Entdeckendes Lernen, auch 'exploratives Lernen' oder 'autonomes Lernen' genannt, ist eine pädagogisch-didaktische Methode zur Wissensvermittlung. Hierbei wird den Lernenden das Wissen in Form einer selbst zu erarbeitenden Aufgabenlösung präsentiert, was aus kognitionspsychologischen Erfahrungen einen eigenen Zugang zum Erlernten schafft und zugleich durch die eigenständig erarbeitete Erfahrung das Selbstbewußtsein stärkt bzw. auf weitere Erfahrungen neugierig macht.. Der Lehrer unterbreitet im Kontext des Faches Aufgabenstellungen, welche die Lernenden selbstständig bearbeiten und zu eigenständigen Lösungen führen.
Der gedankliche Ansatz ist seit dem antiken Griechenland bekannt, der Begriff "Entdeckendes Lernen" wurde von Bruner (1961, 1981) in der von ihm damit beeinflussten pädagogisch-didaktischen Diskussion der 60er geprägt.
Im Kontrast zu 'forschendes Lernen' oder 'Freiarbeit' entscheidet der Lernenden nicht selber um das Thema des Unterrichts.