Cottbus

kreisfreie Stadt in Brandenburg, Deutschland
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Wappen Karte
Wappen von Cottbus Lage der kreisfreien Stadt Cottbus in Deutschland
Basisdaten
Bundesland: Brandenburg
Kreis: Kreisfreie Stadt
Geografische Lage: Vorlage:Koordinate Text Artikel
Höhe: 59 - 90 m ü. NN
Fläche: 164,23 km²
Einwohner: 105.028 (31. Juni 2005)
Bevölkerungsdichte: 640 Einwohner/km²
Arbeitslosigkeit: 16,5% (August 2005)
Postleitzahlen: 03040-03050
Vorwahl: 0355
Kfz-Kennzeichen: CB
Gemeindeschlüssel: 12 0 52 000
Stadtgliederung: 16 Stadtteile (davon 8 mit
einem Ortsbeirat) und 3 Ortsteile
Adresse der
Stadtverwaltung:
Neumarkt 5
03046 Cottbus
Webseite: www.cottbus.de
E-Mail-Adresse: info@cottbus.de
Politik
Oberbürgermeisterin: Karin Rätzel (parteilos)

Cottbus (bis Anfang des 20. Jh. auch Kottbus geschrieben), sorbisch Chośebuz, ist eine Stadt im Osten Deutschlands. Sie ist nach der Landeshauptstadt Potsdam die zweitgrößte Stadt sowie eines der vier Oberzentren des Bundeslandes Brandenburg und hat den Status einer kreisfreien Stadt. Nächstgelegene Großstädte sind Dresden, ca. 90 km südwestlich, Grünberg (Zielona Góra, PL), ca. 100 km ostnordöstlich und Berlin, ca. 100 km nordwestlich von Cottbus.

Die Einwohnerzahl der Stadt Cottbus überschritt 1976 die Grenze von 100.000, wodurch sie zur Großstadt wurde.

Geografie

Geografische Lage

 
Der Altmarkt in Cottbus

Cottbus ist die größte Stadt in der Lausitz und liegt in der brandenburgischen Niederlausitz an der mittleren Spree zwischen dem Lausitzer Grenzwall im Süden und dem Spreewald im Norden.

Nachbargemeinden

Die Stadt Cottbus

  1. wird als kreisfreie Stadt vollständig vom Landkreis Spree-Neiße umschlossen, und
  2. grenzt als Gemeinde (im Uhrzeigersinn)

Stadtgliederung

Das Stadtgebiet von Cottbus ist gemäß § 3 der Hauptsatzung der Stadt Cottbus in die nachfolgenden 19 Stadtteile gegliedert. Die mit ¹ gekennzeichneten Stadtteile sind zugleich Ortsteile im Sinne von § 54 ff der brandenburgischen Gemeindeordnung, d.h. sie haben jeweils einen Ortsbeirat mit einem Ortsbürgermeister als Vorsitzenden. Jeder Ortsbeirat hat 3 Mitglieder (Gallinchen 4, Groß Gaglow und Kiekebusch 5), die von der Bevölkerung bei jeder Kommunalwahl gewählt werden. Die Ortsbeiräte sind zu wichtigen, den Stadtteil betreffenden Angelegenheiten zu hören. Zu einigen Stadtteilen gehören weitere Wohnplätze mit besonderem Namen.

 
Zweisprachige Straßenbezeichnung

Stadtteile bzw. Ortsteile

Deutsch / Sorbisch

  1. Mitte / Srjejź
  2. Sandow / Žandow
  3. Merzdorf / Žylowk ¹
  4. Dissenchen / Dešank ¹
  5. Branitz / Rogeńc ¹
  6. Kahren / Korjeń ¹
  7. Kiekebusch / Kibuš ¹
  8. Spremberger Vorstadt / Grodkojske pśedměsto
  9. Madlow / Modłej
  10. Sachsendorf / Knorawa
  11. Groß Gaglow / Gogolow ¹
  12. Gallinchen / Gołynk ¹
  13. Ströbitz / Strobice
  14. Schmellwitz / Chmjelow
  15. Saspow / Zaspy
  16. Skadow / Škodow ¹
  17. Sielow / Žylow ¹
  18. Döbbrick / Depsk ¹
  19. Willmersdorf / Rogozno ¹

Geschichte

Cottbus in der DDR
Bezirk: Bezirk Cottbus
Kennzeichen: Z
PLZ: 7500
Vorwahl: 59
  • die westslawischen Lusici, ein Teil des Verbandes der Sorben, siedeln sich an
  • 10. Jahrhundert: Errichtung eines Burgwalls (heute der Gerichtsberg)
  • ab dem 11. Jahrhundert Entwicklung einer Siedlung
  • 1156: erste urkundliche Erwähnung als Marktflecken
  • ab dem 13. Jahrhundert siedeln sich im Rahmen der Ostsiedlung immer mehr Deutsche an
  • ab 1462 Zugehörigkeit zur Mark Brandenburg bzw. später Preußen
  • am 4.September 1468 legte ein furchtbarer Brand ganz Cottbus mit der Oberkirche in Asche. In die kaum wieder aufgebaute Stadt schlug 1479 der Blitz ein, sie brannte abermals völlig ab.
  • 18. Jahrhundert: Ansiedlung französischer Hugenotten
  • 1815: Einteilung der preußischen Provinzen in Landkreise, Cottbus Sitz eines Landkreises
  • 27. Oktober 1886: Cottbus wird ein Stadtkreis, bleibt aber noch Sitz des Landkreises Cottbus.
  • 1952: Nach Auflösung der Länder in der DDR wird Cottbus Sitz des Bezirkes Cottbus (bis 1990)
  • 1993: im Zuge der brandenburgischen Kreisreform wird der Landkreis Cottbus Teil des neu gebildeten Landkreises Spree-Neiße. Die Stadt selbst bleibt kreisfrei.

