Der Sarstein ist ein isolierter Bergstock des Dachsteingebirges im Salzkammergut. Er gipfelt im 1975 m ü. A. hohen Hohen Sarstein und bildet die Grenze zwischen Oberösterreich und dem steirischen Ausseer Land.
Sarstein | ||
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Blick Bad Goisern auf den Sarstein | ||
Höhe | 1975 m ü. A. | |
Lage | Oberösterreich und Steiermark, Österreich | |
Gebirge | Dachsteingebirge | |
Dominanz | 8,1 km → Krippenstein | |
Schartenhöhe | 1084 m ↓ Blaa-Alm-Sattel | |
Koordinaten | 47° 36′ 7″ N, 13° 41′ 54″ O | |
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Gestein | Dachsteinkalk | |
Alter des Gesteins | Norium - Rhaetium | |
Normalweg | Rotengraben (unschwierig) |

Lage
Der Sarstein wird auf der Westseite vom Hallstätter See umschlossen. Auf der nördlichen Seite liegt der Pötschenpass, östlich des Sarsteins liegt das Koppental und im Süden die Ortschaft Obertraun. Durch das Tal der Traun wird das Sarsteinmassiv vom Dachsteinmassiv abgegrenzt. Er besteht aber hauptsächlich aus Dachsteinkalk, und stellt eine abgebrochene Scholle des Dachsteinstocks dar.[1]
Zum Sarstein zählen die Gipfel des Hohen und des Niederen Sarsteins (1877 m) sowie der Schwarzkogel (1800 m), der Gröbkogel (1724 m) und der Feuerkogel (1704 m). Am Südkamm des Sarsteins liegt auf 1620 m die Sarsteinhütte der Naturfreunde, auf der Nordseite die private Sarsteinalm (1711 m).
Name
Der Name "Sarstein" verweist auf ein älteres "Scharstein" bzw. "Schorrstein" und leitet sich von mittelhochdeutsch "schorre" und althochdeutsch "scorro" (=schroffer Fels) ab.[2]
Aufstieg
- Pötschenpasshöhe (993 m) - Niedere Sarsteinalm (1711 m) - Hoher Sarstein (1975 m): Gehzeit rund 3 Stunden
- Pötschenkehre (745 m) - Niedere Sarsteinalm - Hoher Sarstein: Gehzeit rund 4 Stunden
- Von Obertraun (513 m) durch den Brettsteingraben auf die Sarsteinhütte und von dort über den Südkamm zum Gipfel: Gehzeit rund 5 Stunden.
Weblinks
- Internetpräsenz der Sarsteinalm (viele Fotos)
- Sarsteinhütte
Einzelnachweise
- ↑ Ulrike Pistotnik: Fazies und Tektonik der Hallstätter Zone von Bad Ischl — Bad Aussee (Salzkammergut, Österreich). In: Mitteilungen der Geologischen Gesellschaft in Wien 66.–67. Band, 1973/74, S. 14 Webdokument, pdf
- ↑ Margareta Rada: Die Siedlungsnamen des Salzkammergutes in Oberösterreich und Steiermark. Univ. Diss. Wien 1955, S. 307.