Die Kreuzritter (DVD-Titel: Die letzte Schlacht der Kreuzritter) ist ein polnischer Monumentalfilm aus dem Jahr 1960. Die Literaturverfilmung des gleichnamigen Romans von Henryk Sienkiewicz mit dem Originaltitel Krzyżacy hatte am 2. September 1960 ihre Premiere in den polnischen Kinos.
Film | |
Titel | Die Kreuzritter |
---|---|
Originaltitel | Krzyżacy |
Produktionsland | Polen |
Originalsprache | Polnisch |
Erscheinungsjahr | 1960 |
Länge | 166 Minuten |
Altersfreigabe |
|
Stab | |
Regie | Aleksander Ford |
Drehbuch | Aleksander Ford Jerzy Stefan Stawinski Leon Kruczkowski |
Produktion | Zespół Realizatorów Filmowych |
Musik | Kazimierz Serocki |
Kamera | Mieczysław Jahoda |
Schnitt | Anna Faflik Mirosława Garlicka |
Besetzung | |
|
Handlung
Der Film beginnt mit der strikten Forderung Ulrich von Jungingens, Hochmeister des Deutschen Ordens, um Leben und Tod zu kämpfen, einer Provokation, die ein paar seiner Gesandten am 15. Juli 1410 bei Grunwald dem König Władysław II. Jagiełło von Polen-Litauen sowie dem Großfürsten Witold auf der gegenüberliegenden Seite überbringen und damit die Schlacht bei Grunwald auslösen. Eine Rückblende zur Ursache des Konflikts folgt. Deutsche Ordensritter begegnen dem
Der junge Ritter Zbyszko von Bogdaniec aus Litauen ist zum Tode verurteilt, denn er hat den Kuno von Lichtenstein, einen Gesandten des Deutschen Ordens zum polnischen König, bei Krakau angegriffen. Nur noch Danusia, die Tochter des Ritters Jurand aus Spychów, kann ihn retten indem sie ihn heiratet. Die Kreuzritter sind empört über dieses Verhalten. Sie überfallen Jurands Haus, töten ihn und nehmen Danusia gefangen. Als sie stirbt, verbünden sich die polnischen Truppen mit den Litauern und schlagen die Kreuzritter unter Fürst Ulrich von Jungingen am 15. Juli 1410 in der Schlacht bei Tannenberg.
Kritik
Das Lexikon des Internationalen Films sah einen „episch breite(n) Monumentalfilm, der politische und soziale Zusammenhänge jener Zeit akribisch rekonstruiert. Pathos und Melodramatik der patriotischen Erbauungsgeschichte werden durch meisterhafte Kameraarbeit und Farbkompositionen weitgehend relativiert.“[1]
Hintergrund
Der Film wurde veröffentlicht am 15. Juli 1960, am 550.Geburtstag der Schlacht bei Grunwald. Er war der polnische Vorschlag zur Oscarverleihung 1961, wurde jedoch nicht in die Liste der Nominierten aufgenommen. In den USA lief der Film ab Januar 1962 unter dem Titel Black Cross. In Deutschland wurde er ab dem 29. Dezember 1961 in den Kinos der DDR aufgeführt. Am 12. Februar 2009 wurde der Film in Deutschland unter dem Titel Die letzte Schlacht der Kreuzritter in einer 174-minütigen Fassung auf DVD veröffentlicht.
Weblinks
- Vorlage:IMDb Titel
- Die Kreuzritter auf Flimmerkiste.de