Der in der UNESCO-Denkmalliste stehende Branitzer Park wurde um 1850 vom Gartenkünstler Fürst Hermann von Pückler-Muskau nach dem Vorbild englischer Landschaftsparks angelegt. Sein Schloss im Branitzer Park birgt eine Dauerausstellung zum Leben und Wirken dieses zu seinen Lebzeiten als Reiseschriftsteller bekannten Mannes. Gegenwärtig findet eine Ausstellung über den Australienforscher Ludwig Leichhardt im Naturkundemuseum am Amtsteich statt, der das Cottbuser Gymnasium besuchte und als der "Humboldt Australiens" gilt.

Eingemeindungen

Folgende Gemeinden bzw. Gemarkungen wurden nach Cottbus eingegliedert:

  • 1871: Schlossgebiet, Mühleninsel, Metzt und Markgrafeninsel
  • 1872: Brunschwig am Berge, Brunschwig in der Gasse, Brunschwig Rittergut und Gemeinde Ostrow
  • 1. Juli 1904: Landgemeinde Sandow und Gutsbezirk Brunschwig
  • 1926: Teilgebiet von Madlow
  • 1927: Teilgebiet von Branitz und Ströbitz
  • 1950: Madlow, Sachsendorf und Ströbitz sowie Teilgebiete von Groß Gaglow und Klein Gaglow
  • 1974: Branitzer Park
  • 1994: Branitz, Dissenchen, Döbbrick, Kahren, Maiberg, Merzdorf, Schlichow, Sielow, Skadow, Willmersdorf
  • 2003: Gallinchen, Groß Gaglow und Kiekebusch

Einwohnerentwicklung

Es folgt eine Übersicht mit den Einwohnerzahlen nach dem jeweiligen Gebietsstand. Bis 1870 handelt es sich meist um Schätzungen, danach um Volkszählungsergebnisse (¹) oder amtliche Fortschreibungen der jeweiligen Statistischen Ämter beziehungsweise der Stadtverwaltung selbst. Die starken Schwankungen zwischen dem 14. und 17. Jahrhundert sind folgen der Pest.

 
Bevölkerungsentwicklung

Nach einer Erhebung der Stadtverwaltung Cottbus vom 01.07.2005 verließen vom 1. Januar 1990 - 31. Dezember 2004 rund 90.000 Einwohner die Stadt. In der gleichen Zeit wurden 60.000 Zuzüge registriert. Ohne Berücksichtigung von Mehrfachzählungen der gleichen Personen würde dies inkl. der Sterbefälle und Geburten innerhalb dieses Zeitraums einen fast kompletten Austausch der Einwohnerschaft bedeuten; auf jeden Fall zeigt dies beispielhaft für Ostdeutschland die nach der Wende eingesetzte heftige demographische Umgestaltung.

Jahr Einwohner
1400 2.000
1599 490
1652 280
1719 3.205
1730 2.263
1737 4.000
1750 3.205
1783 4.396
1801 5.400
1814 6.137
1830 8.300
1834 8.079
1848 8.660
1867 13.370
1871 19.000
1. Dezember 1875 ¹ 22.612
1. Dezember 1880 ¹ 25.590
1. Dezember 1885 ¹ 28.249
1. Dezember 1890 ¹ 39.694
1. Dezember 1892 ¹ 35.814
1. Dezember 1900 ¹ 39.322
1. Dezember 1905 ¹ 46.269
Jahr Einwohner
1. Dezember 1910 ¹ 48.643
8. Oktober 1919 ¹ 48.046
16. Juni 1925 ¹ 50.432
16. Juni 1933 ¹ 52.081
17. Mai 1939 ¹ 55.682
29. Oktober 1946 ¹ 49.131
31. August 1950 ¹ 60.874
31. Dezember 1964 ¹ 73.358
1. Januar 1971 ¹ 83.444
31. Dezember 1981 ¹ 116.092
31. Dezember 1989 128.943
1. Januar 1995 123.214
1. Januar 2000 110.894
1. Januar 2005 105.246

