederveröffentlichung von Rom mit Bonus Tracks)
  • Wir sitzen alle im selben Boot (1981)
  • Helden, Schurken & der Dudelmoser (1982)
  • Corrida (1983)
  • Die großen Erfolge (1999)

Singles

  • Dschinghis Khan (1979)
  • Moskau (1979)
  • Hadschi Halef Omar (1979)
  • Rom (1980)
  • Pistolero (1981)
  • Loreley (1981)
  • Wir sitzen alle im selben Boot (1981)
  • What Shall We Do (1981)
  • Klabautermann (1982)
  • Dudelmoser (1982)
  • Himalaja (1983)
  • Olé Olé (1983)
  • Corrida(1983)
  • Auf der Straße nach Madrid (1983)
  • Mexiko (1985)

Veröffentlichungen in anderen Ländern:

  • Genghis Khan (1979)
  • Rocking Son Of Dschinghis Khan/ Moscow (1979)
  • Rome (1980)
  • Machu Micchu (Japan, 1980)
  • Samurai (Japan, 1980)
  • Pistolero (Engl., 1981)
  • Pistolero (Span., 1981)
  • Lorelei (Engl. 1981)
  • Kaboutertjes (Niederl., 1982)

Remixe nach der Trennung:

  • Huh Hah Dschinghis Khan / Rom (Remix 1993)
  • The Story of Dschinghis Khan (1999)
  • Moskau '99
  • The Story of Dschinghis Khan, Part 2 (1999)

Siehe auch

  • [1] - DKO - Dschinghis Khan Online
  • [2] - website von Leslie Mandokis Soulmates Projekt