Hoyerswerda (sorbisch: Wojerecy) ist eine kreisfreie Stadt im Norden von Sachsen, ca. 40 km südlich von Cottbus und 60 km nördlich von Dresden im sorbischen Siedlungsgebiet in Sächsisch-Niederschlesien.
Das Wappen der Stadt
Das Wappen der Stadt
Das Wappen der Stadt
- Einwohner: 47.917 (31.12.2001)
- Fläche: ca. 94,76 km2
- PLZ: 02977
- Kfz-Zeichen: HY
Geschichte
- 1268 erstmals urkundliche Erwähnung.
- 1371 Verleihung des Marktrechts durch Kaiser Karl IV. .
- 1423 "Hoeßward" erhählt das Stadtrecht und das Recht der freien Ratswahl. Dieses Recht wird vom "Freiherr von Duba" verliehen.
- 1705 August der Starke schenkt Katharina von Teschen die Herrschaft Hoyerswerda. Katharina von Teschen war eine wichtige Förderin des Städtchens, sie tat sich durch Förderung des Handels und des Handwerks hervor. Sie war eine Mätresse August des Starken.
- 1873 Eröffnung der Bahnstrecke Hoyerswerda - Ruhland, dies brachte eine wirtschaftliche Förderung mit sich, da damit auch eine große Reparaturwerkstatt entstand.
- 1912 Gründung der Domowina in Hoyerswerda
- 1945 Hoyerswerda wird zur Festung erklärt und stark zerstört.
- 1955 nahe der Stadt wird das Braunkohleveredelungswerk (Kombinat) Schwarze Pumpe errichtet. Für die dort beschäftigten Menschen wird entsprechender Wohnraum geschaffen.
- 1957 Der Bedarf an Wohnraum steigt immer mehr, so wird, erstmals in Großblock- und Plattenbauweise, industriell Wohnraum geschaffen. Insgesamt 10 Wohnkomplexe entstehen mit mehreren zehntausend Wohnungen.
- 1981 Die Einwohnerzahl der Stadt erreicht ihr Maximum 71.054
- 1991 ausländerfeindliche Krawalle um ein Wohnheim für Asylbewerber. Es wird ein umfangreiches Anti-Gewalt-Programm ins Leben gerufen.
- 1993-1998 wird die Stadt durch Eingemeindungen künstlich vergrößert.
Politik
Der Oberbürgermeister ist derzeit Herr Brähmig (PDS)
Das Alte Rathaus der Stadt
Geographie
- Nördliche Breite 51°26`
- Östliche Länge14°15`
- Höhe 117m
- Ausdehnung
- (N-S) 9,0 km
- (O-W) 20,0 km
Persönlichkeiten
Sehenswürdigkeiten
- Rathaus
- Zoo
- Handwerkergasse "Lange Straße"
- Computermuseum
Wirtschaft
Nach dem Ende der DDR verloren sehr viele Menschen in nd um Hoyerswerda ihre Arbeit, da außer der Kohle kein großer Arbeitgeber vorhanden war, herrscht deshalb eine Arbeitslosenquote von ca. 20%.