¹ Volkszählungsergebnis

Religionen

Die Stadt Cottbus gehörte anfangs zum Bistum Meißen. 1522 wurde ein erster Versuch unternommen, in der Stadt die Reformation einzuführen. Doch gelang es erst Markgraf Johann von Cüstrin 1537. Danach teilte die Stadt die Geschicke des gesamten Landes Brandenburg und war über Jahrhunderte eine überwiegend protestantische Stadt. An Kirchen gab es die Oberkirche und die Klosterkirche (Wendische Kirche), die jedoch später ausbrannte und erst 1911 wieder hergestellt wurde. Vorherrschend war das lutherische Bekenntnis, doch gab es ab 1620 auch eine reformierte Gemeinde auf dem Schlosse. 1714 wurde die Schlosskirche erbaut, die 1870 einen Turm erhielt. Bereits 1701 war eine Hugenottenkolonie gegründet worden.
1817 wurden durch den König beide Konfessionen innerhalb Preußens zu einer einheitlichen Landeskirche (Unierte Kirche) vereinigt. Somit gehörten die protestantischen Gemeinden von Cottbus zur "Evangelischen Kirche in Preußen" bzw. deren Provinzialkirche Brandenburg, deren Oberhaupt der jeweilige König von Preußen als "summus episcopus" war. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts entstand die Kreuzkirche, 1911 die Lutherkirche und danach weitere Kirchen.
Nach Wegfall des Landesherrlichen Kirchenregiments 1918 war die Provinzialkirche Brandenburgs Gründungsmitglied der "Evangelischen Kirche der Altpreußischen Union" und 1947 wurde sie eine selbständige Landeskirche (Evangelische Kirche in Berlin-Brandenburg) mit einem Bischof an der Spitze. 2004 fusionierte die Kirche mit der Evangelischen Kirche der schlesischen Oberlausitz zur Evangelischen Kirche in Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz. Die protestantischen Kirchengemeinden von Cottbus gehören - sofern es sich nicht um Freikirchen handelt - zum Kirchenkreis Cottbus innerhalb des gleichnamigen Sprengels, dessen Sitz (Generalsuperintendentur) sich ebenfalls in Cottbus befindet.

Neben den landeskirchlichen Gemeinden gibt es auch mehrere Freikirchen in Cottbus, u.a.. eine Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde (Baptisten), eine Evangelisch-methodistische Kirche, die Biblische Glaubensgemeinde Cottbus e.V. und eine Freie Christliche Gemeinde in Sachsendorf.

Nach Einführung der Reformation gab es in Cottbus nur noch wenige Katholiken, die von den Ordensgeistlichen des Zisterzienserklosters Neuzelle betreut wurden. Mitte des 17. Jahrhunderts wurde für die Katholiken in Cottbus die Begräbniskirche "Ad Sanctam Portam" (Zur heiligen Pforte) als Fachwerkbau errichtet. Diese Kirche musste aber 1840 wegen Baufälligkeit abgerissen werden. Die Zahl der Katholiken in der Stadt vermehrte sich jedoch, so dass diese 1850 wieder den Bau einer eigenen Kirche ("Zum Guten Hirten") erreichen konnten. 1932 wurde die Marienkirche errichtet. 1989 das Gemeindezentrum "Edith Stein". Die Pfarrgemeinden gehörten seinerzeit zum Erzbistum Breslau. Als dessen Gebiet nach dem Zweiten Weltkrieg durch die Oder-Neiße-Grenze geteilt wurde, bildete der westlich der Neiße bei Deutschland verbliebene Teil des Bistums Breslau das "Erzbischöfliche Amt Görlitz" mit einem Kapitelsvikar als Leiter. Diesem folgte 1971 ein Generalvikar und schließlich 1972 ein Apostolischer Administrator mit dem Titel Bischof. Damit war die formelle Trennung vom Erzbistum Breslau endgültig vollzogen. Am 8. Juli 1994 wurde die Apostolische Administratur Görlitz per Dekret zum Bistum erhoben und der neu errichteten Kirchenprovinz Berlin unterstellt. Die Pfarrgemeinden der Stadt Cottbus gehören somit seit 1994 zum Dekanat Cottbus/Neuzelle des Bistums Görlitz.

Nach der Wende entstand durch den Zuzug jüdischer Menschen aus der ehemaligen Sowjetunion wieder eine jüdische Gemeinde. Diese zählt heute etwa 350 Mitglieder. Leider hat die Gemeinde keine würdige Synagoge

Politik

An der Spitze der Stadt Cottbus stand wohl schon seit dem 13. Jahrhundert ein Bürgermeister, doch sind nur einige Namen überliefert. Sie fungierten wohl als Sprecher der Bewohner und waren dem Schlossherrn untertan. Spätestens seit dem 16. Jahrhundert gab es auch einen Rat, der aus Ratsmännern und 4 Bürgermeistern bestand. Später änderte sich die Zahl der Bürgermeister. Seit dem 19. Jahrhundert trug das Stadtoberhaupt meist den Titel "Oberbürgermeister". Der Rat trug dann die Bezeichnung Stadtverordnetenversammlung.
Während der Zeit des Dritten Reiches wurde der Oberbürgermeister nach den Bestimmungen der Deutschen Gemeindeordnung von der NSDAP eingesetzt und die Stadtverordnetenversammlung aufgelöst. Nach dem Zweiten Weltkrieg bildete die sowjetische Besatzungszone den "Rat der Stadt" mit einem Oberbürgermeister. Der Rat wurde vom Volk gewählt. Nach der Wiedervereinigung Deutschlands wurde die Stadtverordnetenversammlung wieder frei gewählt. Sie ist das Hauptorgan der Stadtverwaltung, die zuletzt am 26. Oktober 2003 von den Bürgerinnen und Bürger für eine fünfjährige Zeit gewählt wurde (nächste Kommunalwahl somit 2008). Das Gremium wählt aus seiner Mitte den Vorsitzenden der Stadtverordnetenversammlung.

Der Oberbürgermeister wird ebenfalls direkt vom Volk gewählt. Bei den letzten Oberbürgermeister-Wahlen am 22. September 2002 konnte sich kein Kandidat der Parteien durchsetzen, und es wurde die parteilose Karin Rätzel (früher SPD) gewählt. Die Enttäuschung über die Kommunalpolitik der Parteien führte bei der Kommunalwahl 2003 zu der sehr geringen Wahlbeteiligung von 28,41% und dem Stimmengewinn der parteilosen Liste AUB.

Die Oberbürgermeister seit 1803:

  • 1803 - 1831: Johann Christian Krenkel, ab 1805 Oberbürgermeister
  • 1831 - 1848: Johann Gottlob Roemelt
  • 1848: Oberlandesgerichtsassessor Wilke, Interims-Oberbürgermeister
  • 1849 - 1880: Leopold Jahr
  • 1880 - 1892: Dr. Karl Mayer
  • 1892 - 1914: Paul Werner, ab 1894 Oberbürgermeister
  • 1914 - 1925: Dr. Hugo Dreifert
  • 1926: Heinrich Nollner, Oberbürgermeister
  • 1927 - 1933: Dr. Erich Kreutz, Oberbürgermeister
  • 1933 - 1937: Dr. Henricus Haltenhoff, Oberbürgermeister
  • 1937 - 1945: Franz Viktor Freiherr Baselli von Süßenberg, Oberbürgermeister
  • 1945 - 1946: Max Döring, Bürgermeister, später Oberbürgermeister
  • 1946 - 1949: Otto Weihrauch, Oberbürgermeister
  • 1949 - 1953: Hans Bertram, Bürgermeister
  • 1953 - 1954: Margarete Schahn, Bürgermeisterin, später Oberbürgermeisterin
  • 1954 - 1958: Herbert Bomski, Oberbürgermeister
  • 1958 - 1973: Heinz Kluge, Oberbürgermeister
  • 1973 - 1989: Erhard Müller, Oberbürgermeister
  • 1989 - 2003: Waldemar Kleinschmidt (CDU), Oberbürgermeister
  • 2003 - heute: Karin Rätzel (parteilos), Oberbürgermeisterin

Die Stadtverordnetenversammlung hat derzeit folgende Mitglieder:

  • Oberbürgermeisterin, sowie
  • PDS: 13 Sitze
  • CDU: 12 Sitze
  • SPD: 10 Sitze
  • Aktive Unabhängige Bürger (AUB): 7 Sitze
  • Bündnis 90/Die Grünen: 3 Sitze
  • FDP: 2 Sitze
  • Frauenliste Cottbus (FLC): 2 Sitze
  • DSU: 1 Sitz

Vorsitzende der Stadtverordnetenversammlung

  • 1990 - ?: Klaus Bernhard Friedrich (CDU)
  • 1994? - 2002?: Reinhard Beer (SPD)
  • 2002? - 2003: Siegfried Kretzsch (SPD)
  • 2003 - heute: Michael Wonneberger (CDU)

Wahlergebnisse in Cottbus seit 1993

Partei
Jahr
Kommunal
1993
Kommunal
1998
Europa
1999
Kommunal
2003
Europa
2004
Bundestag
2005
CDU 20,12 % 23,75 % 25,03 % 24,14 % 19.6 % 17,5 %
SPD 28,5 % 36,39 % 30,13 % 19,98 % 21.2 % 39,3 %
Linkspartei.PDS 27,89 % 23,87 % 32,71 26,76 % 36.5 % 27,4 %
Bündnis 90/Die Grünen 6,04 % 5,82 % 3,40 % 6,10 % 8.7 % 5,3 %
FDP 5,01 % 3,1 % 2,20 % 4,76 % 4.7 % 6,3 %
DVU - - - - - -
AUB - - - 13,96% - -
Frauenliste 5,45 % 4,05 % - 3,19 % - -
DSU 1,61 % 1,52 % - 1,10 % - -
Büergerbündnis 4,86 % 1,50 % - - - -
Sonstige - - 6,51 % - - 4,3 %
Wahlbeteiligung 57,51 % 78,16 % 27,11 % 28,41 % 22,6 % 72,0 %

Wappen und Flagge

Das Wappen der Stadt Cottbus zeigt in Silber eine bezinnte, gequaderte rote Burg mit geschlossenem Tor, über deren mit beknauften Spitzdächern versehenen Türmen, zwischen denen über der Mauer zwei kleine Häuschen hervorragen, ein silberner Dreieckschild mit einem aufgerichtetem roten Krebs schwebt. Die Stadtflagge ist dreistufig Rot-Weiß-Rot im Verhältnis 1:8:1 mit dem Stadtwappen im Mittelfeld, senkrecht als Hiss- und Hängefahne, waagerecht als Tragefahne.

Städtepartnerschaften

Cottbus unterhält eine Städtepartnerschaft mit folgenden Städten:

Infrastruktur & Verkehr

Autobahnen & Bundesstraßen

Durch das südliche Stadtgebiet von Cottbus führt die Bundesautobahn A 15,die vom Dreieck Spreewald (A 13 Dresden-Berlin) kommend in Richtung Polen/Ukraine führt. Cottbus wird von den Bundesstraßen B 97, B 115 und B 169 durchzogen.

