Wappen | Karte |
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fehlt noch | Deutschlandkarte mit Burgebrach |
Basisdaten | |
Bundesland: | Bayern |
Regierungsbezirk: | Oberfranken |
Landkreis: | Landkreis Bamberg |
Fläche: | 87,88 km² |
Einwohner: | 6356 (31. Dezember 2003) |
Bevölkerungsdichte: | 72 Einwohner/km² |
Höhe: | 267 m ü. NN |
Postleitzahl: | 96138 |
Vorwahl: | 09546 |
Geografische Lage: | Vorlage:Koordinate Text Artikel |
Kfz-Kennzeichen: | BA |
Gemeindeschlüssel: | 09 4 71 120 |
Stadtgliederung: | 10 Ortsteile |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Hauptstraße 3, 96138 Burgebrach |
Website: | Burgebrach.de |
E-Mail-Adresse: | verwaltung@vg-burgebrach.de |
Politik | |
Bürgermeister: | Georg Bogensperger |
Burgebrach ist eine Marktgemeinde im westlichen Oberfranken in Bayern (Deutschland).
Der Markt ist Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Burgebrach, zu der auch die Gemeinde Schönbrunn im Steigerwald gehört.
Geographie
Burgebrach liegt im Steigerwald an der Einmündung der Mittleren Ebrach in die Rauhe Ebrach. Es befindet sich an der Bundesstraße 22 auf halbem Weg zwischen Bamberg und Ebrach und gilt als östliches Tor zum Steigerwald.
Geschichte
Die erste Bezeichnung des Ortes im Jahre 1023 war Urbs Ebraha. Kaiser Heinrich II. schenkte ihn dem Bistum Würzburg, das Burgebrach 1377 an das Hochstift Bamberg verkaufte. Burgebrach war Urpfarrei für über 40 Orte der Umgebung. Das Marktrecht erhielt es am 21. August 1472.
1499 mussten auf Verlangen des Bischofs drei Wehrtürme errichtet werden, dafür erließ er dem Ort die Steuern. Mauern wurden nicht benötigt, da die sumpfigen Wiesen und die beiden Ebracharme lange Zeit feindliche Angriffe verhinderten. So blieb Burgebrach im Hussiten- und im Bauernkrieg verschont. 1550 erst wurde es von dem berüchtigten Markgrafen Albrecht Alkibiades und am 16. Februar 1632 im Dreißigjährigen Krieg durch die Schweden mit Plünderungen und Brandschatzungen heimgesucht. Im Jahre 1706 mussten an die Franzosen umfangreiche Geld- und Naturalabgaben geleistet werden.
Seit der Säkularisation 1802 gehört Burgebrach zu Bayern.
Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
- Die Pfarrkirche St. Veit mit gotischen und barocken Bauteilen ist schon seit 1154 bezeugt. Der Bau des Turmes wurde im 13. Jahrhundert begonnen. Auf dem Barockaltar stehen die Stifterfiguren: Kaiser Heinrich und seine Frau Kunigunde aus der Schule von Veit Stoß.
- Auf dem Kirchplatz steht eine Ölberggruppe in einem sechseckigen Sandsteingehäuse mit Netzrippengewölbe, Blendmaßwerk und verschieferter Kuppelhaube.
- Das Pfarrhaus war früher ein fürstbischöfliches Jagdschloss und wurde 1909 im Neorenaissance-Stil umgestaltet.
- Von der Befestigung blieb das Obere Tor erhalten, das zum Torhaus umgebaut wurde und bis zum Bau des neuen Verwaltungsgebäudes das Rathaus beherbergte.
Weblinks
- Offizielle Seite von Burgebrach
- Burgebracher Kerwa
- Wappen von Burgebrach in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte