Till Lindemann

deutscher Musiker
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Till Lindemann (* 4. Januar 1963 in Leipzig) ist ein deutscher Musiker. Er ist bekannt als Sänger und Textdichter der Band Rammstein, schreibt aber auch unabhängig von seiner Musik Gedichte.

Till Lindemann

Lindemann wuchs in Wendisch-Rambow (Mecklenburg-Vorpommern) auf. Er lernte Bautischler, Korbmacher, Galerietechniker und Stellmacher. Nachdem er bereits Vize-Jugendeuropameister im Schwimmen über 1500 Meter war, wurde er für die Olympischen Spiele 1980 in Moskau nominiert. Ihm wurde jedoch die Teilnahme verwehrt, da er sich während der Schwimm-Europameisterschaft in Rom („kapitalistisches Ausland“) unerlaubt aus dem Hotel geschlichen hatte, um sich den Playboy zu holen.

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Till Lindemann bei einem Rammsteinkonzert 1999

Seine musikalische Karriere begann er als Schlagzeuger der Band First Arsch, bevor er 1994 nach dem Umzug nach Berlin zusammen mit fünf anderen Musikern die Band Rammstein gründete. Mit ihr erlangte er große Bekanntheit: Die Band gibt Konzerte in der ganzen Welt. Da er in der pyrotechnischen Show der Rammsteinkonzerte im Mittelpunkt derselben steht, ist er in Besitz eines Befähigungsscheins nach §20 SprengG.

Die Texte von Rammstein, welche zum Teil von oder mit ihm geschrieben wurden, wurden einerseits oft künstlerisch positiv bewertet, andererseits von Medien und Jugendschützern als rassistisch oder jugendgefährdend eingestuft. 2002 brachte er einen Gedichteband unter dem Namen Messer heraus. Im Jahr 2003 spielt er eine Rolle als Bösewicht im Kinderfilm Amundsen, der Pinguin. 2006 wird er als Tierschützer im Film Vinzent auf der Leinwand zu sehen sein.

Er lebt heute geschieden in Berlin, hat zwei Kinder, Nele und Marie-Louise. Von seiner letzten Freundin ist er bereits wieder getrennt. Auf Grund der Trennung hat er auch den Text "Wo bist du" geschrieben.

Literatur