Bahnverkehr

Von Cottbus aus führen Bahnlinien in alle Richtungen und zwar nach Lübbenau-Lübben-Berlin, Guben-Frankfurt (Oder)- Warschau (Warszawa, PL), Forst-Sagan (Żagań, PL), Spremberg-Weißwasser-Görlitz- Breslau(Wrocław, PL)/Zittau, Senftenberg-Dresden sowie Calau-Torgau-Leipzig. Intercity-Verbindungen bestehen nach Berlin, Magdeburg, Bremen, Hamburg, Norddeich und Krakau (Kraków, PL). Zudem gibt es regelmäßige Zugverbindungen nach Reichenberg (Liberec, CZ).

Linien (DB AG & Lausitzbahn/Connex):

IC Cottbus Hbf - Hannover - Bremen - Emden - Norddeich Mole
IC Cottbus Hbf - Wrocław - Opole - Gliwice - Katowice - Kraków
IC Cottbus Hbf - Berlin Stadtbahn - Lüneburg - Hamburg-Altona
RE 1 Cottbus Hbf - Frankfurt(Oder) - Berlin Stadtbahn - Potsdam - Magdeburg
RE 2 Cottbus Hbf - Lübben - Berlin Stadtbahn - Schwerin - Wismar
RE 10 Cottbus Hbf - Torgau - Leipzig Hbf
RE 11 Cottbus Hbf - Frankfurt(Oder)
RE 18 Cottbus Hbf - Elsterwerda-Biehla - Dresden-Neustadt
RB 43 Cottbus Hbf - Falkenberg
RB 46 Cottbus Hbf - Forst
RB 47 Cottbus Hbf - Spremberg
LB 65 Cottbus Hbf - Görlitz - Zittau/Liberec(CZ)

Bahnhöfe (DB AG):

  • Cottbus Hauptbahnhof
  • Cottbus-Sandow
  • Cottbus-Merzdorf
  • Cottbus-Willmersdorf Nord
  • Cottbus-Kiekebusch

Luftverkehr

  • Der künftige Großflughafen BBI (Berlin-Brandenburg International) wird 85 km von der Stadt entfernt liegen und per Auto und Bahn in jeweils 45 min erreichbar sein.
  • Der Regionalflughafen Cottbus-Drewitz befindet sich in ca. 20 km Entfernung in Richtung Guben. Erschlossen wird der Platz durch die direkt tangierende Bahnstrecke Frankfurt/Main-Leipzig-Cottbus-Frankfurt(Oder)- Warschau (Warszawa, PL) sowie durch die Bundesstraße 97 Cottbus-Guben/Gubin-Posen (Poznań, PL).Der Flughafen ist rund um die Uhr geöffnet und mit ILS ausgerüstet. Derzeit findet Allgemeine Luftfahrt und Charterverkehr statt. Die 2500 Meter lange, befestigte Runway soll auf 3000 Meter Länge verlängert werden. U.S.amerikanische Investoren planen einen Ausbau zum interkontinentalen Luftfrachthub.
  • Der Verkehrslandeplatz Neuhausen ist 15 km südlich von Cottbus gelegen (Graspiste) und dient der Allgemeinen Luftfahrt mit Ausrichtung Flugsport.
  • Der Verkehrslandeplatz Cottbus-Nord war ein ehemaliger Militärflugplatz mit befestigter 1571 Meter-Runway und lag im nordwestlichen Stadtgebiet. Am 26. Juni 2003 fand hier zum letzten mal Flugbetrieb statt. Eine Überbauung des Geländes ist geplant.

Öffentlicher Nahverkehr

Den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) bedienen Straßenbahnen und Busse der Cottbusverkehr GmbH und Neißeverkehr GmbH.

Außerdem verbindet eine Parkbahn (600 mm Spurweite) den Bahnhof Cottbus-Sandow mit dem Fußballbundesliga-Stadion "Stadion der Freundschaft", dem Messezentrum, dem Tierpark Cottbus und dem Ortsteil Branitz. Der zeitweise Verkehr beschränkt sich auf die Sommermonate.

Wirtschaft

Unternehmen

  • Vattenfall Europe AG, Mining & Generation (Tagebaue/Kraftwerke) Cottbus
  • ABB Cottbus
  • Deutsche Bahn, mit dem Fahrzeuginstandhaltungswerk Cottbus und der DB Netz AG (südl. und östl. Brandenburg)
  • enviaM (envia Mitteldeutsche Energie AG)
  • enviaTEL
  • Verlag Lausitzer Rundschau
  • hyperworx Medienproduktionen
  • Carl-Thiem-Klinikum gGmbH
  • Sana Kliniken GmbH & Co KGaA, Herzzentrum Cottbus
  • RS Composite Cottbus GmbH (Verbundwerkstoffhersteller für Luftfahrtindustrie)
  • Wankel Super Tec Cottbus GmbH
  • EMBO Textilproduktionsgesellschaft mbH & Co KG
  • Quelle Contact GmbH & Co KG
  • callplus telemarketing GmbH
  • Vivento Costumer Services GmbH & Co. KG
  • arvato direkt services Cottbus GmbH (bertelsmann group)
  • Hofmeister Backstuben GmbH, Stammsitz Cottbus
  • Kunella Feinkost GmbH Cottbus
  • Gourmet Feinkost & Fleischerei GmbH
  • Funk-Kegelbahnen Spiel- und Freizeitgeräte GmbH
  • Druckzone GmbH & Co. KG Cottbus
  • Ford Autohaus Krause & Sohn GmbH
  • ARCUS Bauplanungsgesellschaft mbH
  • DE-Consult Deutsche Eisenbahn Consulting GmbH, Regionalbereich Ost
  • T-Systems International GmbH, Niederlassung Cottbus
  • Quakernack Straßen- und Tiefbau GmbH & Co. KG
  • STRABAG, Niederlassung Cottbus
  • Sternbau GmbH Cottbus
  • Hochtief Construction AG
  • ByBest Online-Shop für Baustoffe
  • ase Packaging Solutions GmbH, Wasserflaschen-Produzent

