Diskussion:Ficker

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Der "Duden Familiennamen" und "Das Große Buch der Familiennamen" geben vielmehr eine völlig andere Deutung des Namens "Ficker" an. Eine Herkunft von "Friedrich" steht hier gar nicht zur Debatte.
Zitat "Duden Familiennamen": "Übername zu mhd. ficken >reiben, hin- und herbewegen, hin- und herfahren<, vielleicht für jemanden, der andere gerne reizte, sich an ihnen rieb, oder auch für einen unruhigen Menschen. Aber auch mit der obszönen Bedeutung, die zwar in der älteren Literatur vor dem 16. Jh. erwartungsgemäß nicht belegt ist, die aber sicher früh vorhanden war, muß gelegentlich gerechnet werden". --Benutzer:JFritsche nachgetragen von --T.R. 19:32, 2. Jun 2005 (CEST)


Taschenmacher/Beutelmacher ist eigentlich nicht zu vernachlässigen. So wird auch heute noch das Mobiltelefon (Taschentelefon) in Norwegisch? als Ficktelefon bezeichnet und die Reisespiele für die Tasche als Fickspeel. Das läßt auf die Berufsherkunft schließen. Auch wenn im Münsterland dieser Beruf nicht oft anzutreffen war, so kann sich eine große Nachfahrenspopulation eines Taschenmachers ergeben haben.