Einzelhandel

  • M.Zill Breithaus Textilwaren (das Breithaus sollte mal ein gläsernes Hochhaus werden)

Forschungseinrichtungen & Bildung

Cottbus vollzieht einen Strukturwandel vom Industriestandort zum Forschungs- und Dienstleistungsstandort. Inzwischen ist etwa jeder 10. Einwohner in der Stadt StudentIn. Eine Tatsache, die schon heute in der Neugründung von Instituten und zahlreichen start up - Unternehmen deutlich wird. Zudem entwickelt sich ein ausgeprägtes, intellektuelles Kulturleben. So erhielt Cottbus als eine der wenigen, deutschen Städte das 3sat-Kultur-TÜV-Siegel. Außerdem belegt die Technische Universität im bundesweiten Vergleich Spitzenplätze im aktuellen CHE(Centrum für Hochschulentwicklung)-Ranking.

Die Universität wurde 1991 durch das Land Brandenburg gegründet. Sie gilt als die kleinste und jüngste TU im Bundesgebiet. Ihre Neugründung ermöglichte den Aufbau einer effektiven Struktur. Bis zum Jahr 2008 soll der Campus baulich fertiggestellt sein. International anerkannte Leistungen erzielte die TU bereits während ihrer noch laufenden Aufbauphase im Flugzeugbau, der Architektur sowie in der Umweltwissenschaft. Spitzenplätze im nationalen Universitätsranking stehen seit dem Jahr 2000 auf der Tagesordnung.

    • Fachhochschule Lausitz - Die Fachhochschule wurde 1991 gegründet. Ihr Hauptsitz befindet sich in Senftenberg. Am Standort Cottbus sind folgende Fachbereiche angesiedelt:
      • Architektur
      • Bauingenieurwesen
      • Versorgungstechnik
      • Sozialwesen
      • Musikpädagogik
    • weitere Forschungseinrichtungen
  • Frauenhofer Anwendungszentrum für Logistiksystemplanung und Informationssysteme
  • Institut für Verkehrstechnik, Triebwerks-Kompetenzzentrum Deutschland (Airbus Industries, Rolls Royce, MTU, Boeing) & Weltraumforschung (EADS)
  • Forschungszentrum für Leichtbauwerkstoffe
  • Klaus Steilmann Institut
  • Joint Lab - Institut für Elektronikforschung
  • Institut für Informatik
  • Zentrum für Energietechnologie CeBra
  • Zentrum für Rechts- und Verwaltungswissenschaften
  • Humanökologisches Zentrum
  • Forschungszentrum Bergbaufolgelandschaften
  • Energieressourcen-Institut(ERI) Cottbus e.V.
    • weitere Bildungseinrichtungen
  • Fachschule für Wirtschaft
  • Medizinische Fachschule Cottbus
  • Sportschule Lausitz
  • DFB-Fußballschule (DFB-Verbandsleistungszentrum)
  • Cottbus-Kolleg e.V

Tagungen/Kongresse/Open Air-Flächen

Hallen & Säle

Open Air

  • Stadion der Freundschaft (22 500 teils überdachte Plätze, Rasenheizung, Flutlicht 850 Lux)
  • Leichtathletikstadion (15 000 Stehplätze, 4000 Sitzplätze)
  • Radrennstadion (3300 überdachte Steh- und Sitzplätze, Flutlicht 1500 Lux)
  • Spreeauenpark (Freilichtbühne, max. 10 Tausend Plätze)

Öffentliche Einrichtungen

Cottbus ist Sitz folgender Einrichtungen, Institutionen, Körperschaften des öffentlichen Rechts, Verbände und Parteien:

  • Handwerkskammer Cottbus
  • Industrie- und Handelskammer (IHK) Cottbus
  • Sparkasse Spree-Neiße, Körperschaft des öffentlichen Rechts
  • Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB), Körperschaft des öffentlichen Rechts Studio Cottbus
  • Brandenburgische Kulturstiftung Cottbus
  • Max Grünebaum Stiftung
  • Bundesknappschaft
  • Minijob-Zentrale der gesetzlichen Sozialversicherungsträger in der Bundesrepublik Deutschland
  • Bundesbank, Filiale Cottbus
  • Oberfinanzdirektion des Landes Brandenburg, Hauptsitz Cottbus
  • Hauptzollamt Frankfurt/Oder, Außenstelle Cottbus
  • Finanzgericht des Landes Brandenburg und Berlins , Hauptsitz Cottbus
  • Verwaltungsgericht Cottbus
  • Sozialgericht Cottbus
  • Landgericht Cottbus
  • Amtsgericht Cottbus
  • Arbeitsgericht Cottbus
  • Staatsanwaltschaft Cottbus, Schwerpunktstaatsanwaltschaft Internetkriminalität
  • Landesamt für Soziales und Versorgung
  • Landesamt für Bergbau, Geologie und Rohstoffe des Landes Brandenburg und Berlins
  • Landesamt für Bauen, Verkehr und Straßenwesen; Außenstelle Cottbus
  • Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik; Außenstelle Cottbus
  • Landesmamt für Arbeitsschutz und Sicherheitstechnik
  • Landesamt für Immissionsschutz
  • Unternehmerverband Brandenburg e.V., Hauptgeschäftsstelle
  • Bundesverband für Wirtschaftsförderung & Außenwirtschaft (BWA), Landesgeschäftsstelle
  • Bundesverband der Energie-Abnehmer e.V.
  • Bundesverband der Jugendrechtshäuser e.V., Bundes- und Landesgeschäftsstelle
  • Cottbuser-IT-Symposium e.V (Plattform für ca. 40 IT-Firmen)
  • Landesärztekammer Brandenburg
  • Landeszahnärztekammer Brandenburg
  • Brandenburgisches Tumorzentrum
  • BAHN-BKK, Regionalgeschäftsstelle Mitte-Ost (Sachsen-Anhalt, Sachsen)
  • Landesversicherungsanstalt Brandenburg, Außenstelle Cottbus
  • Domowina, Bund Lausitzer Sorben e.V.
  • Wendische Volkspartei, Bundesgeschäftsstelle
  • Sorbisches Institut
  • Kreiswehrersatzamt Cottbus

Medien

Fernsehen & Hörfunk

Cottbus ist Sitz eines Regionalstudios des RBB (Rundfunk Berlin-Brandenburg).

Bereits ab 2. August 1925 erfolgten regelmäßige Sendungen des Deutschen Radio-Klubs aus Cottbus. Sie hatten eine Empfangsreichweite von bis zu 600 km. Im Jahr 1946 wurde das Studio Cottbus des Landessenders Brandenburg gegründet. Es strahlte ausschließlich Rundfunkprogramme aus. Die DDR-Regierung unterstellte das Studio ab dem Jahr 1952 dem Nationalen Komitee für Rundfunk. In der Folgezeit wurde ein tägliches, bis zu sechsstündiges, regionales Hörfunkprogramm (Radio DDR 2) in deutscher und niedersorbischer Sprache produziert. Im Jahr 1989 erhielt das Studio Cottbus ein eigenes Außenstudio in Bautzen für die Produktion von Hörfunksendungen in obersorbischer Sprache. Das Studio Bautzen wurde am 1. Januar 1991 vom MDR übernommen.

Im Frühjahr 1990 gründeten die Radio-DDR-2-Regionalstudios Cottbus, Potsdam und Frankfurt/Oder das gemeinsame Hörfunkprogramm Antenne Brandenburg. Am 1. Januar 1991 wurden Programm und ein Teil der Redaktionen vom ORB und später von dessen Rechtsnachfolger RBB übernommen. In seinen Cottbuser Hörfunkstudios produziert der RBB täglich rund fünf Stunden Radioprogramm in deutscher und niedersorbischer Sprache.

Das RBB-Regionalstudio Cottbus fertigt außerdem Fernsehsendungen und einzelne Fernsehbeiträge. So werden in Cottbus die Sendungen „RBB regional“, „Łužyca“ („Lausitz“) und „Gartenzeit“ produziert (Stand 2005). Darüber hinaus erfolgen Zulieferungen für „Das Erste“, die dritten ARD-Fernsehprogramme sowie Produktionshilfen für das Zweite Deutsche Fernsehen (ZDF). Regelmäßig erfolgt seit der Schließung des alten Berliner Friedrichstadtpalastes im Jahr 1980 die Produktion großer Fernsehshows in Cottbus, u. a.: „Ein Kessel Buntes“ (DDR-F), „Die Goldene Note“ (DDR-F), „Musikanten sind da“ (DDR-F), „Melodien für Millionen“ (ZDF), „Musikantenstadl“ (DFF/ARD/SF DRS/ORF), „Fest der Volksmusik“ (ARD), „Musik für Sie“ (MDR), „Heut’ steppt der Adler“ (ORB/RBB/ARD). Fernsehgeschichte schrieb der Entertainer Harald Juhnke mit seinem überraschenden Auftritt in der ersten deutsch-deutschen Unterhaltungsshow „Musikantenstadl“ am 17. Dezember 1989. Die Sendung wurde innerhalb von nur zwei Wochen vom Deutschen Fernsehfunk (DFF) redaktionell vorbereitet und technisch abgesichert. Produktionshilfe leisteten die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten der Schweiz, Österreichs und die ARD.

Die Region Cottbus gilt unter Sprecherziehern neben dem Raum Hannover als der dialektfreieste Raum in Deutschland. Daher stammen zahlreiche bekannte Nachrichtensprecher und Moderatoren der Hörfunk- und Fernsehprogramme von ARD und ZDF aus dem Großraum Cottbus.

Neben dem öffentlich-rechtlich organisierten Rundfunk sind in Cottbus auch private Programmveranstalter vertreten. LTV (Lausitz TV), BB RADIO, rs2, 94.5 Radio Cottbus.

ARD-Fernsehshows: „Da steppt der Adler“ (Januar 2006)

Zeitungen & Zeitschriften

In Cottbus und Umgebung erscheinen folgende, regionale Periodika:

  • Lausitzer Rundschau (lokales Quasi-Monopol)
  • 20cent (Schnell-und-Billig-Ableger der Lausitzer Rundschau)
  • Blicklicht (Veranstaltungsmagazin)
  • Hermann (Veranstaltungsmagazin)
  • Der märkische Bote (Anzeigenblatt)
  • Wochenkurier (Anzeigenblatt)
  • KONTUR (Jugend-Kulturmagazin)

Kultur/Sport/Sehenswürdigkeiten

Theater & Ensembles

 
Staatstheater Cottbus (auf einer Ansichtskarte von ca. 1916)
 
Schloss Branitz
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IKMZ
  • Staatstheater Cottbus
  • Philharmonisches Orchester Cottbus
  • Singakademie Cottbus e.V.
  • TheaterNative C
  • piccolo Theater
  • Puppenbühne "Regenbogen"
  • "Cottbuser Kindermusical"
  • Kinder- & Jugendensemble "Pfiffikus"
  • Bühne 8, Studententheater

Kino

  • Der Weltspiegel ist der älteste Kinozweckbau Deutschlands. Im Jugendstil erbaut.
  • Obenkino im Gladhouse
  • Kinoh Stadthalle
  • UCI Kinowelt

Museen

Landschafts- und Bauarchitektur

Sonstige Sehenswürdigkeiten

Regelmäßige Veranstaltungen

  • Januar: Bundestreffen der Studentenkabaretts
  • Februar: Cottbuser Karneval
  • Mai: Winzerfest auf der Stadtpromenade
  • Mai: Bierathlon - Studentischer Kneipenmarathon
  • Juni: Cottbuser Stadtfest im Zentrum
  • Juni: Parkfest Cottbus-Branitz
  • August: Lausitzer Opernsommer
  • September: Herbstschaustellermarkt auf dem Viehmarkt
  • November: Festival des Osteuropäischen Films
  • Dezember: Weihnachtsmarkt

Nachtleben

  • Bars/Cafes
    • Basil
    • la Casa de Puto
    • Comicaze
    • Deniro
    • Lehnertz
    • edelweiss
    • Mosquito
    • CoffeeLatte
    • Dreyer
    • Lauterbach
    • Slow
    • Manali
    • Marie
    • KaLeu
    • O´Briens
    • "Sixty Five"


  • Clubs
    • Glad-House
    • Sound
    • Stuk
    • Alte Weberei

Sportvereine

  • Cottbus Crayfish (American Football)
  • White Devils (Basketball)


Persönlichkeiten

In Cottbus sind geboren (Auflistung nach Geburtsjahr):

In Cottbus zeitweise wohnend oder arbeitend:

  • Dr. Manfred Stolpe (SPD), Bundesminister a.D., Landtagsabgeordneter im Wahlkreis Cottbus (1990-2002)
  • Frank Szymanski (SPD), in Cottbus wohnhafter Verkehrsminister des Landes Brandenburg
  • Achim Menzel, in Cottbus wohnhafter Volksmusik-Star
  • Günter Geißler, in Cottbus wohnhafter DDR-Schlagersänger
  • Peter Escher, Journalist für RTL & MDR, startete seine Berufslaufbahn bei Radio DDR-Sender Cottbus
  • Beppo Küster, in Cottbus aufgewachsener Produzent & DDR-Entertainer
  • Jana Thiel, startete im ORB/RBB-Studio Cottbus ihre Karriere als ZDF-Sportmoderatorin ("heute", "ZDF-Morgenmagazin", "Das aktuelle Sportstudio")
  • Holger Gerska, startete im ORB/RBB-Studio Cottbus seine Karriere als ARD-Sportreporter (Tour de France, Olympiaberichterstattung, Fußball-Kommentator)
  • Ludwig Leichhardt, Australienforscher, Naturwissenschaftler, absolvierte in Cottbus seine Schulzeit von 1829-31

Weltmeister, Olympiasieger

Ehrenbürger

Die Stadt Cottbus hat folgenden Personen das Ehrenbürgerrecht verliehen (Auflistung chronologisch nach Jahr der Verleihung):

  • ? Prof. Dr. Carl Thiem, Sanitätsrat
  • 1857: Hermann Fürst von Pückler-Muskau, Schlossherr auf Branitz und Landschaftsarchitekt
  • 1903: Dr. jur. Richard Eduard Koch, Präsident der Reichsbahndirektoriums
  • 1903: Wilhelm Riedel, Fabrikant
  • 1909: Max Grünebaum, Textilfabrikant
  • 1914: Paul Werner, Oberbürgermeister
  • 1926: Ewald Haase, Feuerwehr
  • 1963: Elisabeth Wolf, Kunstmalerin
  • 1965: Walter Wagner, Arbeiter
  • 1965: Herbert Pohlmann
  • 1965: Alfred Altmann, Arbeiter
  • 1965: Franz Striemann, Arbeiter
  • 1966: Max Fabian
  • 1974: Annemarie Schulz, Arbeiterin
  • 1974: Max Döring, Buchbinder, Oberbürgermeister ab 1945
  • 1976: Franz Noack, Arbeiter
  • 1979: Ferdinand Greiner, Arbeiter
  • 1979: Walter Drangosch, Antiquar und Heimatforscher
  • 1979: Bernhard Pischon, Dreher
  • 1979: Alma Maey, Arbeiterin
  • 1981: Johannes Werner, Handelskaufmann und Komponist
  • 1981: Kurt Kerscht, Arbeiter
  • 1989: Günter Finn
  • 1989: Gertrud Nolte, Mandatsträger Handel